Hannover. Hintergrund war die Vorstellung eines Zwölf-Punkte-Plans der FDP für ein Klimaschutzgesetz im Land.

Niedersachsens FDP-Chef Stefan Birkner sieht in der Fridays-for-Future-Bewegung für mehr Klimaschutz eine zunehmende Radikalisierung. „Wir wollen vermeiden, dass man Klimaschutz absolut setzt und damit alles andere dem unterordnet“, sagte er. „Das ist genau das, was Christian Lindner mit Klimaabsolutismus bezeichnet. Der macht sich auch in Teilen der Fridays-for-Future-Bewegung langsam sichtbar.“ Die FDP wolle in der Klimapolitik jedoch nicht nur zusehen. „Das ist eine wichtige, dauerhafte Aufgabe.“ Hintergrund war die Vorstellung eines Zwölf-Punkte-Plans der FDP für ein Klimaschutzgesetz im Land. Die Liberalen formulieren darin das Ziel, Niedersachsens Nettobilanz beim Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis 2050 auf null zu senken. Reguliert werden sollen die Emissionen mit dem Handel von Zertifikaten, eine CO2-Steuer lehnt die Partei ab.