Hannover. Die Bahn will vom 11. Juni bis zum 14. Dezember die Strecke Hannover-Göttingen erneuern. ICs und ICEs sollen über Nebenstrecken umgeleitet werden.

Nach fast 30 Jahren Betrieb erneuert die Bahn die Schnellfahrstrecke von Hannover nach Göttingen. Für sechs Monate wird die Verbindung gesperrt, Züge brauchen mehr Zeit oder fallen aus. Die Deutsche Bahn will am Mittwoch die Auswirkungen für die Reisenden erläutern.

ICEs werden auf Nebenstrecken umgeleitet

Vom 11. Juni bis 14. Dezember sollen auf dem Abschnitt Gleise, Weichen, Schwellen und Schotter erneuert werden. ICEs und ICs sollen in der Zeit über eine Nebenstrecke umgeleitet werden, die sonst Regional- und Güterbahnen nehmen.

Neun Tunnel und acht Brücken

Die Bahn hält die Sperrung der 89 Kilometer langen Strecke für unvermeidbar: Seit ihrer Eröffnung vor fast 30 Jahren sei sie im Dauerbetrieb. Neun Tunnel und acht Talbrücken würden erneuert. Für die Arbeiten hat die Bahn 175 Millionen Euro veranschlagt.

Göttingen Kassel ab 2021

Auch der Rest der Strecke bis nach Würzburg soll zu einem späteren Zeitpunkt saniert werden. Der Abschnitt Göttingen-Kassel soll von April bis Juli 2021 unterbrochen werden.dpa/lni