Göttingen. 400 Menschen protestierten in Göttingen gegen eine Kundgebung der NPD. Unbekannte zündeten einen Kabelschacht einer Signalanlage der Bahn nahe an.

Etwa 400 Menschen haben in Göttingen gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD mit insgesamt 15 Teilnehmern protestiert. Größere Zwischenfälle habe es nicht gegeben, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Polizei sei mit mehreren Hundert Einsatzkräften etwa von der Bereitschaftspolizei aus Hannover und Göttingen sowie mit Beamten aus Hildesheim und Northeim im Einsatz gewesen, um das Aufeinandertreffen der beiden Gruppen zu verhindern.

Kabelschacht in Brand gesetzt

Nur kurz hätten die Beamten einschreiten müssen, als eine Gegendemonstrantin versuchte, durch ein Absperrgitter zu der NPD-Kundgebung zu gelangen.

Außerdem hätten Unbekannte einen Kabelschacht einer Signalanlage der Bahn in Rosdorf nahe Göttingen in Brand gesetzt, hieß es. Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Polizei ging zunächst von einer politisch motivierten Tat im Zusammenhang mit der Kundgebung in Göttingen aus. dpa