Wolfsburg. Bei zehn Millionen Euro liegt das Defizit alleine 2018. Der 30-Minuten-Takt von Braunschweig nach Hannover kommt.

Knappe zehn Millionen Euro macht der Regionalverband Großraum Braunschweig im laufenden Jahr Minus. Im kommenden Jahr sind es voraussichtlich noch einmal 4,5 Millionen Euro. Trübe Aussichten? Mitnichten. Denn das Geld ist in mehr Busse und Bahnen im Nahverkehr gut investiert. Und die Rücklagen des Verbands, der sich in unserer Region unter anderem um den Nahverkehr kümmert, gehen in die Millionen. Selbst Ende 2019 werden es noch gut 35 Millionen Euro sein.

Diese Zahlen stellte der Chef der Verwaltung, Verbandsdirektor Hennig Brandes, am Donnerstagabend bei der Verbandsversammlung im Wolfsburger Rathaus der Politik vor. Brandes sagte zum Minus angesichts der Rücklagen lapidar: „Das ist kein Problem.“ Die Rücklagen werde der Verband in den kommenden Jahren aber dringend brauchen, mahnte der Direktor wohl auch angesichts der Pläne, die die Fraktionen in der Verbandsversammlung haben. Alleine das Schülerticket, das auf Initiative der SPD am Donnerstag beschlossen wurde, wird in die Millionen gehen. Es ist im Haushalt für 2019 und die Folgejahre noch gar nicht eingepreist.