Braunschweig. Sozialistin trifft Bischof: In Braunschweig diskutieren Katja Kipping und Bischof Meyns über Sozialfragen.

Für Katja Kipping ist das bedingungslose Grundeinkommen eine Chance – wenn es nach ihren Vorstellungen umgesetzt würde. Die Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke“ stellt sich der Diskussion in der Braunschweiger Abt-Jerusalem-Akademie und skizziert in ihrem Vortrag vor etwa 150 Zuhörern zunächst die vier Bedingungen, die erfüllt sein müssen, wenn man von einem Grundeinkommen spricht, das den Namen auch verdient. „Erstens muss das Geld die Existenz des Menschen und eine Mindesteilhabe am gesellschaftlichen Leben sichern. Zweitens ist es ein individuelles Recht, auf das jeder Anspruch hat. Drittens darf keine Gegenleistung verlangt werden und viertens keine Bedürftigkeitsprüfung im Vorfeld erfolgen.“

Recht auf Faulheit?