Helmstedt. Im vergangenen Jahr gewann die Helmstedter Tafel den Gemeinsam-Preis. 900 Bedürftige werden pro Woche versorgt.

Mit der Tafel verhalte es sich wie mit einem Unternehmen: wachse oder weiche. Das sagt Nadine Kummert, Leiterin der Helmstedter Tafel, die 2017 den 1. Platz beim Gemeinsam-Preis unserer Zeitung belegt hat. Da die Zahl der Bedürftigen nicht geringer werde, folge die gemeinnützige Einrichtung der Nachfrage und wachse – und zwar so sehr, dass das vorhandene Kühlfahrzeug für die Lebensmitteltransporte kaum noch ausreiche. „Wir träumen von einem Kühlwagen in der Größe eines Crafters“, erzählt Nadine Kummert. Seit dem Gewinn des Gemeinsam-Preises habe sich viel verändert, in erster Linie betreffe das die Versorgung der Bedürftigen.

Es ist viel los in dem kleinen Eckladen an der Leuckartstraße mitten in Helmstedt. Ehrenamtliche bringen Kisten voller Obst, Gemüse, Säcke mit Brot und Brötchen, sogar ein paar Stiegen Tulpen in das Ladenlokal. 900 Bedürftige versorgt die Helmstedter Tafel pro Woche. Die Menschen können an fünf Tagen in der Woche zu festgelegten Zeiten ihre Grundversorgung sicherstellen.