„Danken Sie den Alltagshelden, die aufgrund ihres Berufs einen Sozialkontakt mit anderen nicht vermeiden können.“

Sicherlich haben Sie am Mittwochabend vor dem Fernsehbildschirm oder vor dem Radio die Ansprache unserer Bundeskanzlerin verfolgt. Angela Merkel hat alle Menschen in Deutschland zu Solidarität und Disziplin angesichts der Bedrohung durch die Corona-Pandemie aufgerufen: „Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt.“

Trotz dieses Appells und anderer Aufrufe, Warnungen und Bitten beispielsweise auch in unserer Zeitung, scheint bei einigen Menschen ein Umdenken vom gewohnten Alltag hin zu wichtigen Verhaltensweisen in dieser schwierigen Zeit noch nicht recht angekommen zu sein. Viele sind noch rücksichtslos unterwegs, bleiben nicht zuhause, obwohl sie könnten, versuchen schnell noch angeblich wichtige Termine wahrzunehmen, suchen den Händedruck oder treffen sich zum Feiern. Lassen Sie das bitte und halten Sie sich an die Hygieneregeln, sonst wird vermutlich auch in Deutschland demnächst eine Ausgangssperre verhängt werden müssen. Seien Sie solidarisch und beweisen Sie die nötige Disziplin, um die Ausbreitung des Virus zu entschleunigen.

Und danken Sie unseren Alltagshelden, die aufgrund ihres Berufes einen Sozialkontakt mit anderen Menschen nicht vermeiden können, wie beispielsweise all das medizinische Personal, die Einsatz- und Rettungskräfte, Mitarbeiter der Lebensmittelbranche, und, und, und. Alle Helfer liefern eine gewaltige Leistung für das Wohl unserer Gemeinschaft ab.