„Die Kreuzgangkonzerte vergessen ihre Wurzeln nicht, haben ihr Programm aber dennoch passend verjüngt.“

Die Zahlen können sich wahrhaft sehen lassen: Mehr als 4.000 Besucher, damit etwa 20 Prozent der gesamten Besucher im Jahr 2018 im Kloster Walkenried waren Gäste bei den Kreuzgangkonzerten. Insofern ist es auch kein Wunder, dass Thomas Krause als Künstlerischer Leiter sowie Klaus Liebing, Vorsitzender des Beirats der Veranstaltungsreihe, mit der 35. Auflage mehr als zufrieden waren. Stets ein ausverkauftes Haus präsentieren zu können, spricht schließlich für sich.

Vor allem aber ist es auch schön zu sehen, dass das Team es geschafft hat, den Wandel der Veranstaltungsreihe selbst zu vollziehen. Im Jahr 1984 noch als Walkenrieder Kulturtage gestartet, lag damals das Hauptaugenmerk auf Klassik und Kammermusik. Keine Frage: Das damalige Publikum wollte dies – und auch heute gibt es noch einen Teil von Freunden eben dieser Musik. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Klassik und Kammermusik weiterhin Bestandteil der Veranstaltungsreihe bleiben, bilden sie doch die Wurzeln der Konzertreihe.