„Dass eine Weltcup-Schanze einem Ort oder einer Region nachhaltig Aufwind geben kann, haben die Projekte zum Beispiel in Willingen oder Klingenthal gezeigt.“

Es ist ein großes Ziel, das der WSV Braunlage verfolgt. Mit einer neuen Großschanze am Brockenweg will man fit für die Zukunft werden – und die lange Skisprung-Tradition am Wurmberg erfolgreich fortsetzen. Für den Nachwuchs genauso wie für die Spitzensportler wäre die Schanze, auf der Sprünge bis zu 120 m Weite möglich sein sollen, ein gewaltiger Zugewinn. Derzeit sind am Brockenweg nur die kleinen Schanzen noch in nutzbarem Zustand.

Die neue Schanze mit ihrer Infrastruktur wäre aber nicht nur ein Gewinn für den Sport an sich, sondern ein Pluspunkt für Braunlage und den gesamten Harz – im Winter wie im Sommer. Im Zuge von möglichen Weltcup-Events würden Tausende zusätzlicher Besucher in die Region strömen und für Umsätze sorgen. Als Anziehungspunkt für Touristen würde sich die Großschanze auch etablieren, wenn die Skisaison beendet ist. Verschiedene Attraktionen sind dort geplant, auch Konzerte könnten dort stattfinden und für zusätzliche Besucher sorgen. Letztlich, so die Vorstellung des WSV, würde sich die Anlage selbst finanzieren.