Die einstimmige Entscheidung den Antrag auf Fördermittel des Bundes zur Sanierung des Salztal Paradieses zu stellen, ist eine gleichermaßen gute wie wichtige durch die Ratsherren in Bad Sachsa getroffene Entscheidung. Das Votum untermauert noch einmal, dass man versuchen möchte, das Erlebnisbad fit für die Zukunft zu machen. Denn ohne eine vernünftige energetische Sanierung der Maschinen und des Gebäudes werden die finanziellen Mittel, die man regelmäßig zur Unterstützung in das Bad pumpt, keine Wirkung zeigen.

Mittelfristig muss der Ansatz dabei sein, dass nicht alle paar Jahre neue Millionen gebraucht werden, um das Bad vor dem Aus zu bewahren, sondern die Sanierung soll und muss dafür sorgen, dass sukzessiv die Zuwendung an das Salztal Paradies zurückgenommen werden. Sicher ist es so, dass es kaum kommunal geführte Bäder gibt, die eine schwarze Null schreiben. Was aber der Ansatz sein muss, ist es, die Verluste in Grenzen zu halten, die sich eine Kommune erlauben kann. Denn seit der jüngsten Kapitaleinlage an das Bad und den damit verbundenen Steuererhöhungen haben die Einwohner eine aufmerksamen Blick auf das, was im Salztal passiert.