Nordhausen. Anlässlich des 74. Jahrestages der Befreiung gedachten Bürger sowie öffentliche Vertreter der Opfer des Nationalsozialismus.

Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen am 11. und 12. April erinnerten in Nordhausen und Ellrich Überlebende und Angehörige, politische Vertreter von Landes- und Bundesebene, Vertreter des diplomatischen Corps sowie zahlreiche Gäste der 20.000 Opfer des KZ Mittelbau-Dora. Die Rede zur zentralen Gedenkveranstaltung hielt die Finanzministerin und Stellvertretende Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen Heike Taubert.

Darin betonte sie die Wichtigkeit des Gedenkens an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen für die Bewahrung einer kritischen Erinnerungskultur. Letztere gelte es weiterhin in aller Vehemenz vor geschichtsrevisionistischen und relativierenden Aussagen und Positionen zu schützen: „Denn wer diese Erinnerungskultur bekämpft, bekämpft am Ende auch unsere Demokratie und ist ein Feind der Demokratie.“