Goslar. Der Goslarer Jens-Olaf Knapp arbeitet mit einer Sondereinheit des THW in Krisengebieten, in denen die Wasserversorgung gefährdet ist.

Nach zwei Wochen Einsatz in der vom Zyklon „Idai“ getroffenen Region Beira in Mosambik ist der Goslarer Jens-Olaf Knapp in Deutschland zurück. Er war als Einsatzleiter des Technischen Hilfswerks (THW) vor Ort, um mit seinem Team bei der Trinkwasser- und Sanitärversorgung zu helfen.

Der Einsatzauftrag erreichte den ehrenamtlichen THW-Helfer am Donnerstagabend und bereits am Freitagmorgen war er auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen. Die Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) des THW ist speziell für solche kurzfristigen Alarmierungen aufgestellt. „Trotzdem muss natürlich im beruflichen und privaten Umfeld schnell einiges umorganisiert werden, um sich ganz auf den Auslandseinsatzeinsatz konzentrieren zu können“, so Knapp. Gemeinsam mit einem Logistiker flog er voraus, um die Ankunft des restlichen Teams und der Ausstattung in der vom Zyklon stark betroffenen Stadt Beira vorzubereiten und mögliche Einsatzstellen zu erkunden. „Beira war zu diesem Zeitpunkt auf dem Landweg nicht zu erreichen“, berichtet er. „So wurde der Flughafen schnell zum Nadelöhr für die eintreffende Hilfe und die Einfuhr von 15 Tonnen Ausrüstung aus Deutschland zu einer Herausforderung.“