Göttingen. Patienten, Besucher und Mitarbeiter der Uniklinik begrüßten mit Gesang den Sommeranfang.

Unter dem Motto „Erstes Sommer-Singen am Klinikum“ haben am vergangenen Sonntagnachmittag Patienten, Besucher und Mitarbeiter am Patientengarten der Palliativmedizin und vor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) musikalisch den Sommer begrüßt. Jörg Hillman vom „Rudelsingen“ Team Göttingen hatte neun Lieder mitgebracht, mit denen er zum Mitsingen oder einfach nur zum Zuhören eingeladen hatte. Mit Gitarre und Gesang gab er die Lieder vor und von den Balkonen, den Parkbänken und der Terrasse an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin wurde mitgesungen.

„Beim Rudelsingen wird der Text eigentlich auf einer großen Leinwand eingeblendet. Hier haben wir die Texte vorab per Mail an alle Stationen und in die Kindertagesstätte verschickt und auf der UMG-Kultur-Homepage zum Herunterladen eingestellt. Außerdem haben wir vor Ort die Liederzettel verteilt“, sagte Insa Wendt von „Kultur im Klinikum“ der UMG. Sie hatte zu diesem Nachmittag eingeladen. „Ganz wichtig war uns: Wir haben auf die notwendige Distanz geachtet. Gerade beim Singen ist das Einhalten der Abstandsregel besonders nötig“, so Wendt.

Das Wetter spielte mit, einige Besucher zeigten sich gut vorbereitet und hatten die Texte mitgebracht. Manche entschieden sich spontan vor Ort zum Mitsingen. So sorgten Klassiker wie „Country Roads“, „Heute hier, morgen dort“ und Songs von Robbie Williams und Max Giesinger für gute Laune. „Singen tut Körper und Seele einfach gut und das kann man in diesen Zeiten wirklich besonders gut gebrauchen“, erklärte Monika Stephani, Logopädin in der Phoniatrie und Pädaudiologie der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der UMG. Sie war am Sonntag extra für das Sommer-Singen am Klinikum zum Patientengarten gekommen. Stephani kennt aus ihrer Arbeit in der HNO-Klinik die positive Wirkung des Singens.

Am Ende zog Insa Wendt von „Kultur im Klinikum“ eine positive Bilanz: „Das Format hat viele angesprochen und Freude bereitet. Vielleicht kann es bald ein zweites ,Sommer-Singen am Klinikum‘ geben.“