Göttingen. Konstanze Schiedeck aus Göttingen traf in Surinam Frauen aus dem Vorbereitungskreis des Gebetstages.

„Gottes Schöpfung ist sehr gut“ lautet das Motto des Weltgebetstags am heutigen Freitag, 2. März. Texte, Gebete und Lieder wurden von Frauen in Surinam vorbereitet. Konstanze Schiedeck aus Göttingen hat das Land im Norden Südamerikas besucht.

„Es ist beeindruckend, die unterschiedlichen Menschen zu erleben“, sagt Konstanze Schiedeck. In Surinam leben viele Menschen mit Wurzeln in Indien und Afrika, aber auch Asien und Europa zählen zu den Ländern der Vorfahren. „Die Menschen sind sehr, sehr liebenswürdig, aber die Natur ist noch faszinierender“, erklärt die 74-Jährige. Die Vielfalt der Pflanzen und der Früchte sei überwältigend. Das Motto des diesjährigen Weltgebetstags passe entsprechend gut.

Seit 2009 bereist Konstanze Schiedeck jährlich die Länder, die den Weltgebetstag vorbereiten. Anschließend berichtet sie in Vorträgen von ihren Eindrücken und wirbt bei den Gemeinden um die Teilnahme am Weltgebetstag.

Der Weltgebetstag beschäftigt sich immer am ersten Freitag im März mit der Lebenssituation von Frauen in einem vorher bestimmten Land. Eine ökumenische Arbeitsgruppe aus dem jeweiligen Land wählt Texte, Gebete und Lieder aus. Mit ihnen werden in rund 170 Ländern Gottesdienste auf 95 Sprachen gefeiert. Die Idee hat ihre Wurzeln 1887 in einem Gebetstag der Frauenmissionswerke in den USA und Kanada. Gefeiert wurde er erstmals 1927.