Clausthal-Zellerfeld. Heimatbund kürte Kunstpfad, entstanden unter Leitung von Herzbergs Maler und Bildhauer Dieter Utermöhlen.

Zwischen den Bergstädten Clausthal-Zellerfeld und Wildemann findet sich eine besondere Allee: Versteckt im Wald kann man hier die „Allee der Sinne“ erkunden. In einem Abstand von etwa fünf Metern wurden Berg-Ahorne auf einer Länge von 200 Metern in zwei Reihen parallel zur Forststraße angepflanzt. Einige der Exemplare der Bäume sind mehr als 100 Jahre alt.

Der Niedersächsische Heimatbund führt aktuell ein Projekt zum Alleenschutz durch. Um für die Thematik zu sensibilisieren, wird jeden Monat eine besondere Allee gekürt: Die „Allee der Sinne“ für den Februar 2018.

Momentan ist die Allee als ein Ausstellungsraum im Freien konzipiert. In einem Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Bahn-Sozialwerk, den Niedersächsischen Landesforsten, dem Klosterhof Clausthal-Zellerfeld, dem Verkehrsverein Wildemann und der Jugendgruppe Bad Eibling entstand im Jahr 2015 eine Kunstausstellung in der Allee. Neben den alten Bäumen kann man nun Skulpturen und Installationen unter freiem Himmel bewundern.

Die Allee ist mit Baumscheiben ausgelegt, die aktuell unter einer Schneedecke verschwinden. Andere Skulpturen wie eine große Spinne und Installationen wie ein Klangspiel sind trotz Schneedecke gut zu erkennen. Die Allee liegt im Gebiet der Revierförsterei Wildemann und wird von den Mitarbeitern der Niedersächsischen Landesforsten entsprechend gepflegt.

Nach Auskunft der verantwortlichen Försterin Lara Laubner blieb die Allee trotz der zum Teil heftigen Winterstürme nahezu intakt, nur wenige Äste brachen heraus. So besteht die Allee weiterhin als beliebtes Ausflugsziel und regt dazu an, die Sinne zu schärfen.

Dieter Utermöhlen, Herzberger Maler und Bildhauer, hat die Leitung bei der Arbeit zur Erstellung des Kunstpfades übernommen. Hilfe kam dabei von der Gruppe Bildende Kunst Hannover.