Nordhausen. Tänzerische Melodien sind im 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters in Sondershausen und Nordhausen zu hören.

Farbenreich und lebensfroh geht es zu im 4. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters am 24. Februar im Haus der Kunst Sondershausen und am 25. Februar im Theater Nordhausen jeweils um 18 Uhr. Das Orchester begibt sich auf eine musikalische Reise durch bunte Klangwelten verschiedenster Länder und hat dabei, wie das Motto „Andere Länder, andere Tänze“ verrät, schwungvolle Tänze auf dem Programm.

Am populärsten dürften die „Ungarischen Tänze“ von Johannes Brahms sowie die „Slawischen Tänze“ von Antonin Dvorák sein, von denen eine Auswahl aufgeführt wird. Nicht ganz so bekannt, aber nicht weniger hörenswert sind die „Deutschen Tänze“ von Wolfgang Amadeus Mozart, die er als Tanzmusik für die Hofbälle Kaiser Josephs II. komponierte.

Wie Johannes Brahms griff Jahre später 1924 der Franzose Maurice Ravel auf ungarische Musik zurück, als er seine klangsinnliche „Tzigane“ für Geige und Orchester komponierte. Für Geige und Orchester schrieb auch Ravels Landsmann Ernest Chausson sein verträumtes und geheimnisvoll anmutendes „Poème“. In beiden Solowerken ist der Konzertmeister des Loh-Orchesters Marek Adam Smentek zu erleben.

Volksmusik seiner Heimat verarbeitete George Enescu in der vor Lebensfreude sprühenden „Rumänischen Rhapsodie“ Nr. 1.

In ferne Klangwelten entführt ein junger Komponist aus dem Iran: Alireza Khiabani ist erster Preisträger des 1. Sondershäuser Kompositionswettbewerbs 2016 und hat sein Stück „… greenafter …‚ an iranian perpetual dance“ eigens für das Loh-Orchester komponiert.