Wolfsburg. Nach 45 Tagen ist das Sommerfestival zu Ende gegangen. Mit Eric Felber, Kommunikationschef der Autostadt, blicken wir zurück. So geht es jetzt weiter.

Von Max Giesinger bis zu den Fantastischen Vier, dazwischen Johnny Depp, Sarah Connor und Johannes Oerding: Allein 22 Konzerte vor vielen Zehntausend Menschen fanden in den vergangenen 45 Tagen auf dem Autostadt-Gelände statt. Auch an den konzertfreien Tagen gab es sommerliche Freizeit-Angebote wie den Beachclub Cool Summer Island oder Tretbootfahren und Klettern. Mit dem Kommunikationschef der Autostadt, Eric Felber, ziehen wir ein Sommerfestival-Fazit und blicken auf das Jahr 2024.

Familie Riancha sitzt im Tretboot-Schwan auf dem Mittellandkanal an der Autostadt.
Familie Riancha sitzt im Tretboot-Schwan auf dem Mittellandkanal an der Autostadt. © regios24 | Sebastian Priebe

Herr Felber, das Sommerfestival ist zu Ende. Wie wehmütig sind Sie?

Es war ein tolles Festival, tolle 45 Tage. Wir haben tolle Konzerte gehabt, wahnsinnig viele glückliche Besucher begrüßen dürfen. Es wird uns was fehlen, wenn es vorbei ist.

8000 Zuschauer waren beim Auftritt von Sarah Connor dabei.
8000 Zuschauer waren beim Auftritt von Sarah Connor dabei. © FMN | Stefan Lienert

Wenn Sie zurückblicken, was war für Sie oder das Autostadt-Team das Highlight des Festivals?

Es ist schwierig, für uns ein Highlight herauszunehmen. Für uns war das gesamte Festival ein Highlight. Ich würde auch sagen, es war für die Stadt Wolfsburg ein Highlight, weil die ganze Stadt davon profitiert hat, weil wir wahnsinnig viele Besucher nach Wolfsburg gebracht haben. Wir haben in den sechs Wochen mehr als eine Viertelmillion Festivalbesucher gehabt. Das ist mal ein Wort.

Gab es auch Dinge, die nicht ganz so gut gelaufen sind während des Festivals?

Natürlich gibt es bei so einem Festival auch Dinge, die nicht optimal laufen. Das wäre auch vermessen bei so einer großen Veranstaltung, wenn alles perfekt wäre. Wir hatten anfangs ein bisschen Schwierigkeiten mit der Getränkeversorgung. Das haben wir aber nach dem ersten Festivalwochenende super in den Griff bekommen. Wir haben zusätzliche Getränkebuden aufgestellt, Getränkewalker gehabt, die Leute konnten Getränke mit hinneinnehmen. Da haben wir sehr schnell reagiert und gelernt.

Teilweise eine Dreiviertelstunde standen die Konzertbesucher nach eigenen Angaben beim Max-Giesinger-Konzert für ein Getränk an.
Teilweise eine Dreiviertelstunde standen die Konzertbesucher nach eigenen Angaben beim Max-Giesinger-Konzert für ein Getränk an. © FMN | Stefan Lienert

Im nächsten Jahr soll es ja weitergehen mit dem Festival.

Wir denken intensiv darüber nach. Es gibt noch keine Entscheidung. Wir können uns tatsächlich vorstellen, dass es im nächsten Jahr wieder ein Festival gibt, wieder mit dem Schwerpunkt Musik.

In welche Richtung könnte es mit der Musik dann im nächsten Jahr gehen. Wieder Pop-Rock?

Lassen Sie sich überraschen.

Wird auch getanzt nächstes Jahr. Stichwort Movimentos?

Ich denke, Movimentos wird im nächsten Jahr aus meiner Sicht kein Thema werden.

Das Projekt wird Movimentos wird 2024 vermutlich noch nicht von der Autostadt wieder aufgenommen.
Das Projekt wird Movimentos wird 2024 vermutlich noch nicht von der Autostadt wieder aufgenommen. © Autostadt GmbH/Movimentos | Matthias Leitzke

Vor ein paar Jahren ist der Hafen 1 in der Autostadt eröffnet worden. Wird er 2024 wieder bespielt?

Wir werden sicherlich wieder in den Hafen 1 gehen. Dafür gibt es aber noch keine konkreten Pläne.