Wolfsburg. Als Reaktion auf die Kritik an langen Wartezeiten an Getränkeständen ist die Mitnahme von Tetrapaks nun doch gestattet.

Bis zu 8000 Besucher pro Tag, hochsommerliche Temperaturen, aber eine überschaubare Zahl an Getränkewagen: Nach dem ersten Wochenende des Sommerfestivals hatten sich zahlreiche Gäste über die langen Wartezeiten an den Ständen beschwert. Nicht wenige standen mehr als eine halbe Stunde in langen Schlangen an. Auf Nachfrage unserer Zeitung kündigte die Autostadt daraufhin mehr Buden und weitere Service-Verbesserungen an. Das Mitbringen eigener Getränke, und sei es nur Wasser, sollte aber weiter tabu bleiben - aus Sicherheitsgründen, wie es hieß.

Vor den Shows der No Angels am Samstag, 15. Juli, und der aufstrebenden Berliner Sängerin Elif am 16. Juli rückt die Autostadt nun von dem Komplettverbot ab. „Getränke in Behältnissen wie Tetrapaks, Wasserblasen und faltbaren Wasserflaschen bis zu einer Größe von 500 Millilitern können künftig mitgenommen werden“, teilt die Pressestelle mit. Das gelte auch für Deodorants und Sonnenmilch in Behältnissen aus weichem Kunststoff. Ausgeschlossen seien aber weiter Behältnisse aus Glas, Stahl, Blech, PET oder ähnlich harten Materialien. Ausnahme: „Babynahrung ist gestattet.“ :

Die Autostadt optimiere ihre Prozesse, heißt es weiter. Bei den kommenden Konzerten werde es zusätzliche Getränkewagen und Gastronomiebuden sowie Getränkewalker auf dem Freigelände geben. „Verschiedene alkoholfreie Getränke sind bereits im Eingangsbereich – auf der Piazza – erhältlich und können auf das Parkgelände mitgenommen werden. Für eine schnellere Abwicklung (Bedienung) sind an den Getränkewagen und den Gastronomiebuden auf dem Parkgelände nur noch Barzahlungen möglich“, erklärt Autostadt-Sprecher Eric Felber. In den Restaurants und auf den Terrassen seien aber Kartenzahlungen möglich.