Braunschweig. Nina Rühlstorff bringt ihr Doku-Stück „Autoland“ im Kleinen Haus des Staatstheaters zur Uraufführung.

Die Frage muss man natürlich stellen: Fährt Nina Gühlstorff eigentlich Auto? Sie habe keins, antwortet die Regisseurin. „Da bin ich auch heilfroh drum. Muss mich nicht um Ölwechsel kümmern, um Reifenwechsel und den ganzen Kram, der an so einem Auto dranhängt.“ Seit sie eine Tochter habe, benutze sie zumeist ein Lastenfahrrad, erzählt sie.

Manchmal fährt sie aber doch Auto. Nutzt Carsharing. Und, was ihr ökologisch noch mehr Bauchschmerzen bereitet: Sie fliegt auch. „Was soll ich machen, ich leben mit meiner Familie in Weimar und muss berufsbedingt öfter nach Graz.“ Fazit: „Ich stehe mit beiden Beinen in schmutzigen Widersprüchen.“