Hattorf. Der Hattorfer Werner Steinmetz präsentierte den Bildervortrag „Deutsche Ostseeküste von Flensburg bis Usedom“.

Blick von der Trave auf die Altstadtkulisse mit der fotogenen Häuserzeile von Travemünde.
Blick von der Trave auf die Altstadtkulisse mit der fotogenen Häuserzeile von Travemünde. © Privat

Das Hattorfer Frauenforum hatte dazu eingeladen, zusammen mit Werner Steinmetz eine Bilderreise entlang der deutschen Ostseeküste – von Flensburg bis Usedom – zu unternehmen. Der Referent erinnerte daran, dass man zumeist an die drei W denke, wenn die deutsche Ostseeküste ins Gespräch kommt: Wasser, Wind und Weite. Fischer, Fischerboote, Leuchttürme, Segelboote, Wind, schroffe Steilküsten und Dünenlandschaften gehörten ebenso dazu, wie breite, feine Sandstrände, schattige Wälder am Meer, Seeluft, Seebrücken, Tourismus, Ferienanlagen, Jachthäfen, Strandkörbe und Fahrradwege.

Dass man in der Region einen schönen und erholsamen Urlaub verbringen oder viel erleben kann, legte Werner Steinmetz eindrucksvoll mit stimmungsvollen Bildern dar. Er offenbarte die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren Seen, Hügeln, Wäldern und Stränden. Dort findet jeder etwas für seinen Geschmack, ruhige Flecken ebenso wie den Trubel mit viel Tourismus. An der Kieler Fjorde kann man außerdem große Schiffe, Fähren, Kreuzfahrtschiffe, Segelboote und Windjammer beobachten. Aber auch die vorgelagerten Inseln sind eine Reise wert.

In den größeren Städten hat die Hanse ihre Spuren hinterlassen. Hier findet man unter anderem prächtige Giebelhäuser und gut erhaltene alte Bürgerhäuser. In Mecklenburg-Vorpommern deutet noch einiges auf die Schwedische Vergangenheit hin. Der letzte der Heringszäune, die seit dem 15. Jahrhundert gebaut wurden, ist noch heute in Kappeln an der Schlei in Betrieb.

Viele Besucher erkannten Orte aus ihrem eigenen Urlaub wieder und schwelgten in Erinnerung. Die Zeit verging wie im Fluge und hinterließ etwas Fernweh. pb