Ilsede. Der Gemeinderat beschließt eine zehnprozentige Anhebung – die Gründe. Zudem wird es für Marktbeschicker beim Lafferder Markt teurer.

Auf höhere Eintrittspreise müssen sich Besucher des Gadenstedter Freibads einstellen: Denn mit einem einstimmigen Votum beschlossene Sache ist die Anhebung der Eintrittpreise um rund zehn Prozent für die neue Badesaison, die im Mai beginnt – so hat es der Ilseder Gemeinderat festgelegt.

Die Rathausverwaltung begründet die Erhöhung mit gestiegenen Kosten für Energie, Personal und Betriebsmittel – eine Argumentation, der der Gemeinderat mit parteiübergreifender Einigkeit gefolgt ist. Damit gelten nun folgende Preise:

- Tageskarte Kind (4 bis 17 Jahre): 3,50 Euro. Tageskarte Erwachsene (ab 18 Jahren): 6 Euro. Tageskarte Ermäßigte (Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres/ Schwerbehinderte ab 50 Prozent Grad der Behinderung/Juleica/ Ehrenamtskarte Niedersachsen, aktive Feuerwehrmitglieder der Gemeinde Ilsede): 4,50 Euro.

- Zehner-Karte (Kind): 31,50 Euro. Zehner-Karte (Erwachsene): 40,50 Euro. Zehner-Karte „Spätschwimmer“ (von 17.30 bis 19 Uhr): 23,50 Euro.

- Saisonkarte Kind (4 bis 17 Jahre): 84 Euro. Saisonkarte Erwachsene (ab 18 Jahren): 144 Euro. Saisonkarte ermäßigt (siehe oben): 108 Euro. Saisonkarte Familie: 228 Euro. Saisonkarte Kleinfamilie: 186 Euro.

- Gruppentarif (pro Person): 1,70 Euro.

Zudem teilt die Rathausverwaltung mit: Die bevorstehende Saison solle – im Gegensatz zur vergangenen – ohne mittägliche Schließzeit über die Bühne.

Lafferder Markt – für Marktbeschicker wird es teurer

Ebenfalls beschlossene Sache sind die höheren Standgebühren für die Marktbeschicker beim Lafferder Marktin Groß Lafferde, der immer Ende September stattfindet – diesmal aber bei je zwei Nein-Stimmen und Enthaltungen. Der Grund den Ratsbeschluss: Diese Traditionsveranstaltung verzeichne zu hohe Defizite. Da sich die Standgebühren „nicht unerheblich erhöhen“, schlägt die Rathausverwaltung vor, die Gebühr für die Sitzflächen (etwa 600 Quadratmeter) an den Verzehrständen von 2,86 Euro je Quadratmeter nur auf 2,90 Euro aufzurunden – dem ist der Gemeinderat gefolgt.

Nicht befassen wollte sich die Ratsmehrheit hingegen mit zwei Anträgen der Freien Wähler: Die „Entwicklung einer Strategie gegen momentane Defizite in der Kleinkinderbetreuung“ sei nicht erforderlich, die Überprüfung der Katastrophenschutz-Vorkehrungen sei Angelegenheit nicht der Gemeinde, sondern des Landkreises – so lauten die Ratsbegründungen.

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