Osterode. Kurz vor der Abfahrt Osterode/Leege prallte der Wagen erst gegen die Mittelleitplanke und wurde dann gegen den Baum geschleudert.

Nächtlicher Einsatz für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst: am 15. Januar gegen 23.15 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem folgenschweren Unfall gerufen. Unmittelbar vor der Abfahrt Osterode/Leege hatte auf der Bundesstraße 243 ein PKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war nach einer Kollision mit der Mittelleitplanke in den rechten Seitenraum geschleudert. Der Kleinwagen blieb anschließen kopfüber an einem Straßenbaum hängen und begann im Motorraum zu brennen.

Fahrer kann sich selbst befreien

Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr hatte sich der Fahrer bereits selbst aus dem zerstörten Fahrzeug befreien können. Das Feuer im Motorraum, welches durch Ersthelfer bereits mit einem Feuerlöscher bekämpft wurde, konnte schnell durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Der leicht verletzte Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Untersuchung in die Klinik Herzberg transportiert.

Im Anschluss wurde die Batterie des Fahrzeugs von der Bordelektrik getrennt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle für den fließenden Verkehr ab und leuchtete die Einsatzstelle für die Unfallaufnahme der Polizei sowie für die Bergung des Fahrzeugs durch eine Fachfirma aus. Aufgrund der auslaufenden Betriebsstoffe war ebenfalls ein Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde des Landkreises vor Ort. Die Betriebsstoffe wurde ebenfalls von einer Fachfirma aufgenommen.

Angehörige des Fahrers gefährden sich und andere Verkehrsteilnehmer

Für Unverständnis bei den Einsatzkräften sorgten mehrere Angehörige des Unfallfahrers, die mit ihren Fahrzeugen auf der Gegenfahrbahn hielten und dabei sich sowie andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Vor Ort war die Feuerwehr Herzberg mit 27 Einsatzkräfte, der Rettungsdienst aus Herzberg, zwei Streifenwagen der Polizei mit vier Beamten, die Untere Wasserbehörde des Landkreises Göttingen sowie eine Fachfirme mit Abschleppfahrzeug. Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 0.30 Uhr beendet werden.