Göttingen. Die Basketballerinnen der Flippo Baskets BG 74 Göttingen unterliegen nach einem Auf und Ab gegen den DBBL-Spitzenreiter mit 61:73 (30:41).

Es war eine Partie mit vielen Höhen und Tiefen. Am Ende aber unterlagen die Flippo Baskets BG 74 Göttingen dem Favoriten Rutronik Stars Keltern im Achtelfinale des DBBL-Pokals mit 61:73 (30:41). Insbesondere drei Schwächeperioden im ersten, zweiten und letzten Viertel verhinderten eine mögliche Überraschung gegen den aktuellen DBBL-Tabellenführer.

Die Gäste aus der Nähe von Pforzheim erwischten den besseren Start in die Partie. Nach knapp fünf Minuten stand es 5:14 aus Sicht der BG-Damen, in der neunten Minute 11:20. Die Gastgeberinnen fingen sich aber und verkürzten zum Ende des ersten Abschnitts auf 18:22. Diese gute Phase setzte sich auch zu Beginn des zweiten Viertels fort, als das Team von Goran Lojo zum 22:22 ausglich (12.). Dann folgte wieder eine Schwächephase und Keltern zog erneut davon. Zur Pause betrug der Rückstand schon elf Zähler.

Veilchen Ladies drehen Partie

Nach dem Seitenwechsel folgte die beste Phase der Veilchen Ladies, die den Spitzenreiter immer besser in den Griff bekamen und sogar wieder in Führung gingen. Nach einem Distanztreffer von Sandra Azinovic, der einen 22:3-Lauf abschloss, war der Vorsprung bis auf 52:44 angewachsen (28.). Keltern erhöhte insbesondere in der Defense den Druck und kam nach 30 Minuten auf 54:53 heran.

Im Schlussabschnitt riss der Spielfluss bei den BG-Damen komplett. Sieben Minuten lang gelang nicht ein einziger Korberfolg. Die Gäste zogen auf 65:57 davon – die Partie war entschieden. Auf Seiten der Flippo Baskets überzeugten vier Akteurinnen mit zweistelligen Punktewerten: Topscorerin war Sandra Azinovic mit 13 Punkten, gefolgt von Ivana Blazevic und Riley Luper mit jeweils zwölf Punkten sowie Vasiliki Karambatsa mit zehn Zählern. Stark zeigte sich auch Jennifer Crowder mit zehn Rebounds und sieben Assists.

BG-Geschäftsführer Richard Crowder sah nach Spielende trotz der ärgerlichen Niederlage auch einen kleinen positiven Aspekt: „Wir haben noch so viele Partien zu absolvieren. Da ist es jetzt eben mindestens ein Spiel weniger für die Mannschaft.“ Am Sonntag um 16 Uhr geht es für die Göttingerinnen mit einem Liga-Heimspiel gegen die Eisvögel USC Freiburg weiter.