Osterode. FCW-Fußballerinnen sind in der Bezirksliga beim 0:5 (0:2) gegen den MTV Markoldendorf chancenlos. Kreisligist Wulften/Lindau/Hattorf siegt 3:0.

Eine deutliche Niederlage in der Bezirksliga, ein klarer Sieg in der Kreisliga – so lautete die Bilanz der Frauenfußballmannschaften aus dem Altkreis am Wochenende. Während sich Westharz zu Hause klar geschlagen geben musste, konnte die SG Wulften/Lindau/Hattorf einen Auswärtserfolg feiern.

FC Westharz - MTV Markoldendorf 0:5 (0:2). Gegen den bisherigen Tabellenzweiten, der durch den Erfolg wieder die Bezirksliga-Tabellenspitze übernahm, hatten die Gastgeberinnen von Beginn an Probleme. Die Gäste wirkten körperlich robuster und kauften den Westharzerinnen in den Zweikämpfen schnell den Schneid ab. Zudem fehlten die FCW-Damen die spielerischen Ideen. Zu oft wurde der Ball einfach nur lang nach vorne geschlagen und kam dann postwendend gefährlich zurück. Das Mittelfeld hing so in der Luft.

Hinzu gesellten sich an diesem schwarzen Sonntag etliche ungewohnte Defensivschwächen. Beim 0:1 von Anna-Lena Stecker standen gleich zwei MTV-Spielerinnen nach einem Freistoß an die Latte mutterseelenallein vor dem Westharzer Gehäuse. Beim 0:2 geriet ein Abschlag der FCW-Torfrau zu einem ungewollten Bumerang. Nach einer verpatzten Ballannahme im Mittelfeld konnte Markoldendorf schnell kontern, erneut traf Stecker (34.).

Spätestens, als Merle Oehlsen zehn Minuten nach dem Seitenwechsel das 0:3 markierte, gingen bei den Gastgeberinnen die Köpfe runter und die Hoffnung schwand. Mit einem Doppelschlag, zunächst traf Oehlsen mit einem eigentlich harmlosen Freistoß ins Netz (75.), dann war Johanna Marie Ubben erfolgreich (78.), trieb Markoldendorf das Ergebnis noch in die Höhe.

SG Grone-Sieboldshausen - SG Wulften/Lindau/Hattorf 0:3 (0:1). In der Kreisliga haben die Frauen der SG Wulften/Lindau/Hattorf den fünften Sieg in Folge eingefahren. In Sieboldshausen machte es das Team allerdings spannender als eigentlich nötig. Die klar feldüberlegenen Gäste waren durch Jana Schirmer in der 24. Minute in Führung gegangen. In der Folge ließen die klar feldüberlegen Damen der SG Wulften/Lindau/Hattorf jedoch etliche Chancen aus, die weiterhin auf Konter lauernden Gastgeberinnen blieben so in der Partie. Wirklich gefährlich wurde Grone-Sieboldshausen aber nicht. Die Entscheidung fiel trotzdem erst, als Sarah Gräßler das beruhigende zweite Tor gelang (80.). Beim 0:3 kurz darauf hatte Lara Kladnik geköpft, eine Spielerin der Heimelf fälschte den Ball unhaltbar ab (83.).