Göttingen. Der Aufsteiger bekommt es am dritten Spieltag der Landesliga am Sonntag in der Unistadt mit einem der Titelkandidaten zu tun.

Fünf Tage nach dem erfolgreichen Bezirkspokal-Auftritt bei Sparta Göttingen führt der Weg für die Fußballer des TuSpo Petershütte an diesem Sonntag erneut in die Universitätsstadt. Diesmal geht es um Landesliga-Punkte, der Aufsteiger ist ab 15 Uhr beim Titelaspiranten SVG Göttingen am Sandweg zu Gast. Im Vorfeld hat Trainer Wolfgang Pilz allerdings mit einigen Personalsorgen zu kämpfen.

Neben dem gesperrten Hendrik Sinram-Krückeberg sind noch weitere Ausfälle zu verkraften. Für Moritz Waldmann dürfte aufgrund einer Knieverletzung sogar die Hinrunde gelaufen sein. Nicht ganz so schlimm hat es Serge Schwabauer erwischt, der noch etwa drei Wochen pausieren muss. Zudem ist Adrian Friedrich privat verhindert. Dicke Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen der beiden Routiniers Patrick Gemende und Tobias Jung, so dass Pilz besonders im Defensivverbund zu Umstellungen gezwungen ist.

Vorsichtige Ziele

Entsprechend vorsichtig formuliert der Coach das Ziel für sein Team bei den mit zwei klaren Siegen glänzend gestarteten Göttingern: „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Wenn wir den selben Kampfgeist und die selbe Einstellung wie im Pokal zeigen, dann ist vielleicht ein Punkt möglich.“ Die Rollenverteilung ist für Pilz eindeutig. „Die sind absoluter Favorit, wir der klare Außenseiter“, unterstreicht der Trainer.

Dass es die SVG mit ihrem Ziel, Aufstieg in die Oberliga, ernst meint, zeigen die ersten beiden Saisonspiele. Einem klaren 4:0-Erfolg gegen Isenbüttel folgte ein ebenfalls glatter 4:2-Sieg bei Vahdet Salzgitter. Besonders die Offensivabteilung bestach bereits wieder, schon in der vergangenen Spielzeit waren die Göttinger mit 93 Toren die Ballermänner der Landesliga.

Torschützenkönig Diop

Angeführt wird der Angriff der Unistädter von Lamine Diop, dem Torschützenkönig der vergangenen Saison. Drei Treffer hat er bereits auf dem Konto. Kaum weniger gefährlich sind seine Angriffspartner Nicolas Krenzek, Ali Ismail und Justin Taubert, auf die TuSpo-Abwehr kommt jede Menge Arbeit zu.

„Göttingen wird sich von unserem 2:7 gegen Vorsfelde nicht blenden lassen, die werden gegen uns Vollgas geben“, geht Pilz zudem davon aus, dass die SVG sein Team als Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter nehmen wird.