Braunschweig. . 22 Grad, der Himmel leicht bewölkt, Jubel am Streckenrand – beim 33. Braunschweiger Nachtlauf gibt es beste Laufbedingungen und eine tolle Atmosphäre.

So wenig Respekt ist Ulrich Markurth gar nicht mehr gewöhnt. Braunschweigs Oberbürgermeister versuchte sich Freitagabend mit großem Spaß als Kinderbändiger, als die jüngsten Teilnehmer seinen Countdown für den ersten Start eines langen 33. Nachtlaufabends nicht abwarten wollten. „Zehn, neun, acht …“ schrien die Kindergarten-Kids einfach schon drauflos, als sich das Stadtoberhaupt im Schatten des Doms noch die Funktionsweise der Startpistole erklären ließ.

Doch Markurth meisterte die Situation, erkämpfte einen zweiten, „richtigen“ Countdown und musste dann auch nur ein kleines bisschen eher abdrücken, um nicht von der wilden Horde überrannt zu werden. Sie hatte sich gut 40 Minuten vor dem Schuss schon ungeduldig an der Startlinie in Position gebracht, während am Ringerbrunnen, am Dom-Löwen und in vielen anderen Winkeln der Innenstadt noch ganz entspannt vergleichsweise riesige Transponder von den Eltern an winzige Laufschuhe gebunden wurden.