Osterode. FCW-Damen machen mit einem 4:0-Erfolg bei der SG Harzhorn den Titelgewinn perfekt. Die SG Wulften/Lindau siegt zum Abschluss mit 3:1 in Gimte.

Die Fußballerinnen des FC Westharz haben gleich in ihrer ersten Saison auf dem Großfeld die Meisterschaft in der Frauen-Kreisliga geholt. Im Fernduell mit dem FC Lindenberg Adelebsen um den Titel behielten die FCW-Damen souverän die Nerven, mit 4:0 (2:0) siegte der Tabellenführer bei der SG Harzhorn. Einen Erfolg zum Abschluss feierte auch die SG Wulften/Lindau, die in Gimte einen Auswärtsdreier einfuhr.

SG Harzhorn - FC Westharz 0:4 (0:2). Die Ausgangslage war klar, ein Punkt hätte den Westharzerinnen aufgrund der deutlich besseren Tordifferenz bereits gereicht. Auf mögliche Zitterspiele hatten die FCW-Damen aber keine Lust, unterstützt von etlichen mitgereisten Fans waren sie auch in Harriehausen das spielbestimmende Team. Jennifer Ernst brachte die Gäste schließlich nach einer guten halben Stunde in Führung (31.), kurz vor der Pause legte Nele Mönnich das beruhigende 2:0 nach (43.).

Als nach dem Seitenwechsel Sarah Zillger (55.) und Efsane Büyük (58.) mit einem Doppelschlag auf 4:0 stellten, war endgültig alles klar und die Meistersause konnte beginnen. Mit Sektduschen und Sprechchören feierte das Team nach Abpfiff den Titelgewinn und den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Bilanz der Westharzerinnen ist beeindruckend: 21 Siegen stehen nur ein Remis sowie zwei Niederlagen gegenüber, mit 107 Treffern stellt man den stärksten Angriff, mit nur 16 Gegentoren die zweitstärkste Defensive.

Tuspo Weser Gimte - SG Wulften/Lindau 1:3 (0:1). Als guter Dritter beendet die SG Wulften/Lindau die Saison. Auf holprigem Geläuf in Gimte brachte Lara Kladnik die überlegenen Gäste nach einer Ecke in Führung (12.). Nach der Pause glich Tuspo nach einem Abwehrfehler der SG überraschend aus (48.). Dann schlug die Stunde von Regina Koch, die zweimal nach Abprallern genau richtig stand und eiskalt abstaubte (58. und 68.). „Jetzt gilt die volle Konzentration dem Pokalfinale“, so SG-Trainer Daniel Völker.