Braunschweig. Die Verbandsliga-Herren des VCP unterliegen beim USC Braunschweig III mit 0:3 und müssen weiter um den direkten Klassenerhalt zittern.

Der 1. VC Pöhlde muss nach einer Niederlage beim USC Braunschweig III weiterhin um den Klassenerhalt in der Volleyball-Verbandsliga bangen. Zwar kann die Mannschaft von Jonas Böttcher dank der Schützenhilfe des MTV Gamsen nicht mehr direkt absteigen, durch die 0:3-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten vom USC aber noch auf den Relegationsplatz abrutschen.

Bereits im ersten Satz erwischten die Oderdörfler keinen guten Start, früh gerat man in Rückstand, ließ die Gastgeber aber zunächst nicht wirklich wegziehen. Beim Stand von 7:7 zogen die Braunschweiger das Tempo an und machten die nächsten fünf Punkte. Das zwang Böttcher zu einer Auszeit, doch auch die bewirkte nichts. Als der USC dann auf 11:18 davonzog, nahm der Trainer die zweite Auszeit, in der seine Spieler die Vorgaben zunächst besser umsetzten – der VCP kam auf 16:18 heran. Die folgenden sieben Punkte und damit auch der Satz gingen aber an die dritte Mannschaft des USC (16:25).

Pöhlder verlieren auch Satz zwei

Der zweite Satz stellte sich sehr ausgeglichen dar, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Das Ende des vorentscheidenden Satzes hatte es aber in sich. Braunschweig lag mit 23:20 in Front, ehe die Pöhlder noch einmal herankamen (23:22). Die Löwenstädter ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und schaukelten den zweiten Durchgang mit 25:22 nach Hause.

Der dritte Spielabschnitt entwickelte sich ebenfalls zugunsten des Tabellenvorletzten. Der Gastgeber spielte seinen Stiefel herunter – in dem Wissen, dass der VCP keinen guten Tag erwischte und am Ende des Ballwechsels die Fehler machte. So konnten sich die Braunschweiger kontinuierlich absetzen, mit 12:25 mussten die Gäste den Durchgang klar abgeben, die 0:3-Niederlage der Pöhlder war besiegelt.

„Im wichtigsten Spiel der Saison haben wir leider unser schlechtestes Spiel gemacht“, ärgerte sich Böttcher. „Wir sind überhaupt nicht in die Partie hineingekommen, obwohl wir beim Aufwärmen und Einschlagen so locker wie noch nie in dieser Saison waren. Im gesamten Spiel waren wir in der Annahme zu schwach, das war unser Hauptproblem, das haben wir nicht in den Griff bekommen. Auch der Aufschlag und unsere Angriffe waren zu fehlerhaft, es war ein gebrauchter Tag. Jetzt gilt es in Wolfsburg noch einmal alles reinzuwerfen, um die Relegation zu verhindern“, zog der junge Coach sein Fazit, der bis zum Endspiel in der Autostadt zwei Wochen Zeit hat, sein Team optimal vorzubereiten. VCP: Vollmer, N. Vollbrecht, Melching, Kaiser, Schirmer, Kwoczek, Basdorf, Haase, Jost.