Essen. Der Ukraine-Krieg macht auch vor Atomkraftwerken keinen Halt. Im Podcast “So fühlt sich Krieg an“ wird der Ernst der Lage in Saporischschja klar.

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Im Südosten der Ukraine befindet sich am Ufer eines Stausees der derzeit wahrscheinlich gefährlichste Ort in Europa – das Atomkraftwerk Saporischschja. Es ist das größte Kernkraftwerk Europas und seit März von den russischen Streitkräften besetzt. FUNKE-Reporter Jan Jessen war mit seinem Team in der Region unterwegs und hat mit Menschen darüber gesprochen, wie groß die Gefahr ist, dass in Saporischschja etwas Schlimmes geschieht.

Unter anderem sprach Jessen mit Dmytro Orlov, dem Bürgermeister der Stadt Enerhodar, die direkt an dem Atomkraftwerk Saporischschja liegt. Er berichtet über die Situation vor Ort und die Menschen, die unter extremen Bedingungen noch im Atomkraftwerk arbeiten. Zudem berichtet der Präsident der ukrainischen Atombehörde Energoatom, Petro Kotin, wie der Notfall-Betrieb läuft.

Atomkraftwerk Saporischschja: Das ist die Perspektive von Greenpeace

Heinz Smital von der Umweltschutzorganisation Greenpeace ordnet die Geschehnisse in der Ukraine aus deutscher Perspektive ein. Er beantwortet unter anderem die Fragen, was aktuell die größte Gefahr in Saporischschja ist, welche Gefahr ein Atomunfall für Westeuropa darstellt und wie sich Smital grundsätzlich zur Atomkraft positioniert.

Jan Jessen, Kriegsreporter.
Jan Jessen, Kriegsreporter. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Ukraine-Krieg: Reporter Jan Jessen trifft in der Ukraine Betroffene

Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.

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Jan Jessen hat in der Ukraine Menschen getroffen, die alles verloren haben: Freunde, Familie, ihr Zuhause. Im Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz. Mit Expertinnen und Experten ordnen wir die Geschichten ein, um sie besser zu verstehen.

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