Essen. Roman Shvartcman hat den Holocaust überlebt. Was sagt er zum russischen Krieg gegen die Ukraine als vermeintliche Befreiung vom Faschismus?

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Entnazifizierung - das war am Anfang des russischen Überfalls auf die Ukraine ein Schlagwort, mit dem dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg von Russlands Präsidenten Putin begründet wurde. Die ukrainische Regierung sei von Rechtsextremen durchsetzt. Der Krieg gegen die Ukraine sei somit so etwas wie eine Fortsetzung des Kriegs gegen die Nazis vor acht Jahrzehnten.

In dieser Folge des Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ lernen Sie Roman Shvartcman kennen. Er ist 85 Jahre alt und hat als Kind den Holocaust überlebt. Er lebt seit fast 70 Jahren in Odessa, der ukrainischen Hafenstadt am Schwarzen Meer. Die Geschichte Odessas ist entscheidend mitgeprägt worden von Jüdinnen und Juden. FUNKE-Reporter Jan Jessen fragt Roman Shvartcman, ob Shvartcman den russischen Krieg gegen die Ukraine als Befreiung vom Faschismus empfindet.

Außerdem spricht Jessen mit dem Politikwissenschaftler Andreas Umland über die Verehrung eines Nationalisten wie Stepan Bandera und darüber, wie stark der Rechtsextremismus in der ukrainischen Bevölkerung verankert ist.

Jan Jessen, Kriegsreporter.
Jan Jessen, Kriegsreporter. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Ukraine-Krieg: Reporter Jan Jessen trifft in der Ukraine Betroffene

Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.

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Jan Jessen hat in der Ukraine Menschen getroffen, die alles verloren haben: Freunde, Familie, ihr Zuhause. Im Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz. Mit Expertinnen und Experten ordnen wir die Geschichten ein, um sie besser zu verstehen.

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