Stuttgart. Der Hersteller Garmo ruft mehrere Käsesorten zurück – darunter auch Zopfkäse der Marke Gazi. Beim Verzehr besteht Verletzungsgefahr.

Beim Verzehr kann es schlimmstenfalls zu Verletzungen kommen: Der Hersteller Garmo hat bundesweit verkauften Zopfkäse der Marke Gazi zurückgerufen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich kleine Metallpartikel darin befänden, teilte das Stuttgarter Unternehmen mit. Auch ein Käse einer anderen Sorte wird zurückgerufen.

Betroffen sind folgende Produkte:

  • Gazi Yumak Örgü Peyniri: Fein geschnittener Zopfkäse ca. 200 Gramm vakuumiert
  • Gazi Yumak Örgü Peyniri: Fein geschnittener Zopfkäse 200 Gramm vakuumiert
  • Gazi Örgü Peyniri: Zopfkäse – 40% Fett i. Tr. ca. – 250 Gramm vakuumiert
  • Alsuhul: Chilal – 40 % Fett i. Tr. – ca. 200 Gramm vakuumiert

Das Mindesthaltbarkeitsdatum spielt keine Rolle. Alle Chargen der genannten Produkte können betroffen sein.

Belieferte Unternehmen hätten die Ware bereits aus dem Verkauf genommen, hieß es. Kunden würden den Kaufpreis bei Rückgabe bereits gekaufter Produkte erstattet bekommen.

Metallpartikel im Käse: kein Einzelfall

Ebenfalls am Dienstag rief der Discounter Lidl mehrere Produkte zurück. Neben zwei Käsesorten ist auch ein Hühnchensalat betroffen. Grund für den Rückruf sind gesundheitsschädliche Stoffe, die Krankheiten auslösen können.

Zu großen Rückrufaktionen wegen Fremdkörpern in Lebensmitteln kommt es immer wieder. Bei der Herstellung können versehentlich Glassplitter, Metallteile, Steine oder Plastikstückchen in die Verpackung geraten. So rief Almighurt im Oktober einen Joghurt zurück, der Metallteile enthalten konnte.

Auch bei Aldi gab es im Oktober einen größeren Käse-Rückruf: Der Discounter warnte vor dem Verzehr bestimmter Käsesorten, bei denen man Metallteile in der Verpackung nicht ausschließen konnte.

(raer/dpa)