Washington. Die USA sind ein Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. Die Infizierten- und Todesfälle steigen stark an. Die Entwicklungen im Newsblog.

  • Die Coronavirus-Pandemie prägt den Alltag von Millionen US-Amerikanern weiter massiv – mehr als 73.000 Menschen sind in den USA an einer Covid-19-Erkrankung gestorben
  • Die Zahl der landesweit bestätigten Infektionen mit Sars-CoV-2 liegt bei 1,2 Millionen
  • US-Präsident Trump hat das Weiße Haus für einen Firmenbesuch verlassen – ohne eine Maske zu tragen
  • Die USA erlauben den Einsatz von Remdesivir bei Covid-19-Patienten in Krankenhäusern
  • Mehrere US-Bundesstaaten lockerten ihre Anti-Corona-Maßnahmen
  • Eine US-Fluggesellschaft bietet Kunden Plätze mit extra Abstand gegen einen Aufpreis an
  • Die Pandemie belastet die US-Wirtschaft: Seit Mitte März haben sich mehr als 30 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet

Mit mehr als 73.000 Corona-Toten und landesweit über 1,2 Millionen gemeldeten Infizierungen sind die USA das weltweit von der Coronavirus-Pandemie am stärksten betroffene Land. US-Präsident Donald Trump hatte die Gefahr durch das Virus zunächst kleingeredet – nun erklärte er, dass ihn die Zahl der Toten nachts nicht ruhig schlafen lasse: „Es gibt niemanden, der es schwerer nimmt als ich.“

Trump plädiert für ein baldiges Hochfahren der Wirtschaft. Mehrere Bundesstaaten haben bereits Lockerungen umgesetzt. Der führende US-Immunologe Anthony Fauci rechnet damit, dass ein Impfstoff gegen das Coronavirus im Januar verfügbar sein könnte – im Idealfall.

Coronavirus-Pandemie in den USA – die wichtigsten Entwicklungen im Newsblog:

Donnerstag, 7. Mai: Trump-Mitarbeiter mit Corona infiziert

19.10 Uhr: Ein Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Ein Sprecher des Weißen Hauses teilte am Donnerstag auf Anfrage mit, man sei von der medizinischen Abteilung der Regierungszentrale darüber informiert worden, dass ein Mitglied des US-Militärs, das auf dem Campus des Weißen Hauses arbeite, positiv auf das Coronavirus getestet worden sei.

„Der Präsident und der Vizepräsident wurden seitdem negativ auf das Virus getestet und sind weiterhin bei bester Gesundheit“, hieß es weiter.Der Fernsehsender CNN berichtete, es handele sich um den Angehörigen einer Militäreinheit, die dem Weißen Haus zugeteilt sei und im engen Umfeld des Präsidenten und von dessen Familie arbeite.

Mittwoch, 6. Mai: Trump zu Corona-Verlusten: „Niemand nimmt es schwerer als ich“

23.59 Uhr: Aus technischen Gründen müssen wir diesen Newsblog schließen. Alle aktuellen Infos lesen Sie in unserem neuen Newsblog: Trump verschärft Spannungen mit China

18.48 Uhr: Eine Befragung neuer Corona-Patienten im US-Bundesstaat New York zeigt nach Einschätzung von Gouverneur Andrew Cuomo, dass das persönliche Verhalten den größten Einfluss auf eine mögliche Ansteckung hat. Die meisten der im Moment in Kliniken liegenden Patienten seien keine systemrelevanten Arbeiter und dem Virus nicht in besonderem Maße ausgesetzt gewesen, sagte Cuomo am Mittwoch. Die Umfrage, die in 113 Krankenhäusern durchgeführt wurde, ergab demzufolge auch, dass die neuen Patienten mehrheitlich ebenfalls größtenteils Zuhause geblieben und nicht gereist seien.

„Es kommt wirklich auf das persönliche Verhalten an“, schloss Cuomo daraus. So seien etwa Abstand halten und die Benutzung von Desinfektionsmittel von großer Bedeutung, um die Verbreitung des Coronavirus zu stoppen. Im Bundesstaat New York mit seinen etwa 19 Millionen Einwohnern sterben pro Tag derzeit etwa 230 Menschen. Zum bisherigen Höhepunkt der Pandemie waren es täglich knapp 800.

Vorwahlen der US-Demokraten im Bundesstaat New York sollen abgehalten werden

17.20 Uhr: Die eigentlich abgesagten Präsidentschaftsvorwahlen der US-Demokraten im Bundesstaat New York sollen nun doch abgehalten werden. Ein Bundesgericht ordnete am Dienstag an, die Wahlen durchzuziehen. Diese seien im „öffentlichen Interesse“.

New Yorks Wahlbehörde hatte die für Juni geplanten Präsidentschaftsvorwahlen wegen der Coronavirus-Pandemie mit Unterstützung der Demokratischen Partei gestrichen. Die Wahlbehörde erklärte zur Begründung, das Rennen sei ohnehin gelaufen: Ex-Vizepräsident Joe Biden steht als Kandidat der Demokraten fest, nachdem alle seine Mitbewerber das Handtuch geworfen haben.

Bidens wichtigster Rivale Bernie Sanders hat die Absage der Wahl scharf kritisiert und von einem „Skandal“ sowie einem „Schlag gegen die amerikanische Demokratie“ gesprochen. Der linksgerichtete Senator ist zwar aus dem Bewerberrennen ausgestiegen; er will aber weiter bei Vorwahlen Delegiertenstimmen sammeln, um beim für August geplanten Parteitag mehr politisches Gewicht zu haben.

15.55 Uhr: US-Präsident Donald Trump will nun doch an der Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses festhalten – allerdings in abgeänderter Form. Trump twitterte am Mittwoch, die Runde habe einen „fantastischen Job“ gemacht und werde daher auf unbestimmte Zeit weiterarbeiten. Der Fokus solle neben Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten vor allem auf Sicherheit und einer Rückkehr zum Normalbetrieb im Land liegen.

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Trump erklärte, es könne möglicherweise Änderungen in der Besetzung der Arbeitsgruppe geben. Konkreter wurde er nicht. Am Dienstag hatte US-Vizepräsident Mike Pence, der die Gruppe leitet, erklärt, man prüfe die Auflösung der Runde. Dies könne Ende Mai oder Anfang Juni geschehen und sei ein Zeichen des „enormen Fortschritts“ im Kampf gegen das neuartige Coronavirus.

Trump selbst hatte bei einem Besuch im südwestlichen Bundesstaat Arizona erklärt, die Arbeitsgruppe solle von einem neuen Team abgelöst werden, das sich auf die sichere Wiedereröffnung der Wirtschaft konzentriere. Das stieß auf Kritik.

US-Präsident Donald Trump will nun doch an der Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses festhalten.
US-Präsident Donald Trump will nun doch an der Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses festhalten. © AFP | MANDEL NGAN

General Motors will stillgelegte Produktion wieder hochfahren

15.19 Uhr: Der US-Autobauer General Motors (GM) will am 18. Mai seine wegen der Corona-Pandemie stillgelegte Produktion in Nordamerika wieder hochfahren. Beim Neustart in den Werken in den USA und Kanada werde GM sich nach dem Beispiel Chinas und Südkoreas richten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Beschäftigten müssen demnach Abstand halten und Masken tragen, ihnen werde die Temperatur gemessen und die Werke sollen besser belüftet werden.

GM hatte seine US-Werke Mitte März geschlossen - ebenso wie die Konkurrenten Fiat Chrysler und Ford. GM verhandelt derzeit noch mit der mächtigen Autogewerkschaft UAW über den Neustart Mitte Mai. Die UAW erklärte, ein Neustart Anfang Mai sei „zu früh und zu riskant“.

Im ersten Quartal bis Ende März machte GM 294 Millionen Dollar (272 Millionen Euro) Gewinn, ein Einbruch gegenüber dem Vorjahresquartal um 86 Prozent. Der Umsatz in den drei Monaten sank nur um 6,2 Prozent auf 32,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten schlechtere Zahlen erwartet. Sie rechnen damit, dass die Folgen der Corona-Pandemie im zweiten Quartal stärker durchschlagen werden.

14.26 Uhr: Die US-Fluggesellschaft Frontier bietet ihren Passagieren Abstand gegen Aufpreis. Wer aus Angst vor Ansteckung keinen Sitznachbarn im Flugzeug neben sich haben möchte, kann die Option „More Room“ (mehr Platz) buchen. Das kostet derzeit 39 Dollar (rund 36 Euro). Die Option sei für Flüge ab dem 8. Mai buchbar, zunächst bis zum 31. August. Frontier werde 18 Sitze pro Maschine für „More Room“ reservieren.

Die in Denver stationierte Airline fliegt Ziele innerhalb der USA an, aber auch in Kanada, Mexiko, Porto Rico und in der Dominikanischen Republik.

Trump plädiert für rasche Wiederankurbelung der Wirtschaft

10.35 Uhr: US-Präsident Trump steht seit Beginn der Corona-Krise in den USA massiv in der Kritik. Die schwerwiegendsten Vorwürfe: Er soll erste Warnungen vor der Pandemie ignoriert, danach die Bedrohung zu lange runtergespielt haben – und viele Entscheidungen nur im Hinblick auf die anstehende Präsidentenwahl getroffen haben. Unser US-Korrespondent kommentiert: Trump nimmt für seine Wiederwahl Tausende Tote in Kauf

2.43 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat erneut für eine rasche Wiederankurbelung der Wirtschaft seines Landes plädiert. Zwar sei im Kampf gegen das Coronavirus noch nicht „alles perfekt“, sagte Trump am Dienstag beim Besuch einer Fabrik für Atemschutzmasken im US-Bundesstaat Arizona. „Aber wir müssen unser Land öffnen, und wir müssen es bald öffnen.“ Das Weiße Haus kündigte an, dass sein Coronavirus-Arbeitsstab schon in den kommenden Wochen aufgelöst werden könnte.

Im Sender ABC News räumte Trump allerdings sein, dass eine Wiedereröffnung der Wirtschaft zum Verlust von Menschenleben führen könne. Dies sei „möglich“, sagte er. Die Entscheidung über die Corona-Maßnahmen liegt in den USA weitgehend in den Händen der Bundesstaaten und Bezirke. Einige Bundesstaaten haben bereits mit der Lockerung der Restriktionen begonnen.

Trumps Reise nach Arizona markierte das Ende einer wochenlangen Phase, in welcher der Präsident das Weiße Haus wegen der Pandemie kaum noch verlassen hatte. Bei seinem Besuch der Fabrik des Honeywell-Konzerns trug Trump keine Maske. Das Unternehmen verlangt von den Beschäftigten des Werks, dass sie eine Maske am Arbeitsplatz tragen – was sie während des hohen Besuchs aus Washington auch taten. Auch nicht alle Mitglieder von Trumps Delegation trugen Masken.

Phoenix am Dienstag: Donald Trump besichtigt eine Maskenfabrik, er und sein Stab verzichten dabei auf das Tragen von Masken.
Phoenix am Dienstag: Donald Trump besichtigt eine Maskenfabrik, er und sein Stab verzichten dabei auf das Tragen von Masken. © AFP | BRENDAN SMIALOWSKI

Amazon steht nach Tod eines Arbeiters noch mehr in der Kritik

1.36 Uhr: Große Gewinne auf der einen Seite, harsche Kritik auf der anderen: Amazon soll seine Lagerarbeiter und Auslieferer nicht ausreichend vor Infektionen mit dem Coronavirus schützen, so der Vorwurf, der seit Wochen von Angestellten und Gewerkschaften geäußert wird. Amazon-Mitarbeiter traten deshalb in den vergangenen Wochen mehrfach in den Streik. Nun befeuert der Tod eines Amazon-Beschäftigten in New York die Debatte.

Der Mitarbeiter eines Amazon-Warenlagers sei zum letzten Mal am 5. April zur Arbeit erschienen, teilte das Unternehmen mit. Keiner der anderen Beschäftigten, mit denen er Kontakt gehabt habe, sei positiv auf das Virus getestet worden oder habe Symptome der von dem Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gezeigt.

Amazon habe „massiv“ in den Schutz seiner Beschäftigten vor dem Coronavirus investiert, versicherte der US-Konzern. Die Ansteckungsrate in dem Lager im New Yorker Stadtbezirk Staten Island, in dem der verstorbene Beschäftigte gearbeitet hatte, sei deutlich niedriger als in der umgebenden Region. Amazon hatte vor einem Monat angekündigt, 350 Millionen Dollar (323 Millionen Euro) für den Schutz von Beschäftigen und Geschäftspartnern vor dem Virus ausgeben zu wollen.

1.13 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat den Angehörigen von Opfern in der Corona-Pandemie sein Mitgefühl ausgesprochen. Auf die Frage, was er betroffenen Familien mitteilen wolle, sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit) dem Sender ABC: „Ich will sagen, ich liebe Euch. Ich will sagen, dass wir alles tun, was wir können.“

Er fügte mit Blick auf die inzwischen mehr als 70.000 Toten in den USA durch das Virus hinzu: „Ich schlafe nachts nicht, weil ich darüber nachdenke. Es gibt niemanden, der es schwerer nimmt als ich.“

Trump äußerte erneut seine Überzeugung, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal wieder an Fahrt aufnehmen und dass das nächste Jahr sehr erfolgreich werde. Der Präsident sagte, er wisse aber, dass das nicht über den Verlust von Angehörigen hinwegtrösten könne.

US-Behörde- Bis zu 200.000 neue Corona-Fälle täglich

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    Dienstag, 5. Mai: Rekordeinbruch bei Exporten – US-Regierung muss in diesem Quartal drei Billionen Dollar Schulden aufnehmen

    23.12 Uhr: Die Coronavirus-Taskforce des Weißen Hauses könnte schon in den kommenden Wochen aufgelöst werden. US-Vizepräsident Mike Pence nannte am Dienstag als mögliches Zeitfenster Ende Mai bis Anfang Juni. Dann sollten die Aufgaben der Expertengruppe, die US-Präsident Donald Trump im Umgang mit der Pandemie berät, schrittweise wieder an die zuständigen Behörden übertragen werden. Das Krisenmanagement solle künftig wieder auf „traditionellere Weise“ erfolgen, sagte Pence.

    Die Coronavirus-Taskforce war Ende Januar ins Leben gerufen worden, um die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu koordinieren. Vizepräsident Pence übernahm einen Monat später von Gesundheitsminister Alex Azar die Leitung des Gremiums, dem renommierte Experten wie die Virologen Anthony Fauci und Deborah Birx angehören.

    21.23 Uhr: Dramatische Zahlen wecken Zweifel an Trumps Coronavirus-Strategie. Bis Anfang Juni, so haben Wissenschaftler um Prof. Justin Lessler von der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore ermittelt, könnte die Zahl der neu Infizierten im schlimmsten Fall auf 200.000 steigen – pro Tag, wohlgemerkt. Ebenfalls sei bis dahin mit 3000 weiteren Toten zu rechnen – alle 24 Stunden.

    Mit Abstand- Strände in Florida sind wieder geöffnet

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      20.40 Uhr: In den USA sind Wissenschaftlern zufolge seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 70.000 Menschen durch eine Infektion mit dem Virus ums Leben gekommen. Das ging am Dienstag (Ortszeit) aus den Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Die Zahl der bestätigten Infektionen in den USA lag demnach bei knapp 1,2 Millionen - etwa ein Drittel der weltweit mehr als 3,6 Millionen Fälle.

      17.31 Uhr: US-Präsident Donald Trump lässt seinen prominenten Berater Anthony Fauci im Senat zur Corona-Krise aussagen - nicht aber in dem von den Demokraten kontrollierten Repräsentantenhaus. „Das Repräsentantenhaus ist ein Haufen Trump-Hasser“, sagte der Republikaner vor seiner Abreise nach Arizona im Garten des Weißen Hauses. „Die Demokraten sollten sich schämen.“

      Sie wollten, dass seine Regierung an der Corona-Krise scheitere, damit sie die Wahl im November gewinnen, was ihnen nicht gelingen werde. Das Weiße Haus hatte bereits am Sonntag mitgeteilt, dass der prominente Immunologe Fauci von der Coronavirus-Arbeitsgruppe dem Haushaltsausschuss im Repräsentantenhaus nicht an diesem Mittwoch Rede und Antwort stehen werde.

      Anthony Fauci (rechts) ist Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten.
      Anthony Fauci (rechts) ist Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten. © dpa | Alex Brandon

      US-Exporte erleiden wegen Coronavirus-Pandemie Rekordeinbruch

      16.30 Uhr: Die US-Exporte haben wegen der Coronavirus-Pandemie einen Rekordeinbruch erlitten. Die Ausfuhren gingen im März im Vergleich zum Vormonat um 9,6 Prozent auf knapp 188 Milliarden Dollar zurück, wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Weil die Importe lediglich um 6,2 Prozent auf rund 232 Milliarden Dollar zurückgingen, vergrößerte sich das Handelsdefizit der USA deutlich: Es stieg im Vergleich zum Februar um 11,6 Prozent auf 44,4 Milliarden Dollar an.

      „Der Rückgang der Exporte und Importe im März geht teilweise auf die Auswirkungen von Covid-19 zurück, weil viele Unternehmen mit begrenzter Kapazität arbeiteten oder ihre Geschäftsaktivität gänzlich einstellten“, erklärte das Handelsministerium. Das Ministerium verwies zudem auf die weltweiten Reisebeschränkungen.

      Das US-Handelsdefizit ist Präsident Donald Trump schon seit Langem ein Dorn im Auge. Er erreichte im Januar nach einem fast zweijährigen Handelsstreit mit China ein Abkommen, in dem sich Peking zu deutlich mehr Importen aus den USA verpflichtet. Allerdings wurden die Effekte dieses Abkommens durch die Coronavirus-Pandemie ausradiert.

      „Das ist alles weg, und der Zusammenbruch der weltweiten Handelsströme trifft auch die (US-)Exporte“, schrieb Ian Shepherdson vom Beratungsunternehmen Pantheon Macroeconomics. Exporte und Importe dürften im April weiter gesunken sein, sich von Mai an aber langsam erholen.

      Geheimdienste halten Laborunfall-Theorie für „höchst unwahrscheinlich“

      11.25 Uhr: Westliche Geheimdienste halten die Theorie von einem Laborunfall als Ursprung der Pandemie mit dem Coronavirus für „höchst unwahrscheinlich“. Der US-Nachrichtensender CNN zitierte am Dienstag drei Quellen, die anhand der Erkenntnisse der „Five Eyes“ genannten Geheimdienstallianz der USA mit Großbritannien, Australien, Kanada und Neuseeland entsprechenden Verdächtigungen von US-Präsident Donald Trump und zuletzt US-Außenminister Mike Pompeo über das neue Virus Sars-CoV-2 widersprachen.

      „Es ist höchst wahrscheinlich, dass es auf natürliche Weise aufgetreten und die Infektionen von Menschen durch natürliche Interaktion zwischen Mensch und Tier erfolgt ist“, zitierte der Sender einen Diplomaten. Am Sonntag hatte Pompeo dem US-Sender ABC gesagt, es gebe „signifikante“ Belege, dass die Krise in einem Labor in der zentralchinesischen Stadt Wuhan ihren Anfang genommen habe.

      Der Nachrichtensender CNN zitierte eine weitere Quelle, dass diese Äußerungen weit über die gegenwärtige Einschätzung der „Five-Eyes“-Länder hinausgingen. Er wollte die Möglichkeit nicht ausschließen, sagte aber, dass noch nichts vorliege, dass die Theorie eines Laborunfalls berechtigen könnte. Auch China hatte die Theorie zurückgewiesen. Kommentare in chinesischen Staatsmedien sahen eine Strategie der US-Regierung, China die Schuld zuzuschieben, um von eigenen Versäumnissen in der Pandemie abzulenken. Lesen Sie mehr: USA gegen China – Die Frage nach dem Ursprung des Coronavirus

      US-Senat hat nach fünfwöchiger Pause wieder getagt

      3.24 Uhr: Nach einer fünfwöchigen Sitzungspause wegen der Coronavirus-Pandemie hat der US-Senat am Montag wieder getagt. Die hundert Senatoren, von denen mehr als die Hälfte 65 Jahre oder älter sind und daher zur Risikogruppe gehören, kamen zu ihrer ersten regulären Sitzung seit dem 25. März zusammen. Die meisten Senatoren trugen Masken, darunter auch der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell. Er forderte seine Kollegen auf, sich „so klug und sicher wie möglich“ zu verhalten.

      In ungewohnter Einigkeit hatten Demokraten und Republikaner am Wochenende ein Angebot der Regierung von Präsident Donald Trump zurückgewiesen, ihnen für ihre Rückkehr ins Parlament Corona-Schnelltests bereitzustellen. McConnell und die demokratische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, versicherten in einer gemeinsamen Erklärtung, sie seien „dankbar“ für das Angebot des Präsidenten, würden es aber „respektvoll ablehnen“.

      Die Parlamentarier wollten nicht riskieren, dass die Corona-Tests an wichtigerer Stelle fehlten, erläuterten Pelosi und McConnell. „Der Kongress will die Ressourcen weiter an die Einrichtungen an der Frontlinie schicken, wo sie am schnellsten am meisten Gutes bewirken können“, schrieben sie mit Blick auf Krankenhäuser und andere Einrichtungen.

      Nancy Pelosi, demokratische Vorsitzende des Repräsentantenhauses.
      Nancy Pelosi, demokratische Vorsitzende des Repräsentantenhauses. © dpa | Manuel Balce Ceneta

      1.21 Uhr: Die US-Regierung muss für Sonderausgaben infolge der Coronavirus-Pandemie in diesem Quartal rund drei Billionen US-Dollar (2,7 Billionen Euro) Schulden mehr als noch im Februar geplant aufnehmen. Das teilte das US-Finanzministerium am Montag mit. Infolge der zusätzlichen Verschuldung im laufenden Quartal solle Ende Juni ein Überschuss von etwa 800 Milliarden Dollar bestehen.

      US-Kongress und Regierung haben infolge der Corona-Pandemie bislang Konjunkturpakete von rund 2,7 Billionen Dollar beschlossen. Das entspricht mehr als zehn Prozent der amerikanischen Wirtschaftsleistung. Zudem hat das Finanzministerium Mitte April fällige Steuerzahlungen auf Mitte Juni verschoben, weswegen der kurzfristige Finanzbedarf der Regierung zusätzlich angestiegen ist.

      US-Staatsanleihen gelten als eine der sichersten Anlagen weltweit, weswegen das Finanzministerium keinerlei Schwierigkeiten haben dürfte, genügend Käufer für die neuen Schuldentitel zu finden. Im dritten Quartal sei geplant, weitere rund 700 Milliarden Dollar aufzunehmen, erklärte das Finanzministerium. Für die Zeit danach machte das Finanzministerium zunächst noch keine Angaben. Im Haushaltsjahr 2019 hatte die Regierung insgesamt rund 1,2 Billionen Dollar aufgenommen.

      Montag, 4. Mai: Donald Trump kündigt Wirtschaftswunder an

      22.48 Uhr: Obwohl US-Präsident Trump darauf drängt, die Regelungen in immer mehr US-Bundesstaaten zu lockern, geht seine Regierung offenbar von einer stetig zunehmende Zahlen von Corona-Toten aus. Laut einem internen Dokument, über das die „New York Times“ berichtet, werde die tägliche Zahl der Todesopfer am 1. Juni rund 3000 erreichen – fast doppelt so viele wie derzeit.

      Die Prognosen, die von der Federal Emergency Management Agency in Diagrammform zusammengestellt wurden, prognostizieren bis Ende des Monats täglich etwa 200.000 neue Fälle, gegenüber derzeit etwa 25.000 Fällen pro Tag.

      19.03 Uhr: Inmitten des Streits über die Coronavirus-Pandemie haben die USA China davor gewarnt, gegen die im Januar unterzeichnete Handelsvereinbarung zwischen beiden Ländern zu verstoßen. US-Finanzminister Steven Mnuchin drohte China am Montag „Konsequenzen“ an, sollte das Land die gemachten Zusagen nicht einhalten. „Ich erwarte, dass sie ihre Verpflichtungen einhalten“, sagte Mnuchin im Sender Fox Business. Nähere Angaben zu möglichen „Konsequenzen“ machte er nicht.

      Die USA und China hatten im Januar eine Vereinbarung unterzeichnet, um einen seit fast zwei Jahren währenden Handelsstreit zu beenden. Peking sagte zu, im Zeitraum von zwei Jahren zusätzlich US-Güter im Wert von 200 Milliarden Dollar (rund 182 Milliarden Euro) zu importieren. US-Präsident Donald Trump hatte angesichts des Handelsdefizits seines Landes gegenüber China Strafzölle verhängt.

      18.41 Uhr: Im besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York sinken die Todeszahlen weiter. Am Sonntag seien 226 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben, teilte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag bei seiner täglichen Pressekonferenz mit. Das waren rund 70 Prozent weniger als zum Höhepunkt des Ausbruchs im April. Auch die Zahl der Infizierten, die im Krankenhaus liegen, sank weiter, ebenso die Zahl der Neu-Infizierten. Insgesamt haben sich in dem US-Bundesstaat bislang mehr als 300 000 Menschen mit dem Virus infiziert, rund 19 000 sind daran gestorben. In dem Bundesstaat leben rund 19 Millionen Einwohner, etwa die Hälfte davon in der Metropole New York City.

      Wegen der sinkenden Infektionszahlen in New York nimmt das provisorische Feldkrankenhaus im Central Park keine neuen Patienten mehr auf.
      Wegen der sinkenden Infektionszahlen in New York nimmt das provisorische Feldkrankenhaus im Central Park keine neuen Patienten mehr auf. © AFP | Angela Weiss

      14.53 Uhr: Angesichts der schweren Vorwürfe von US-Außenminister Mike Pompeo in der Corona-Krise gegen China hat der Grünen-Politiker Jürgen Trittin eine unabhängige Untersuchung gefordert. Die Bundesregierung müsse sich für eine Klärung durch die Weltgesundheitsorganisation WHO einsetzen, erklärte das Mitglied des Auswärtigen Ausschusses am Montag.

      Pompeo hatte am Sonntag gesagt, es gebe „signifikante“ Belege, dass die Corona-Krise in einem Labor in der Stadt Wuhan ihren Anfang genommen habe. Trittin betonte, selbst ein von australischen Zeitungen veröffentlichter Geheimdienstbericht der Spionagevereinigung Five Eyes - der Geheimdienste der USA, Großbritanniens, Kanadas, Australiens und Neuseelands - beschreibe vor allem Differenzen der Dienste über diesen Verdacht gegen China. Peking weist die Vorwürfe zurück.

      Das Virus sei vermutlich auf einem Tiermarkt in Wuhan auf Menschen übergesprungen. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass das Virus nicht künstlich erzeugt wurde, sondern natürlichen Ursprungs ist, wie vergangene Woche auch die US-Geheimdienste bestätigten.

      Donald Trump rechnet mit Impfstoff in diesem Jahr

      7.57 Uhr: Erst soll China die Gefährlichkeit von Corona vertuscht, dann Schutzausrüstung gehortet haben. Trumps Regierung wirft China ein finsteres Komplott vor. US-Geheimdienste sollen nun an diesem Montag Belege dafür präsentieren.

      1.52 Uhr: Donald Trump rechnet mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus noch in diesem Jahr. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bis zum Ende des Jahres einen Impfstoff haben werden“, sagte Trump bei einer Veranstaltung des Senders Fox News in Washington, wo er sich Wählerfragen stellte.

      Zugleich räumte Trump ein, dass Experten seine Einschätzung in Zweifel ziehen könnten. „Die Ärzte werden sagen: „Das sollten sie nicht sagen“, vermutete der US-Präsident. Er spreche aber aus, was er denke. Seiner Einschätzung nach seien einige Firmen „sehr nah“ an einem Erfolg. Wenn ein anderes Land vor den USA einen Impfstoff entwickele, sei ihm das „egal, ich möchte nur einen Impfstoff bekommen, der funktioniert“, fügte der Präsident hinzu.

      Der Immunologe Anthony Fauci hatte am Donnerstag im Sender CNN gesagt, er rechne im Idealfall im Januar mit einem Impfstoff. „Ich kann das aber nicht garantieren“, schränkte er ein. Es gebe zahlreiche Unsicherheitsfaktoren, die einen Impfstoff verzögern könnten.

      In seinem Interview forderte Trump eine Wiederaufnahme des Schulunterrichts und des Uni-Betriebs in den USA bis September. „Ich möchte, dass sie zurückkommen“, sagte er. Auch sollten die Menschen wieder an die Strände gehen dürfen.

      Von der US-Wirtschaft erwartet der Präsident nach eigenem Bekunden eine schnelle Erholung von der Corona-Krise. „Wir werden ein unglaubliches folgendes Jahr haben“, prognostizierte er.

      Donald Trump mit den Moderatoren Bret Baier und Martha MacCallum.
      Donald Trump mit den Moderatoren Bret Baier und Martha MacCallum. © AFP | JIM WATSON

      Sonntag, 3. Mai: Republikaner und Demokraten verzichten auf Corona-Schnelltest

      20.36 Uhr: US-Außenminister Mike Pompeo hat China in der Debatte über den Ursprung der Coronavirus-Pandemie erneut scharf attackiert. Es gebe „überwältigende Beweise“ dafür, dass der neuartige Erreger aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan stamme, sagte Pompeo am Sonntag dem TV-Sender ABC. Zum Vorwurf, das Virus sei absichtlich freigesetzt worden, äußerte sich der frühere CIA-Direktor nicht.

      Bereits in der Vergangenheit sei die Welt durch Viren aus chinesischen Laboren in Gefahr gebracht worden, sagte Pompeo. China sei bekannt dafür, „die Welt zu infizieren und minderwertige Labore zu betreiben“. Der US-Außenminister warf Peking mit Blick auf die Corona-Krise eine „kommunistische Desinformationskampagne“ vor. China blockiere außerdem weiterhin die Beteiligung von Experten aus westlichen Ländern an den Untersuchungen zum Coronavirus.

      Seit Monaten gibt es aber Spekulationen, das Virus könnte in dem Wuhan-Institut für Virologie durch einen Unfall freigesetzt oder sogar absichtlich geschaffen worden sein. Die chinesischen Behörden weisen solche Theorien entschieden zurück.

      20 Uhr: Zum ersten Mal seit Mitte März liegen weniger als 10.000 Menschen im US-Bundesstaat New York wegen des neuartigen Coronavirus im Krankenhaus. Aktuell gebe es 9786 Fälle in Hospitälern des Staates, sagte Gouverneur Andrew Cuomo bei einer Pressekonferenz am Sonntag in der Stadt New York. Zuletzt hatte es innerhalb von 24 Stunden 789 neue Einweisungen gegeben, hieß es bei der Vorstellung der neuesten Zahlen, ein neuer Tiefstwert nach dem Höhepunkt von rund 3200 neuen Fällen an einem einzigen Tag im März.

      8.21 Uhr: Als Dank an Ärzte und Pflegepersonal sind die Kunstflugstaffeln Blue Angels (Blauen Engel) der US-Marine und die Thunderbirds (Donnervögel) der Luftwaffe über Washington, Baltimore und Atlanta geflogen.

      In Washington versammelten sich viele Menschen auf der National Mall, dem langgezogenen Park im Herzen der Hauptstadt, um die Darbietung zu verfolgen. Auch First Lady Melania Trump verfolgte das Schauspiel am Weißen Haus. Sie bedankte sich für „dieses schöne Zeichen der Solidarität“.

      Die Kampfflieger bedanken sich mit Formationsflügen bei Ärzten, Pflegern und anderen Menschen, die gegen die weitere Ausbreitung des Virus kämpfen.
      Die Kampfflieger bedanken sich mit Formationsflügen bei Ärzten, Pflegern und anderen Menschen, die gegen die weitere Ausbreitung des Virus kämpfen. © dpa | Jacquelyn Martin

      4.44 Uhr: Das kommt selten vor: Einigkeit zwischen Republikaner und Demokraten. In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die Spitzen des Repräsentantenhauses und des Senats das Angebot der Regierung von Donald Trump abgelehnt, dem Kongress für seine Rückkehr neue schnelle Coronavirus-Tests zur Verfügung zu stellen.

      In der Mitteilung der Demokratin Nancy Pelosi und des Republikaners Mitch McConnell hieß es am Samstag, diese Ressourcen sollten denjenigen zugute kommen, die an vorderster Front gegen das Virus kämpften. Der Kongress werde derzeit übliche Testverfahren nutzen, bis die schnellere Technologie auf breiterer Basis erhältlich sei. Die neuen Tests können Ergebnisse innerhalb von Minuten liefern.

      Nach einer Sitzungspause will der von Trumps Republikanern kontrollierte Senat an diesem Montag wieder zusammentreten. Das von den Demokraten dominierte Repräsentantenhaus verlängerte die Sitzungspause bis auf Weiteres.

      0.05 Uhr: US-Milliardär Warren Buffett muss mit seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway einen Quartalsverlust von 50 Milliarden Dollar hinnehmen. Das Unternehmen sprach von einem „vorübergehenden“ Rückschlag, räumte aber zugleich ein, ungewissen Zeiten entgegenzublicken. Es sei unklar, wann mit einer Normalisierung in den diversen Geschäftsfeldern der Holding zu rechnen sei.

      Buffett verfügt laut dem US-Magazin „Forbes“ über ein Vermögen von 72 Milliarden Dollar. Der 89-Jährige Star-Investor gilt damit als viertreichster Mensch der Welt.

      Samstag, 2. Mai: Antikörpertests zeigen: Jeder Vierte in Bronx hatte schon Corona

      19.56 Uhr: In Teilen der Millionenmetropole New York könnte bereits mehr als jeder vierte Mensch mit dem neuen Coronavirus infiziert gewesen sein. Das geht aus neuen vorläufigen Zahlen einer ersten Antikörper-Studie hervor, die der Gouverneur des Bundesstaats, Andrew Cuomo, am Samstag vorgestellt hat. Demnach seien im besonders heftig betroffenen und eher ärmeren Stadtteil Bronx bei zufälligen Stichproben bei 27,6 Prozent der Getesteten Antikörper festgestellt worden. Im reicheren Manhattan war dies bei 17,3 Prozent der Stichproben der Fall. Insgesamt wurden in der Stadt New York bei 19,9 Prozent der Überprüften die Antikörper gefunden, die nach einer Infektion mit dem Coronavirus entstehen. Für den Bundesstaat New York lag dieser Wert bei 12,3 Prozent von 15.000 zufällig Getesteten.

      In der rund 8,4 Millionen Einwohner großen Stadt New York waren bis Freitag laut Zahlen des Gouverneurs offiziell rund 170.000 positiv getestete Fälle festgestellt worden. Die Daten der Studie deuten darauf hin, dass die tatsächliche Zahl rund zehnmal so hoch gelegen haben könnte. Täglich starben in der vergangenen Woche rund 300 Menschen im Bundesstaat New York an den durch das Virus ausgelösten Krankheiten.

      Viele Forscher gehen davon aus, dass diejenigen, die den Erreger Sars-CoV-2 bereits hatten, zumindest für eine gewisse Zeit immun gegen die Erkrankung Covid-19 sind. Die aktuellen Antikörperstudien befinden sich allerdings in einem frühen Entwicklungsstadium, und es ist unklar, wie genau sie sind.

      7.26 Uhr: In Kalifornien haben tausende Menschen für eine Lockerung der verhängten Ausgangsbeschränkungen demonstriert. Es gab am Freitag Proteste in mindestens elf Städten des US-Bundesstaats, darunter die Hauptstadt Sacramento sowie San Francisco, Los Angeles und San Diego. Die Proteste richteten sich auch gegen die Entscheidung von Gouverneur Gavin Newsom, einige Strände zu schließen.

      Die meisten Demonstranten, die in Sprechchören „Öffnet Kalifornien“ und „Freiheit“ riefen, trugen keine Schutzmasken und hielten sich nicht an die Abstandsregeln. Einige schwenkten US-Flaggen und warben mit dem Slogan „Trump 2020“ auch für eine Wiederwahl von Donald Trump bei der Wahl im November.

      Gouverneur Newsom sagte am Freitag bei einer Pressekonferenz, er könne die Forderungen der Demonstranten verstehen. Er forderte die Kalifornier aber auf, weiter zu Hause zu bleiben und sich an die Ausgangsbeschränkungen zu halten.

      4.16 Uhr: Die USA erlauben den begrenzten Einsatz von Remdesivir bei Covid-19-Patienten in Krankenhäusern. Die Ausnahmegenehmigung sei angesichts der Coronavirus-Pandemie „in Lichtgeschwindigkeit“ zustande gekommen, sagte der Chef der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde, Stephen Hahn. Präsident Donald Trump bezeichnete den Schritt als „sehr vielversprechend“.

      Eine klinische Studie hatte zuvor gezeigt, dass der ursprünglich für Ebola entwickelte Wirkstoff bei Covid-Patienten die Zeit bis zu einer Genesung um mehrere Tage verkürzen kann.

      Der Chef des Biotech-Unternehmens Gilead erklärte, das Unternehmen werde US-Behörden 1,5 Millionen Dosen Remdesivir spenden, die für mehr als 100.000 Behandlungen ausreichen sollten. Bis Dezember wolle man genügend Remdesivir für eine Million Behandlungen produzieren.

      Remdesivir ist bislang weltweit nirgendwo als Medikament zugelassen. Die Ausnahmegenehmigung für die USA entspricht keiner formellen Zulassung, was ein wesentlich aufwendigerer Prozess ist. Selbst die Ausstellung einer begrenzten Ausnahmegenehmigung nach nur einer vielversprechenden klinischen Studie ist ungewöhnlich.

      2.15 Uhr: Texas und mehrere andere Bundesstaaten haben ihre Maßnahmen gelockert. In Texas wurde Restaurants, Kinos und Einzelhändlern erlaubt, in begrenztem Umfang wieder zu öffnen. Auch andere, mehrheitlich von Republikanern regierte Bundesstaaten wie Alabama, Idaho, Iowa und Maine lockerten die Maßnahmen.

      In Texas wird Restaurants, Kinos und Einzelhändlern erlaubt, in begrenztem Umfang wieder zu öffnen.
      In Texas wird Restaurants, Kinos und Einzelhändlern erlaubt, in begrenztem Umfang wieder zu öffnen. © dpa | Tony Gutierrez

      Freitag, 1. Mai: Donald Trump vermutet Ursprung des Coronavirus in Labor in Wuhan

      17.25 Uhr: Während einer Protestaktion gegen Alltagsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie sind im US-Bundesstaat Michigan bewaffnete Demonstranten ins Parlament in der Hauptstadt Lansing eingedrungen. Mehrere Hundert Menschen versammelten am Donnerstag US-Medien zufolge im Eingangsbereich des Gebäudes, das auch Amtssitz der Gouverneurin Gretchen Whitmer ist. Zum Teil bewaffnet, maskiert und Plakate-und-Fahne-schwenkend forderten sie das Ende des Notstandes in dem Bundesstaat.

      Abgeordnete waren am Donnerstag zu einer Parlamentssitzung zusammengekommen. „Direkt über mir schreien uns Männer mit Waffen an“, beschrieb die anwesende Senatorin Dayna Polehanki die Situation in einem Tweet.

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      Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat Michigan wie andere US-Bundesstaaten weitreichende Ausgangsbeschränkungen verhängt. Allerdings hat die Demokratin Whitmer bei den Bestimmungen mit zunehmend erbittertem Widerstand der republikanischen Mehrheit im Parlament zu kämpfen. Die Beschränkungen waren zunächst bis Ende April festgesetzt worden, wurden aber schon in der vergangenen Woche bis Mitte Mai verlängert. Das gilt weiterhin.

      Whitmer wollte auch den Notstand im Staat verlängern, konnte die Republikanern im Parlament allerdings nicht davon überzeugen. Am Donnerstag (Ortszeit) unterzeichnete sie schließlich eine Verfügung, um dennoch eine solche Ausweitung bis zum 28. Mai aus eigener Kraft durchzusetzen.

      Whitmer gehört zu den aufstrebenden Figuren der demokratischen Partei und wurde so zuletzt zunehmend zum Ziel von Attacken aus den Reihen der Republikanern, nicht nur in Michigan, sondern etwa auch von US-Präsident Donald Trump. Er sprach den Demonstranten in Michigan seine Unterstützung aus. „Dies sind sehr gute Leute, aber sie sind wütend“, schrieb Trump am Freitag auf Twitter. „Sie wollen ihr Leben zurück, auf sichere Weise.“ Der Präsident rief Whitmer auf, das Gespräch mit den Protestierern zu suchen, eine Einigung mit ihnen zu finden und das „Feuer“ zu löschen.

      Michigan am Donnerstag: Demonstranten schrein Polizisten im Michigan State Capitol in Lansing an.
      Michigan am Donnerstag: Demonstranten schrein Polizisten im Michigan State Capitol in Lansing an. © AFP | Jeff Kowalsky

      10.55 Uhr: In den USA sind mehr als 30 Millionen Menschen arbeitslos geworden. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis einschließlich 25. April belief sich auf 3,8 Millionen, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte.

      Die Arbeitslosenquote könnte nun bald bei etwa 19 Prozent liegen, sagte Kevin Hassett, ein Wirtschaftsberater von Präsident Trump. Viele Amerikaner verlieren auch ihre Krankenversicherung oder können sich diese nicht mehr leisten, wenn sie ihren Job verlieren.

      6.56 Uhr: Im Streit mit China um den Ursprung der Coronavirus-Pandemie hat Donald Trump am Donnerstag mit neuen Strafzöllen gedroht. Ihm lägen Informationen vor, die die Annahme rechtfertigten, dass das neuartige Coronavirus aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan stamme.

      Trump bejahte die Frage eines Journalisten im Weißen Haus, ob er vertrauenswürdige Beweise gesehen habe, die ihn zu der Annahme veranlassten, dass das Virologische Institut in Wuhan der Ursprung der Coronavirus-Pandemie sei. „Ja, habe ich“, sagte Trump, fügte aber auf Nachfragen hinzu, er könne dazu keine näheren Angaben machen. „Das ist etwas, das vor Ort hätte eingedämmt werden können, und ich denke, dass es sehr einfach hätte eingedämmt werden können.“

      Trump will Herkunft des Coronavirus kennen

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        3.32 Uhr: US-Regierungberater und Immunologe Anthony Fauci rechnet im Idealfall im Januar mit einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus – schneller als zu Beginn der Krise von ihm selbst angenommen.

        „Ich kann das aber nicht garantieren“, schränkte Fauci am Donnerstagabend im US-Sender CNN ein. Es gebe zahlreiche Unsicherheitsfaktoren, die einen Impfstoff verzögern könnten.

        Der Immunologe warnte US-Bundesstaaten davor, vorschnell Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus zu lockern. In solchen Regionen drohe eine erneute Zunahme von Infektionsfällen, sagte er CNN. Dann gäbe es fast keine Alternative dazu, die Schutzmaßnahmen wieder zu verschärfen.

        Trump-Berater Dr. Anthony Fauci hat in den USA Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 geweckt.
        Trump-Berater Dr. Anthony Fauci hat in den USA Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 geweckt. © AFP | MANDEL NGAN

        2.32 Uhr: Das in der Corona-Krise zur Entlastung der Krankenhäuser nach New York entsandte Lazarettschiff „USNS Comfort“ hat den Hafen der Stadt wieder verlassen. Zahlreiche Fahrzeuge und Boote von Polizei und Feuerwehr verabschiedeten das Schiff am Donnerstag, wie Lokalmedien berichteten.

        Die „USNS Comfort“ soll nun in ihren Heimathafen in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia zurückkehren und sich auf den nächsten Einsatz vorbereiten.

        Das Schiff mit 1000 Betten und zwölf Operationssälen hatte am 30. März an der Westseite Manhattans angelegt.

        Donnerstag, 30. April: Trump glaubt an komplette Rückkehr zur Normalität nach Corona-Krise

        17.26 Uhr: Die US-Geheimdienste haben sich gegen Spekulationen gestellt, das neuartige Coronavirus könne vom Menschen geschaffen worden sein. Das Büro des geschäftsführenden US-Geheimdienstdirektors Richard Grenell erklärte am Donnerstag, die US-Geheimdienste würden dem „wissenschaftlichen Konsens“ zustimmen, „dass das Covid-19-Virus nicht menschengemacht oder genetisch verändert“ sei.

        Zugleich schlossen die US-Geheimdienste nicht aus, dass hinter dem Ausbruch der Lungenerkrankung Covid-19 ein Unfall in einem Labor der chinesischen Stadt Wuhan stehen könnte. In der Stadt war das Virus erstmals aufgetaucht war. Die Geheimdienste würden prüfen, „ob der Ausbruch durch den Kontakt mit infizierten Tieren begann oder aus einem Unfall in einem Labor in Wuhan resultierte“, hieß es in der Erklärung.

        14.33 Uhr: Seit der Zuspitzung der Coronavirus-Pandemie in den USA im März haben sich mehr als 30 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis einschließlich 25. April belief sich auf 3,8 Millionen, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. In den fünf Wochen zuvor hatten bereits 26,4 Millionen Menschen ihren Job verloren.

        14.16 Uhr: Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat wegen der Corona-Krise ihren ersten Quartalsverlust seit der Rückkehr aus der Insolvenz im Jahr 2013 erlitten. In den drei Monaten bis Ende März fiel unterm Strich ein Minus von 2,2 Milliarden Dollar (2,0 Mrd Euro) an, wie das Unternehmen am Donnerstag im texanischen Fort Worth mitteilte. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte es noch einen Gewinn von 185 Millionen Dollar gegeben. Der Umsatz brach im Jahresvergleich um knapp 20 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar ein.

        „Nie zuvor hat unsere Airline oder unsere Branche vor so großen Herausforderungen gestanden“, sagte Konzernchef Doug Parker. Die Corona-Pandemie hat den Flugverkehr nahezu zum Erliegen und die Luftfahrtindustrie in eine schwere Finanznot gebracht. Die US-Regierung hat bereits ein großes Rettungspaket für die heimischen Fluggesellschaften aufgelegt, aus dem American Airlines 5,8 Milliarden Dollar erhielt. Das Unternehmen verliert derzeit rund 70 Millionen Dollar pro Tag und hat weiteren Mittelbedarf.

        13.52 Uhr: Los Angeles bietet allen Einwohnern ab sofort kostenlose Coronavirus-Tests an. Die kalifornische Metropole sei die erste große US-Stadt, die die Tests unabhängig vom Vorhandensein von Symptomen zur Verfügung stelle, erklärte Bürgermeister Eric Garcetti am Mittwoch im Onlinedienst Twitter. Neben Händewaschen und Abstandsregeln seien Tests „eines der besten Mittel, die wir haben, um die Ausbreitung dieses Virus zu stoppen“, sagte Garcetti bei einer Pressekonferenz.

        Angehörige der Arbeiterklasse und in Armut lebende Menschen seien öfter von Infektionen betroffen und wiesen die höchste Todesrate pro Kopf im Landkreis Los Angeles auf, erklärte Garcetti unter Verweis auf einen Bericht der Gesundheitsbehörden. „Das Virus kann jeden treffen, es hat aber nicht für jeden die gleichen Auswirkungen.“ Im Landkreis Los Angeles wurden Garcetti zufolge bis Mittwoch 23.485 Infektionen und 1056 Todesfälle gemeldet.

        Leichen in Transportern in Nähe von New Yorker Bestattungsunternehmen gefunden

        9.11 Uhr: In der Nähe einer Bestattungsfirma in New York sind Medienberichten zufolge Dutzende Leichen in mehreren Transportern gefunden worden. Das Unternehmen im Stadtteil Brooklyn habe die Fahrzeuge angemietet, weil es angesichts der vielen Toten in der Coronavirus-Pandemie keinen Platz mehr in den eigenen Räumen gehabt habe, hieß es.

        Außerdem sei der Kühlraum des Bestatters ausgefallen, schrieb die „New York Times“ unter Berufung auf die Polizei. Anwohner hätten diese wegen des Verwesungsgeruchs aus den Lastern alarmiert.

        Der Sender CNN berichtete von bis zu 60 Leichen in vier Transportern, ABC von bis zu 100 Toten. Diese seien auf Eis liegend in Leichensäcken in den Fahrzeugen gestapelt worden und sollten eingeäschert werden.

        Wie viele von ihnen tatsächlich nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben seien, stehe nicht fest. Bestattern sei es angesichts der Krise erlaubt, Tote in Kühllastern aufzubahren. Mindestens einer der Wagen sei aber ungekühlt gewesen. Später seien die Leichen in einen gekühlten Truck verlagert worden, hieß es weiter.

        Der Bestatter soll die Fahrzeuge angemietet haben, weil er angesichts der vielen Toten in der Coronavirus-Pandemie keinen Platz mehr in den eigenen Räumen gehabt habe, hieß es.
        Der Bestatter soll die Fahrzeuge angemietet haben, weil er angesichts der vielen Toten in der Coronavirus-Pandemie keinen Platz mehr in den eigenen Räumen gehabt habe, hieß es. © dpa | Craig Ruttle

        4.28 Uhr: Tesla-Chef Elon Musk hat über die Corona-Maßnahmen geschimpft und sie als „faschistisch“ bezeichnet. Seine Meinung sei, die Menschen würden durch die Maßnahmen „in ihren Häusern eingesperrt und ihre Rechte nach der Verfassung verletzt“, schimpfte Musk.

        Wer zuhause bleiben wolle, solle nicht gezwungen werden, rauszugehen, schränkte er ein. „Aber den Leuten zu sagen, dass sie ihr Haus nicht verlassen können, dass sie dann festgenommen werden, das ist faschistisch, das ist nicht demokratisch, das ist nicht Freiheit“, fuhr Musk mit einer verzerrten Darstellung der kalifornischen Maßnahmen fort.

        US-Regierung hat neues Projekt zur Entwicklung eines Impfstoffes gestartet

        0.15 Uhr: Viele glauben, dass die Corona-Pandemie das Leben dauerhaft verändern wird. US-Präsident Donald Trump gehört nicht dazu. Der US-Präsident rechnet laut eigener Aussage mit einer 100-prozentigen Rückkehr zur Normalität. „Wir wollen, dass es so wird, wie es war.“ Und dies werde schneller gehen, als viele erwarteten.

        Die „neue Normalität“ werde seiner Ansicht nach der Zustand wie vor drei Monaten sein. Er wolle, dass die Stadien bei Baseball- und Football-Spielen wieder voll seien und nicht drei oder vier Sitze zwischen den Zuschauern frei sein müssten. „Ich möchte dorthin zurück, wo wir waren. Dort werden wir hinkommen“, betonte er. „Diese Sache wird vorübergehen.“

        Einen Zeithorizont für das Szenario nannte Trump nicht. „Es könnte länger dauern.“

        Der Präsident kündigte auch an, er selbst werde in den kommenden Wochen wieder Reisen im Land unternehmen. Als erstes sei in der kommenden Woche ein Trip nach Arizona geplant.

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        0.09 Uhr: Die US-Regierung hat Medienberichten zufolge ein Projekt gestartet, um die Entwicklung eines Impfstoffs voranzutreiben. Ziel der „Operation Warp-Geschwindigkeit“ sei es, Amerikanern bis zum Jahresende Hunderte Millionen Dosen eines Impfstoffs zur Verfügung zu stellen, meldete der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Regierungskreise.

        Der Name des Projekts geht auf den fiktiven „Warp-Antrieb“ in der Serie „Raumschiff Enterprise“ zurück, das damit im Fernsehen schneller als Lichtgeschwindigkeit fliegen kann.

        Der Immunologe und Trump-Berater Anthony Fauci hatte zu Beginn der Krise gesagt, die Entwicklung eines Impfstoffs werde zwischen einem Jahr und 18 Monaten dauern. Damit würde ein Impfstoff nicht für Anfang oder Mitte 2021 zur Verfügung stehen.

        Mittwoch, 29. April: Trump hält Fleischproduktion in Corona-Krise per Dekret am Laufen

        22.36 Uhr: In den USA sind Wissenschaftlern zufolge seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 60.000 Menschen durch eine Infektion mit dem Virus ums Leben gekommen. Das ging am Mittwochnachmittag (Ortszeit) aus den Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.

        Die Zahl der bestätigten Infektionen in den USA lag demnach bei 1,03 Millionen - fast ein Drittel der weltweit knapp 3,2 Millionen Fälle. US-Präsident Donald Trump hatte noch am 17. April gesagt, seine Regierung rechne mit 60 000 bis 65 000 Toten infolge der Coronavirus-Epidemie in den USA.

        Angesichts der schnell steigenden Opferzahlen erscheint es nicht mehr realistisch, dass es bei diesen Zahlen bleibt. Frühere Modelle, die das Weiße Haus vorgestellt hatte, hatten mindestens 100 000 Tote in den USA vorhergesagt.

        19.55 Uhr: Erste Ergebnisse einer klinischen Studie zum Wirkstoff Remdesivir bei der Behandlung von Covid-19-Patienten sind einem ranghohen US-Experten zufolge sehr positiv zu bewerten. Die Resultate müssten noch unabhängig geprüft und veröffentlicht werden, die Hinweise auf eine deutlich kürzere Krankheitsdauer seien aber vielversprechend, sagte am Mittwoch der Immunologe Anthony Fauci, ein Berater von US-Präsident Donald Trump.

        Remdesivir habe eine „signifikante positive Wirkung bei der Verringerung der Zeit bis zur Genesung“ gezeigt, sagte Fauci, der Chef des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten (NIAID) der USA ist. Die internationale klinische Studie mit mehr als 1000 Teilnehmern wurde mit Kontrollgruppen durchgeführt und die Datenerhebung von unabhängigen Experten begleitet, wie er weiter erklärte.

        Patienten, die in Krankenhäusern an der Lungenkrankheit Covid-19 litten und Remdesivir bekamen, waren laut Fauci nach durchschnittlich 11 Tagen wieder genesen, die Patienten der Kontrollgruppe erst nach 15 Tagen. Damit seien jedoch nicht alle Probleme gelöst, sagte Fauci während eines Treffens im Büro von Präsident Trump weiter. Auch die Sterblichkeitsrate sei etwas geringer gewesen, dieses Ergebnis sei aber bislang nicht statistisch signifikant.

        Das Arzneimittel Remdesivir, das eigentlich zur Behandlung von Ebola eingesetzt worden war, zeigt auch beim Coronavirus positive Wirkung.
        Das Arzneimittel Remdesivir, das eigentlich zur Behandlung von Ebola eingesetzt worden war, zeigt auch beim Coronavirus positive Wirkung. © AFP | Ulrich Perrey

        Die Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) sei derzeit in Gesprächen mit dem Arzneimittelhersteller Gilead, um Remdesivir rasch für Patienten in Krankenhäusern verfügbar zu machen, sagte Fauci. Eine formelle Zulassung des Medikaments würde jedoch noch wesentlich länger dauern und weitere Studien erfordern. Das ursprünglich gegen das Ebolavirus entwickelte Medikament ist bislang weltweit noch nirgendwo zugelassen. Das Biotech-Unternehmen Gilead erklärte in einer Pressemitteilung, man sei sich der „positiven Daten“ aus der klinischen Studie bewusst, die Kommunikation liege aber beim NIAID. Die Nachrichten zu Remdesivir beflügelten am Mittwoch die Börsen. Lesen Sie mehr: So läuft das Rennen um einen Coronavirus-Impfstoff

        Trauerfeier mit hunderten orthodoxen Juden in New York aufgelöst

        17.18 Uhr: Die für die Entwicklung einer Corona-Warn-App vorgesehenen Unternehmen SAP und Deutsche Telekom sollen entscheiden, welches technische Konzept dabei zum Einsatz kommt. Das berichteten Teilnehmer einer Sondersitzung des Digitalausschusses des Bundestages, bei der am Mittwoch auch Digital-Staatsministerin Dorothee Bär Auskunft gab. Den Angaben zufolge sollen die beiden Konzerne mit Apple und Google „auf Augenhöhe“ darüber sprechen, wann diese die für die Nutzung der App nötige Schnittstelle bereitstellen. Einen konkreten Zeitplan gebe es aber immer noch nicht. Lesen Sie hier mehr Infos zur geplanten App: So funktioniert der digitale Kampf gegen das Coronavirus

        Auch ein Vertrag mit SAP und Telekom sei noch nicht unterzeichnet, hieß es. Nachdem die Bundesregierung in den vergangenen Wochen viel Chaos produziert habe, sollten die beiden Unternehmen jetzt wohl „die Kohlen aus dem Feuer holen“, sagte der Ausschuss-Vorsitzende, Manuel Höferlin (FDP) der Deutschen Presse-Agentur.

        Warum nun gleich zwei große Tech-Konzerne ins Boot geholt wurden, versteht auch das Ausschussmitglied Uwe Kamann nicht. „Jedes der beiden Unternehmen ist alleine kompetent genug, ein solches Projekt zu entwickeln“, sagte der fraktionslose Abgeordnete.

        Durch ihre unklare Haltung zu einem konkreten Speichermodell habe die Regierung bereits viel wertvolle Zeit verstreichen lassen, kritisierte Höferlin. Um Datenschutzbedenken zu zerstreuen, hatte sich die Bundesregierung am Wochenende auf ein dezentrales Speichermodell für die App festgelegt.

        17.07 Uhr: New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat wegen der Coronavirus-Pandemie eine Trauerfeier von hunderten orthodoxen Juden auflösen lassen – und dafür viel Kritik geerntet. Der Bürgermeister persönlich überwachte am Dienstagabend den Polizeieinsatz im New Yorker Stadtteil Williamsburg, um den Versammlungsverboten im Kampf gegen das Coronavirus Nachdruck zu verleihen. Fernsehbilder zeigten, wie Polizisten die Trauerfeier zu Ehren eines verstorbenen Rabbiners auflösten.

        De Blasio begründete sein Vorgehen bei Twitter. „Etwas absolut Inakzeptables ist heute Abend in Williamsburg passiert: eine große Begräbnisversammlung inmitten dieser Pandemie.“ Was er gesehen habe, werde „nicht toleriert, solange wir das Coronavirus bekämpfen“. Er habe die Polizei angewiesen, bei größeren Menschenansammlungen strikt durchzugreifen und Teilnehmer gegebenenfalls festzunehmen. „Es geht darum, diese Krankheit zu stoppen und Leben zu retten. Punkt.“

        Das Vorgehen gegen Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft und de Blasios Formulierungen sorgten umgehend für Kritik – zumal es in den vergangenen Monaten in den USA und insbesondere im Großraum New York eine Reihe antisemitischer Angriffe gegeben hatte. In New York leben mehr als eine Million Juden. Es ist damit eine der größten jüdischen Gemeinden der Welt.

        US-Wirtschaftsleistung um 4,8 Prozent zurückgegangen

        14.37 Uhr: Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal wegen der Coronavirus-Pandemie geschrumpft. Die Wirtschaftsleistung ging auf das Jahr hochgerechnet im Vergleich zum Vorquartal um 4,8 Prozent zurück, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte.

        8.00 Uhr: Die Zahl der Todesopfer in den USA durch das neuartige Coronavirus hat nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität inzwischen die Zahl der während des Vietnamkriegs getöteten US-Bürger überschritten.

        Mehr als 58.300 Menschen starben in den USA nach einer Infektion mit dem Coronavirus, wie die Universität in Baltimore mitteilte. Während des Vietnamkrieges wurden laut dem US-Nationalarchiv 58.220 US-Bürger getötet.

        7.05 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat angeordnet, dass die Produktion in Fleischfabriken des Landes trotz der Corona-Krise weiterlaufen muss. Trump unterzeichnete am Dienstag ein entsprechendes Dekret, wie das Weiße Haus mitteilte. Darin wird die Fleischindustrie als wesentlicher Wirtschaftssektor eingestuft, der in nationalen Krisenzeiten weiterlaufen muss.

        Mehrere Fleischbetriebe in den USA hatten zuletzt wegen der Ausbreitung des Coronavirus unter ihren Beschäftigten geschlossen. So schloss der Konzern Tyson Foods seine Anlage in Pasco im westlichen Bundesstaat Washington. Dort werden nach Angaben des Unternehmens normalerweise täglich Fleischwaren für die Versorgung von vier Millionen Menschen produziert. Lesen Sie dazu auch: Corona-Krise gefährdet Lebensmittelversorgung in den USA.

        Nach Angaben der Branchengewerkschaft UFCW sind bislang mindestens 20 Beschäftige der Fleischindustrie nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Mehr als 5000 Beschäftigte zeigten demnach Symptome der von dem neuartigen Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Die US-Regierung kündigte an, sie werde die Betriebe bei der Verstärkung ihrer Hygienemaßnahmen unterstützen.

        Fauci: USA ist längst nicht bereit für Rückkehr zum Profisport

        6.07 Uhr: Der Gesundheitsberater von US-Präsident Donald Trump sieht die USA in der Corona-Krise noch längst nicht bereit für eine Rückkehr zum Profi-Sport. „Ich würde gerne alle Sportarten zurück haben können“, sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, in einem Interview mit der „New York Times“.

        „Aber als ein Gesundheitsbeamter, Arzt und Wissenschaftler muss ich jetzt sagen, wenn man sich das Land anschaut, sind wir dazu noch nicht bereit.“ In manchen Sportarten sei es machbar, das zu schaffen. „Aber im Moment sind wir es nicht.“

        Die großen Sport-Ligen sind entweder seit Mitte März unterbrochen oder haben ihren Saisonstart verschoben. Einzige Ausnahme ist die NFL, die erst im September beginnt, aber zumindest die Saisonvorbereitung anders gestalten muss als üblich.

        Vor allem in der MLB gibt es zunehmend in der Öffentlichkeit diskutierte Ideen, wie die Liga ihre Saison spielen könnte. Die NBA hatte ihren Teams zuletzt mitgeteilt, dass sie ihren Spielern frühestens am 8. Mai den Zugang zu den Trainingseinrichtungen erlauben dürfen. US-Präsident Trump hatte sich zuletzt gewünscht, der Sport in seinem Land solle bald wieder anfangen.

        Fauci betonte die Notwendigkeit eines Impfstoffes, um über Zuschauer auf den Rängen nachdenken zu können. Aber auch ohne Zuschauer sei es eine schwierige Aufgabe, die Spieler und beteiligten Menschen zu schützen, sagte er. „Wenn du die Sicherheit nicht garantieren kannst, musst du leider in den sauren Apfel beißen und sagen: „Wir müssen in dieser Saison möglicherweise auf diesen Sport verzichten““, sagte er.

        Coronavirus in den USA: Höhepunkt der Epidemie laut Trump überwunden

        3.16 Uhr: Wegen der Corona-Krise dürfen erstmals lediglich auf Streaming-Plattformen und nicht in Kinos gezeigte Filme am Wettbewerb um die Oscars teilnehmen. Die vorläufige Regeländerung ist auf die nächste Preisverleihung beschränkt, wie die US-Filmakademie mitteilte. Bisher durften sich nur solche Werke am Rennen um die begehrtesten Filmpreise der Welt beteiligen, die mindestens sieben Tage in Kinos von Los Angeles gezeigt werden.

        Die Regeländerung gilt nur für solche Filme von Streamingdiensten, deren Vorführung in Kinos geplant gewesen war, aber abgesetzt wurde. Die Filmtheater von Los Angeles sind seit Mitte März geschlossen. Ihre Wiedereröffnung ist nicht absehbar. Die Filmakademie betonte, dass sie sich weiterhin der „Magie“ von Filmvorführungen im Kino verpflichtet sehe. Doch erfordere die Corona-Pandemie eine „vorübergehende Ausnahme“.

        2.59 Uhr: Die USA haben nach Darstellung von Präsident Donald Trump das Gröbste der Corona-Krise überstanden. „Nun, da unsere Experten glauben, dass die schlimmsten Tage der Pandemie hinter uns liegen, freuen sich die Amerikaner auf eine sichere und schnelle Wiedereröffnung des Landes“, sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus – ausgerechnet, nachdem die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in dem Land die Marke von einer Million überschritten hatte.

        Es ist nicht das erste Mal, dass Trump davon spricht, der Höhepunkt der Corona-Krise sei überstanden. Schon früh hatte er die Folgen der Epidemie in den USA heruntergespielt und Entwarnung für sein Land gegeben, bevor er eine regelrechte Kehrtwende vollzog und für strenge Anti-Corona-Maßnahmen plädierte. So hatte er beispielsweise Ende Februar prognostiziert, die Zahl der Coronavirus-Fälle werde von damals 15 bald wieder auf „nahe Null“ zurückgehen.

        Dienstag, 28. April: Trump erwartet „spektakuläre“ Erholung der US-Wirtschaft nach Corona-Krise

        21.12 Uhr: US-Präsident Donald Trump erwägt verpflichtende Corona-Tests für aus dem Ausland anreisende Flugpassagiere. „Wir werden das wahrscheinlich machen“, sagte Trump am Dienstag bei einem Treffen mit dem Gouverneur des Bundesstaates Florida, Ron DeSantis, im Weißen Haus. „Wir werden die Entscheidung bald treffen.“

        Die Tests sollten im Flugzeug selbst vorgenommen werden, sagte Trump. Auf die Frage, ob ihm Temperaturmessungen oder richtige Corona-Tests vorschweben, antwortete Trump, „beides“. Als ein mögliches Land, das von dieser Regelung betroffen sein könnte, nannte der Präsident Brasilien: „Brasilien hatte einen ziemlichen Ausbruch.“ Trump nannte auch Südamerika allgemein.

        Die USA haben bereits Einreiseverbote für Reisende aus China und Europa verhängt. Wie lange die Verbote in Kraft bleiben, ist bislang unklar. In den USA wurden bereits mehr als eine Million Corona-Infektionen und mehr als 57.000 Todesfälle bestätigt - mehr als in jedem anderen Land der Welt.

        Zahl der Krankenhauspatienten mit Coronavirus in New York sinkt

        20.24 Uhr: Im besonders heftig von der Coronavirus-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York ist die Zahl der neu in Krankenhäusern aufgenommenen Patienten seit dem Höhepunkt des Ausbruchs Anfang April um mehr als 70 Prozent gesunken. Am Montag seien erstmals seit mehr als einem Monat an einem Tag weniger als 1000 Infizierte neu in den Krankenhäusern des Bundesstaats mit rund 19 Millionen Menschen aufgenommen worden, sagte Gouverneur Andrew Cuomo bei seiner täglichen Pressekonferenz am Dienstag. Am 7. April waren es beispielsweise mehr als 3000 gewesen.

        Die Zahl der Todesopfer lag am Montag weiter relativ stabil bei 335. Auf dem Höhepunkt des Ausbruchs starben in New York fast 800 Menschen pro Tag nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Insgesamt sind in New York bereits mehr als 17 000 Menschen gestorben, rund 300 000 haben sich infiziert.Der Bundesstaat sei „durch die Hölle gegangen und wieder zurückgekommen“, sagte Cuomo. Die Krise habe viele Missstände in dem Bundesstaat offenbart, etwa in der Tele-Medizin, der Online-Bildung oder dem Gesundheitssystem. All das müsse nun bedacht werden, wenn an einer Zeit nach der Krise gearbeitet werde.

        19.48 Uhr: In den USA sind bereits mehr als eine Million Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Damit sind die Vereinigten Staaten weltweit das Land mit den meisten Coronavirus-Infektionen. Über 56.000 Menschen sind an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

        19.00 Uhr: Angesichts der Corona-Epidemie in Brasilien prüft die US-Regierung das Verhängen eines Einreiseverbots für Menschen aus dem südamerikanischen Land. Eine solche Maßnahme werde derzeit ernsthaft erwogen, sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag im Weißen Haus bei einem Treffen mit dem Gouverneur des Bundesstaates Florida, Ron DeSantis. Florida hat traditionell viele Flug- und Geschäftsverbindungen mit den Ländern Südamerikas. DeSantis sagte, es sei vielleicht auch möglich, Passagiere vor ihrem Abflug in die USA mit Hilfe von Schnelltests auf das Coronavirus zu testen.

        China reagiert mit drastischen Worten auf Entschädigungsforderungen der USA

        18.47 Uhr: Das US-Repräsentantenhaus verlängert seine Sitzungspause wegen der Corona-Krise nun doch. Am Montag hatte das Büro des Mehrheitsführers der Demokraten im Repräsentantenhaus, Steny Hoyer, mitgeteilt, die Parlamentskammer werde kommende Woche wieder zusammentreten. Am Dienstag erklärte Steny über Twitter jedoch, nach Gesprächen mit dem medizinischen Dienst des Parlaments sowie anhaltenden Verhandlungen zu den Konjunkturpakten würden die Abgeordneten bis auf Weiteres nicht nach Washington zurückbeordert.

        Der Senat wird jedoch ab kommender Woche wieder zusammentreten, wie der Mehrheitsführer der Republikaner, Mitch McConnell, am Montag angekündigt hatte. Er erklärte, wenn Ärzte, Lastwagenfahrer und Supermarkt-Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze in der Krise besetzten, müssten das auch Senatoren tun. Der Senat werde seine Arbeitsweisen so modifizieren, dass sie „sicher“ seien, sagte McConnell. Der Senat wird von US-Präsident Donald Trumps Republikanern kontrolliert, das Repräsentantenhaus von den Demokraten.

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        11.18 Uhr: China hat mit drastischen Worten auf mögliche Entschädigungsforderungen der USA wegen der Corona-Krise reagiert. US-Politiker verbreiteten „unverschämte Lügen“ über die Pandemie, sagte der chinesische Außenamtssprecher Geng Shuang am Dienstag in Peking. Damit wollten sie sich „vor ihrer Verantwortung für ihre eigenen, schlechten Maßnahmen zur Vorbeugung und Kontrolle der Epidemie drücken und die öffentliche Aufmerksamkeit von sich ablenken“.

        US-Präsident Donald Trump hatte zuvor gesagt, die USA würden möglicherweise Entschädigung von China für die Corona-Pandemie fordern. Seine Regierung prüfe derzeit, wie Peking für die Verbreitung des Coronavirus „zur Rechenschaft gezogen“ werden könne, sagte Trump am Montag. Er äußerte sich nicht dazu, welche Entschädigungssumme seine Regierung verlangen könnte. Es handle sich um eine „sehr substanzielle“ Summe, sagte Trump lediglich.

        Trump hat China wiederholt wegen seines Umgangs mit der Verbreitung des Coronavirus scharf kritisiert. Zwischenzeitlich sprach er vom „chinesischen Virus“, weil der Erreger erstmals in der chinesischen Millionenstadt Wuhan bei einem Menschen festgestellt worden war. Washington wirft Peking vor allem mangelnde Transparenz zu Beginn der Krise vor.

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        Donald Trump offenbar wiederholt vor Corona-Gefahr gewarnt worden

        9.21 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist einem US-Medienbericht zufolge im Januar und Februar in Geheimdienstbriefings wiederholt vor den Gefahren durch das neue Coronavirus gewarnt worden. Über Wochen hinweg sei der Präsident in den geheimen Unterrichtungen informiert worden, wie sich das Virus ausbreite, dass China Informationen zur Sterblichkeit und leichten Übertragung zurückhalte und welche politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen drohten, berichtete die „Washington Post“ am späten Montagabend unter Berufung auf derzeitige und ehemalige US-Beamte.

        Die Beamten sagten der Zeitung demnach, Trump lese die Briefings oft nicht oder beklage sich, dass er sich mündliche Zusammenfassungen anhören müsse. In dem Zeitraum im Januar und Februar, in dem er dem Bericht zufolge wiederholt gewarnt wurde, hatte Trump die Gefahren durch das Virus überwiegend relativiert. Zwar schränkte er Ende Januar den Reiseverkehr zwischen den USA und China ein, im Februar wies er eine Bedrohung durch das Virus aber weitgehend zurück.

        7.31 Uhr: Dank seiner Corona-Briefings hat Donald Trump viele neue Fans gewonnen. Die Mischung aus Eigenlob, Beleidigungen und dem Verbreiten sehr steiler Thesen hat die US-Politik in Zeiten der Corona-Krise nun auch für Menschen interessant werden lassen, die eigentlich nichts mit US-Politik zu tun haben. Auch in den sozialen Netzwerken wird vielfach über Trumps Auftritte diskutiert – mit Sorge, Humor, teils auch mit Fassungslosigkeit

        Nun hat die „New York Times“ untersucht, was Trump in seinen Corona-Briefings im Einzelnen erzählt – eine Analyse von mehr als 260.000 Wörtern. Das Ergebnis, stark vereinfacht: Trump spricht vor allem sehr gerne über sich selbst. Lesen Sie hier, was die „NYT“-Reporter in ihrer Analyse herausgefunden haben: Trump nutzt Corona-Briefings vor allem für Eigenlob

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        Trump will möglicherweise Entschädigungen von China wegen Corona-Pandemie

        5.25 Uhr: US-Präsident Donald Trump will möglicherweise Entschädigungen von China für die Corona-Pandemie einfordern. „Wir sind nicht glücklich mit China“, sagte Trump am Montagabend (Ortszeit). Seine Regierung habe eine „ernste Untersuchung“ begonnen, wie es zu der Ausbreitung des Virus habe kommen können – und wie man China „zur Rechenschaft“ ziehen könne.

        Er äußerte sich nicht dazu, welche Entschädigungssumme seine Regierung verlangen könnte. Es handle sich um eine „sehr substanzielle“ Summe, sagte Trump lediglich.Trump hat China wiederholt wegen seines Umgangs mit dem Coronavirus scharf kritisiert. Zwischenzeitlich sprach er vom „chinesischen Virus“, weil der Erreger erstmals in der chinesischen Millionenstadt Wuhan bei einem Menschen festgestellt worden war. Washington wirft Peking vor allem mangelnde Transparenz zu Beginn der Krise vor.

        5.04 Uhr: Trotz verheerender Schäden durch die Corona-Krise rechnet Donald Trump mit einer rasanten Erholung der Wirtschaft in den USA noch in diesem Jahr. Das dritte, vor allem aber das vierte Quartal würden mit Blick auf das Bruttoinlandsprodukt „spektakulär“, kündigte der US-Präsident am Montagabend (Ortszeit) an. Auch das kommende Jahr werde „phänomenal“. Trump drängte erneut auf eine baldige Wiedereröffnung der Wirtschaft in den Vereinigten Staaten – die „schnell, aber sicher“ erfolgen müsse.

        Trumps Wirtschaftsberater Kevin Hassett hatte am Montag im Sender CNBC gesagt, im zweiten Quartal müssten sich die Amerikaner darauf einstellen, dass die US-Wirtschaft so stark wie seit der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahre nicht mehr schrumpfen werde. In der ersten Mai-Woche könne die Arbeitslosenquote auf 16 bis 17 Prozent ansteigen. Im Februar hatte sie noch bei 3,5 Prozent gelegen, dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Infolge der Corona-Pandemie haben in den USA inzwischen mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job verloren. Trump nahm für sich in Anspruch, bis zur Krise „die größte Wirtschaft in der Geschichte der Welt“ aufgebaut zu haben.

        1.09 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen seines Rivalen Joe Biden über eine mögliche Verschiebung des Termins für die Präsidentschaftswahl wegen der Corona-Krise zurückgewiesen. „Ich habe nie auch nur daran gedacht, den Wahltermin zu verschieben“, sagte Trump am Montagabend. Das sei „erfundene Propaganda“, die ein Mitarbeiter des Ex-Vizepräsidenten Biden in dessen Namen in die Welt gesetzt habe. Der 3. November – der geplante Wahltermin – sei ein gutes Datum. „Ich freue mich auf diese Wahl.“ Trump verspottete Biden bei der Coronavirus-Pressekonferenz erneut als „schläfrigen Joe“.

        Biden hatte nach Angaben von Journalisten bei einer virtuellen Versammlung zum Spendensammeln am vergangenen Donnerstag gesagt, er glaube, Trump wolle den Wahltermin nach hinten verschieben, weil er denke, dass er nur so gewinnen könne.

        Montag, 27. April: Coronavirus in den USA – Schrittweise Lockerungen in dieser Woche

        21.44 Uhr: Der US-Senat will seine Pause wegen der Corona-Pandemie wie geplant beenden und am kommenden Montag wieder zu regulären Sitzungen zusammentreten. „Wir werden nächste Woche wieder zusammenkommen“, bestätigte der Mehrheitsführer der Republikaner in der Parlamentskammer, Mitch McConnell, am Montag auf Twitter. Wenn Ärzte, Pflegepersonal, Lastwagenfahrer und Supermarkt-Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze in der Krise besetzten, müssten das auch Senatoren tun. Der Senat und das Repräsentantenhaus - die andere Parlamentskammer im US-Kongress - hatten wegen der Ausbreitung des Coronavirus eine Sitzungspause bis zum kommenden Montag angekündigt.

        Offen ist bislang, ob dann auch das Repräsentantenhaus wie geplant wieder zu regulären Sitzungen zusammenkommt. Die Vorsitzende dieser Kammer, die Demokratin Nancy Pelosi, hat US-Präsident Donald Trump wiederholt davor gewarnt, die Schutzmaßnahmen zu früh zurückzufahren. Der Republikaner Trump möchte die von der Krise gebeutelte Wirtschaft möglichst schnell wieder öffnen. Die Bürger in der US-Hauptstadt sind wegen der Ausbreitung des Coronavirus dazu aufgerufen, noch mindestens bis zum 15. Mai möglichst zu Hause zu bleiben.

        McConnell teilte mit, der Senat werde seine Arbeitsweisen so modifizieren, dass sie „sicher“ seien. „Aber wir werden unsere verfassungsmäßige Pflicht erfüllen.“ Der Senat wird von den Republikanern kontrolliert, das Repräsentantenhaus von den Demokraten. In den USA sind inzwischen mehr als 978.000 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt worden. Mehr als 55.000 Menschen kamen infolge einer Infektion ums Leben.

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        19.36 Uhr: Aus Sorge vor einer weiteren Verbreitung des neuartigen Coronavirus ist die Vorwahl der Demokraten im US-Bundesstaat New York abgesagt worden. Das entschieden die demokratischen Mitglieder des Wahlvorstands des Bundesstaates mit rund 19 Millionen Einwohnern am Montag, wie US-Medien berichteten.

        New York ist damit der erste US-Bundesstaat, der die demokratische Vorwahl – zum ersten Mal in seiner Geschichte – ganz absagt. Zahlreiche andere Bundesstaaten haben ihre Vorwahlen bereits verschoben. Die Vorwahl in New York hatte ursprünglich Ende April stattfinden sollen und war dann wegen der Corona-Pandemie zunächst auf den 23. Juni verschoben worden.

        Fast 1000 Crewmitglieder der „USS Theodore Roosevelt“ positiv auf Coronavirus

        19.11 Uhr: Einer neuen Analyse zufolge könnten in den USA Tausende Menschen infolge einer Coronavirus-Infektion gestorben sein, die bislang nicht in der offiziellen Statistik gezählt worden waren. Von Anfang März bis einschließlich 4. April gab es in den USA rund 15.400 Todesfälle mehr als im gleichen Zeitraum der Vorjahre, wie die „Washington Post“ am Montag berichtete. In der Zeit waren jedoch offiziell nur 8128 Coronavirus-Todesfälle gemeldet worden. Die von einem Team der Universität Yale für die Zeitung durchgeführte Analyse lässt jedoch keinen gesicherten Schluss zu, wie viele der rund 7000 zusätzlichen Todesfälle mit einer Corona-Infektion zusammenhingen.

        Die Daten legten aber nahe, dass die Zahl der Todesopfer „bedeutend höher als bisher berichtet“ ist, zitierte die „Washington Post“ den Yale-Epidemiologen Daniel Weinberger. Es sei wichtig, ein kompletteres Bild der wahren Auswirkungen der Pandemie zu bekommen, um der Politik eine solide Entscheidungsgrundlage zu geben, sagte er.

        Viele Menschen, die in dem Zeitraum in den USA Zuhause oder in Altersheimen infolge einer Corona-Infektion starben, wurden nie auf den Erreger getestet. Sie wurden daher auch nicht in den Berichten der Gesundheitsbehörden gezählt. Die vergleichsweise höhere Todeszahl – Experten sprechen dabei von Übersterblichkeit – kann aber auch durch andere Gründe verursacht sein, zum Beispiel weil kranke Menschen aus Furcht vor dem Virus Krankenhausbesuche vermieden oder aufschoben. Auch in mehreren Ländern Europas wurde infolge der Corona-Pandemie eine im Vergleich zu Vorjahren hohe Übersterblichkeit gemeldet.

        16.26 Uhr: Führende US-Gesundheitsexperten fordern für den Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie, rund 180.000 zusätzliche Mitarbeiter einzustellen und leere Hotels in Zentren zur freiwilligen Isolierung möglicher Erkrankter umzuwandeln. Die Mitarbeiter seien nötig, weil die Ausbreitung des Virus nur gestoppt werden könne, wenn die Kontakte aller Erkrankten nachverfolgt würden, erklärten die Experten in einem Schreiben an den US-Kongress.

        Die Behörden des Gesundheitswesens könnten angesichts des Ausmaßes der Epidemie des neuartigen Coronavirus „nur einen Bruchteil“ dessen leisten, was für eine konsequente Nachverfolgung von Kontakten und Isolierung möglicherweise Infizierter nötig sei, erklärten die Experten. Die nötigen Schritte beruhten auf bewährten Konzepten, müssten nun aber „in einem bisher nie da gewesenen Ausmaß“ durchgeführt werden, bis es eine Corona-Impfung gebe, schrieben sie.

        Der Kongress solle daher 46,5 Milliarden Dollar bereitstellen für die nötigen Neueinstellungen (12 Milliarden Dollar), die Umwandlung von Hotels in freiwillige Isolier-Zentren (4,5 Milliarden Dollar) und einer Zahlung von 50 Dollar pro Tag an alle, die sich isolieren lassen (30 Milliarden Dollar), forderten die Experten.

        Die Pandemie unter unter Kontrolle zu bringen, werde der größtmögliche Konjunkturanschub für die US-Wirtschaft sein, hieß es in dem Schreiben. „Wir fordern den Kongress nachdrücklich auf, diese für die Menschen in Amerika lebenswichtige Investition zu tätigen.“ Das Parlament hatte zuletzt rund 30 Milliarden Dollar zur Ausweitung von Corona-Tests bewilligt.

        Microsoft-Gründer kritisiert Trump-Regierung

        7.05 Uhr: Der Microsoft-Gründer und Milliardär Bill Gates hat der US-Regierung schwere Versäumnisse im Umgang mit der Corona-Krise vorgeworfen. „Gerade in den Vereinigten Staaten hatte das Testen nicht die nötige Priorität“, sagte der Mitgründer des Technologiekonzerns Microsoft der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe).

        Gates, der sich mit seiner Stiftung unter anderem im Kampf gegen das Coronavirus engagiert, bemängelte, dass die Regierung in Washington keine klaren Anweisungen bei der Frage der Lockerung von Restriktionen im öffentlichen Leben gebe. Er beklagte zudem, dass die USA sich heute weniger an der Entwicklung globaler Lösungsansätze rund um den Gesundheitsnotstand beteiligten, als dies früher der Fall gewesen sei.

        4.16 Uhr: Nach ersten umstrittenen Lockerungen der Eindämmungsmaßnahmen im US-Bundesstaat Georgia ziehen diese Woche weitere Staaten nach. In Tennessee sollen am Montag Restaurants unter bestimmten Bedingungen für Gäste öffnen, am Mittwoch soll es Bewegung im Einzelhandel geben. Zudem soll am Donnerstag in Texas die Anordnung, dass Bürger weitgehend zu Hause bleiben müssen, auslaufen, wie US-Medien berichteten. In einigen Teilen des besonders heftig von der Pandemie betroffenen US-Bundesstaates New York könnten erste Unternehmen ab Mitte Mai wieder öffnen, sagte Gouverneur Andrew Cuomo.

        0.11 Uhr: US-Präsident Donald Trump und der französische Staatschef Emmanuel Macron haben über die Corona-Krise beraten. Nach Darstellung des Weißen Hauses äußerten beide am Sonntag die Hoffnung auf ein baldiges Treffen der Vetomächte des UN-Sicherheitsrates, um über das Vorgehen in der Pandemie zu diskutieren. „Präsident Trump und Präsident Macron waren sich über die Notwendigkeit einig, die Weltgesundheitsorganisation zu reformieren“, erklärte die Regierungszentrale in Washington weiter. Von französischer Seite gab es zunächst keine Informationen über die Inhalte des Gesprächs.

        Sonntag, 26. April 2020: Coronavirus-Krise – Brad Pitt nimmt Trump auf die Schippe

        21.16 Uhr: Der Gouverneur des besonders von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaates New York hat einen stufenweisen Plan für die Rückkehr zur Normalität angekündigt. „Wir wollen die Wirtschaft wieder hochfahren“, sagte Andrew Cuomo am Sonntag bei seiner täglichen Pressekonferenz, „aber wir müssen dabei behutsam und intelligent vorgehen.“ Firmen sollen zum Beispiel sicherstellen, dass in ihren Büros und Fabriken Abstandsregeln eingehalten werden können und dass sie genügend Atemmasken für ihre Angestellten haben.

        16.32 Uhr: US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt in seinen Corona-Briefings ein Eigentor nach dem anderen geschossen. Wichtige Berater empfahlen ihm daraufhin dringend den Rückzug. Ist das das Ende von Trumps täglicher Corona-Show?

        4.19 Uhr: Infolge der Äußerungen von Trump über mögliche Desinfektionsmittel-Injektionen gegen das Coronavirus hat die Giftzentrale im US-Bundesstaat Illinois eine Zunahme an Notrufen verzeichnet. In den vergangenen zwei Tagen habe es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen „signifikanten Anstieg“ der Anrufe im Zusammenhang mit Reinigungsmitteln gegeben, sagte die Direktorin des Gesundheitsamtes. Beispielsweise sei mit einer Mischung aus Bleichmittel und Mundwasser gegurgelt worden, „in einem Versuch, das Coronavirus zu töten“. Sie warnte eindringlich vor der Einnahme von Haushaltsreinigern.

        3.57 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist der Ansicht, seine täglichen Pressekonferenzen zur Corona-Krise seien seine Zeit nicht wert. Die Medien würden „Rekord-Einschaltquoten erhalten und das amerikanische Volk bekommt nichts als Fake News“, schrieb der Präsident bei Twitter. „Das ist die Zeit und Mühe nicht wert!“

        Hintergrund sind Trumps Äußerungen über mögliche Desinfektionsmittel-Injektionen für Corona-Patienten, die vor zwei Tagen für Fassungslosigkeit und Spott gesorgt haben. „Was ist der Zweck von Nachrichtenkonferenzen im Weißen Haus, wenn die Lamestream-Medien nichts als feindselige Fragen stellen und sich dann weigern, die Wahrheit oder Fakten genau zu berichten“, schrieb Trump weiter. Dabei ließ er ein Wortspiel mit den von ihm verachteten „Mainstream-Medien“ nicht aus.

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        Samstag, 25. April 2020: Trump bietet Deutschland Beatmungsgeräte an

        20.44 Uhr: Der besonders heftig von der Corona-Pandemie betroffene US-Bundesstaat New York will die Zahl der Virus-Tests drastisch erhöhen. „Ab heute dürfen alle Apotheken Tests vornehmen“, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Samstag bei seiner täglichen Pressekonferenz. Damit würden auf einen Schlag 5000 neue Test-Orte verfügbar. Bisher überprüft New York laut Cuomo rund 20 000 Menschen täglich, das ist mehr als jeder andere US-Bundesstaat. Cuomo will diese Zahl nun auf 40 000 verdoppeln.

        19.08 Uhr: In den USA hat eine Frau ein Baby bekommen, während sie wegen schwerer Corona-Symptome im Koma lag. Das bestätigte das Winthrop-Krankenhaus im Bundesstaat New York, wo die 41-Jährige behandelt worden war, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. „Es war die beste Medizin, die ich bekommen konnte“, sagte die Mutter nun der „New York Post“. Die Zeitung hatte zuerst über die ungewöhnliche Geburt berichtet. Inzwischen ist die 41-Jährige wieder zu Hause.

        Die Frau war nach Angaben der Klinik im sechsten Monat schwanger, als sie am 5. April mit starkem Husten in das Krankenhaus gebracht wurde. Ihr Zustand verschlechterte sich, die Ärzte versetzten sie in ein künstliches Koma. Am 8. April beschlossen sie, das Kind per Kaiserschnitt zur Welt zu bringen. „Wir entschieden, das Baby zu holen, um den Sauerstoffbedarf der Mutter zu senken“, sagte die behandelnde Ärztin der „New York Post“. Am 10. April erwachte die Mutter aus dem Koma – just an ihrem 41. Geburtstag. Ihre kleine Tochter wurde später negativ auf das Coronavirus getestet.

        Corona-Krise in den USA: Niedrigste Zahl an Toten seit einer Woche

        5.32 Uhr: Die USA haben die niedrigste Zahl neuer Corona-Toter seit knapp drei Wochen gemeldet. Nach Zählung der Johns-Hopkins-Universität am Freitagabend starben innerhalb eines Tages 1258 weitere Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Die Gesamtzahl der US-Todesopfer stieg demnach auf rund 51.000. Rund 890.000 Menschen haben sich mit dem Virus infiziert.

        1.50 Uhr: Donald Trump hat Deutschland in der Corona-Krise nach eigenen Angaben Beatmungsgeräte angeboten. Die USA hätten inzwischen einen Überschuss dieser Geräte, sagte Trump am Freitagabend (Ortszeit) im Weißen Haus.

        Seine Regierung habe zugesagt, Beatmungsgeräte nach Mexiko, Honduras, Indonesien, Frankreich, Spanien und Italien zu schicken – „und wir werden (sie) wahrscheinlich nach Deutschland schicken, sollten sie sie brauchen“. Trump hatte in der Krise ein Gesetz aus Kriegszeiten aktiviert, um Unternehmen zur Produktion von Hilfsmitteln zwingen zu können. US-Konzerne haben zugesagt, im Kampf gegen das Coronavirus Zehntausende Beatmungsgeräte herzustellen.

        Freitag, 24. April 2020: Weiteres Milliarden-Konjunkturpaket unterzeichnet

        22.53 Uhr: Die US-Bürger sollen im November einen neuen Präsidenten wählen, doch der Wahlkampf ist in der kontaktbeschränkten Corona-Krise eingefroren. Da hat sich auch der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, auch mal wieder zu Wort gemeldet und sich fassungslos über die Äußerungen von Präsident Donald Trump zu Desinfektionsmitteln als möglicher Corona-Behandlungsmethode gezeigt. „Ich kann nicht glauben, dass ich das sagen muss, aber bitte trinkt kein Bleichmittel“, schrieb der frühere Vizepräsident am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

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        20.31 Uhr: Aufatmen in New York: Die Anstieg bei den Zahlen der Corona-Toten und Corona-Infizierten verlangsamt sich weiter. Am fünften Tag in Folge lag die Zahl der binnen 24 Stunden Gestorbenen am Freitag bei unter 500 – mit 422 Todesopfern sank die Zahl im US-Bundesstaat an der Ostküste auf den tiefsten Wert seit drei Wochen. Das teilte Gouverneur Andrew Cuomo am Freitag bei seiner täglichen Pressekonferenz mit.

        Insgesamt sind mehr als 16.000 Menschen in New York gestorben. In den Hochzeiten vor noch wenigen Tagen gab es täglich knapp 800 Opfer.

        19.49 Uhr: Erst ermuntert er Forscher, Menschen Desinfektionsmittel zu spritzen, dann rudert er nach viel Kritik zurück: Donald Trump will seine umstrittenen Äußerungen zu möglichen Therapieansätzen gegen das Coronavirus als Sarkasmus verstanden wissen.

        „Ich habe Reportern (...) sarkastisch eine Frage gestellt, nur um zu sehen, was passieren würde“, sagte Trump am Freitag im Weißen Haus in Washington. „Ich dachte, das wäre klar.“

        Trump gab an, er habe keineswegs Amerikaner dazu aufrufen wollen, Desinfektionsmittel zu sich zu nehmen. Er habe lediglich eine „sehr sarkastische“ Frage an eine „feindliche Gruppe“ von Reportern gestellt. Lesen Sie hier die ganze Geschichte: Bleiche gegen Corona spritzen? Trump spricht von Sarkasmus

        Trump will Desinfektions-Äußerung nur sarkastisch gemeint haben

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          19.37 Uhr: Donald Trump hat am Freitag ein weiteres Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise unterzeichnet. Das Paket, auf das sich Republikaner und Demokraten im Kongress nach tagelangen Verhandlungen geeinigt hatten, sieht Hilfen in Höhe von 484 Milliarden US-Dollar vor.

          Der Kongress hatte im März bereits ein Konjunkturprogramm in Höhe von rund 2,2 Billionen Dollar beschlossen, um die schwer geplagte US-Wirtschaft zu stützen. In fünf Wochen haben mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job verloren.

          Mit dem neuen Paket soll ein bestehendes Kreditprogramm für kleine und mittlere Unternehmen um rund 320 Milliarden Dollar aufgestockt werden. Mit den Krediten, die später erlassen werden können, soll der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA begrenzt werden.

          Für ein weiteres Kreditprogramm sollen rund 60 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt werden, zudem 75 Milliarden Dollar für das Gesundheitswesen und weitere 25 Milliarden Dollar für Coronavirus-Tests und weitere Forschung zu dem Thema.

          17.38 Uhr: Die Zahl der Corona-Toten in den USA hat die Schwelle von 50.000 überschritten. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität vom Freitag starben in dem Land inzwischen mehr als 50.030 Menschen an den Folgen von Covid-19.

          Die USA sind bereits seit einiger Zeit mit großem Abstand das Land mit den meisten bestätigten Infektionen und Todesopfern weltweit.

          Trump schlägt vor, Menschen Desinfektionsmittel zu spritzen

          14.53 Uhr: Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hat vor der Einnahme von Desinfektionsmitteln zur Behandlung des Coronavirus gewarnt. „Unter keinen Umständen“ sollten Desinfektionsmittel in den menschlichen Körper verabreicht werden – weder durch Einnahme oder Injektion noch auf irgendeine andere Weise, erklärte das Unternehmen, zu dessen Marken Sagrotan gehört, am Freitag.

          Der Hinweis wurde nach Äußerungen von US-Präsident Donald Trump veröffentlicht, der am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus Forscher unter anderem dazu ermuntert hatte, Möglichkeiten zu prüfen, Menschen direkt Desinfektionsmittel zu spritzen.

          12.53 Uhr: Der US-Bundesstaat Hawaii greift gegen Einreisende durch, die sich nicht an die vorgeschriebene 14-tägige Quarantäne des beliebten Urlaubsdomizils halten. 19 Personen seien nach Verstößen gegen die strengen Ausgangsbeschränkungen bereits auf Staatskosten zurück zum jeweiligen Ausgangsflughafen befördert worden, teilten die örtlichen Behörden mit.

          Hawaiis Tourismusbehörde habe 25.000 US-Dollar (umgerechnet rund 23.200 Euro) zu diesem Zweck bereitgestellt. Der Rückflug werde von den Behörden bezahlt, wenn Betroffene es sich nicht leisten könnten.

          8.09 Uhr: Trump hat mit eigenwilligen Ideen für mögliche Therapieansätze gegen das Coronavirus für Aufsehen gesorgt. Bei seiner täglichen Pressekonferenz im Weißen Haus ermunterte der US-Präsident Forscher unter anderem dazu, Möglichkeiten zu prüfen, Menschen direkt Desinfektionsmittel zu spritzen. Außerdem sinnierte er über Optionen, starkes Licht „in den Körper“ zu bringen, um Infektionen zu behandeln.

          6.25 Uhr: Das Volumen der Staatshilfen im Kampf gegen die Corona-Krise schwillt weiter gigantisch an. Der Kongress in Washington hat ein weiteres Hilfspaket auf den Weg gebracht. Es hat ein Volumen von fast einer halben Billion Dollar und soll vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen unterstützen.

          Die Gesamtsumme der US-Staatsprogramme gegen die Krise wächst damit auf mehr als 2,5 Billionen Dollar. Das neue Hilfspaket ist bereit das vierte, dass die Vereinigten Staaten verabschieden. Es wurde im Repräsentantenhaus nahezu einstimmig verabschiedet.

          Trump legt sich mit Ökonomen an: „Sie haben keine Ahnung“

          0.53 Uhr: Trump hat im Weißen Haus auf die Frage eines Journalisten, bis wann sich die US-Wirtschaft den Ökonomen der Regierung zufolge wieder stabilisieren würde, geantwortet: „Ich kenne mich gut aus mit Ökonomen. Und die Antwort ist: Sie haben keine Ahnung. Ich kenne mich so gut aus wie jeder andere. Und ich denke, unsere Wirtschaft wird anfangen, sich sehr deutlich zu erholen, sobald die Bundesstaaten wieder öffnen.“

          0.43 Uhr: Die US-Regierung sieht Fortschritte bei der Eindämmung der Epidemie. Es gebe vielversprechende Zeichen des Fortschrittes, sagte US-Vizepräsident Mike Pence. „Wir glauben, dass wir bis zum Frühsommer als Nation deutlich besser dastehen könnten – mit einem Großteil dieser Coronavirus-Epidemie hinter uns.“ An vielen Orten im Land gingen die Infektionszahlen zurück, ebenso die Zahl der Menschen, die wegen einer Infektion ins Krankenhaus eingeliefert werden müssten, sagte Pence.

          16 Bundesstaaten hätten bereits Pläne für eine Lockerung der virusbedingten Beschränkungen im öffentlichen Leben veröffentlicht. Das sei ermutigend. Er mahnte jedoch, die Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie müssten zunächst fortgesetzt werden.

          0.40 Uhr: Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, hofft trotz der Corona-Krise auf ein Rededuell mit Amtsinhaber Donald Trump. „Ich kann es kaum erwarten, mit Donald Trump zu debattieren“, sagte der frühere Vizepräsident bei einer Videokonferenz mit Unterstützern seiner Partei. Angesichts der Pandemie sei er auch zu einem Online-Schlagabtausch bereit: „Egal ob Zoom, Skype, Hangouts oder persönlich – jederzeit und wo immer er möchte.“ Biden steht nach dem Rückzug seines Rivalen Bernie Sanders als Präsidentschaftskandidat der Demokraten bereits so gut wie fest.

          Donnerstag, 23. April 2020: Dramatischer Wirtschaftseinbruch in den USA durch Corona-Krise wahrscheinlich

          22.19 Uhr: US-Präsident Donald Trump will die US-Wirtschaft möglichst rasch wieder vom Joch der Corona-Beschränkungen befreien - doch jetzt bremst er sogar einen republikanischen Gouverneur aus. Die angekündigten Lockerungen im Bundesstaat Georgia ab diesem Freitag kämen „zu früh“, sagte der Republikaner am Mittwochabend (Ortszeit) im Weißen Haus. „Sicherheit muss Vorrang haben.“ Unterdessen warnten seine Berater schon vor einer zweiten Coronavirus-Epidemie im Herbst. Sie forderten daher alle Amerikaner auf, sich im Interesse des Gemeinwohls dieses Jahr gegen die Grippe impfen zu lassen.

          19.39 Uhr: Im besonders heftig von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York haben sich den vorläufigen Ergebnissen einer ersten Antikörper-Studie zufolge bislang rund 14 Prozent der Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert. Für die Studie seien rund 3000 Menschen, die in 40 Supermärkten in 19 Landkreisen einkauften, zufällig ausgewählt und auf Antikörper getestet worden, sagte Andrew Cuomo, Gouverneur des Bundesstaates an der US-Ostküste mit rund 19 Millionen Einwohnern, am Donnerstag bei seiner täglichen Pressekonferenz.

          USA: 4,4 Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in einer Woche

          18.00 Uhr: Der älteste Bruder von US-Senatorin Elizabeth Warren, Don Reed, ist infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die 70-jährige Senatorin schrieb, Reed sei bereits am Dienstagabend infolge einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Sie berichtete, ihr Bruder sei im Alter von 19 Jahren zur US-Luftwaffe gegangen und habe auch im Vietnam-Krieg gekämpft. „Er war charmant und lustig, ein natürlicher Anführer.“ An die Adresse ihres Bruders fügte sie hinzu: „Ich werde Dich sehr vermissen.“

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          14.51 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie haben in den USA die fünfte Woche in Folge Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt. In der Woche bis zum 18. April wurden 4,4 Millionen Neuanträge registriert, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit haben innerhalb eines Monats mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job verloren. Allein in der Vorwoche hatten 5,2 Millionen Menschen einen Erstantrag auf Unterstützung gestellt.

          14.00 Uhr: Wir starten unser neues Newsblog. Lesen Sie die Entwicklungen in den USA in den vergangenen Tagen in der Coronavirus-Krise in unserem alten Newsticker.

          Coronavirus-Pandemie – Mehr zum Thema