Wendschott. Ortsheimatpfleger Werner Scholz hat sie erstellt. Der Dorfverein Wendschott ist Herausgeber.

„Als Ortsheimatpfleger für Wendschott habe ich 2015 die erste Dokumentation über meinen Wohnort Wendschott ,Ein Dorf im Wandel der Zeit‘ herausgebracht“, sagt Ortsheimatpfleger Werner Scholz. Der Inhalt sei eine Zusammenfassung der Historie des Ortes von der urkundlichen Erstnennung 1366 bis 1945 gewesen und habe den Rundling, die Entwicklung des Brauchtums und der Vereine als Kulturträger beschrieben.

In einer neuen Dokumentation „Wendschott – ein Dorf wächst“ habe er nun die rasante Entwicklung des Ortes von 1945 bis heute beschrieben. Aus dem Rundlingsdorf mit Agrarland sei ein Siedlungsdorf mit Bauland geworden.

Einige Eckdaten aus der Ortschronik

1945: Zuzug von Flüchtlingen aus den Ostgebieten (Oberschlesien, Ostpreußen, Pommern usw.); Baugebiete wurden ausgewiesen.

1972: Gebietsreform – Eingemeindung von 18 Ortschaften und der Städte Vorsfelde und Fallersleben in die Stadt Wolfsburg. Dadurch verschoben sich Gemeindezugehörigkeiten zwischen Helmstedt, Braunschweig und Gifhorn. Baugebiete wurden erneut bereitgestellt.

1990: Wiedervereinigung von Ostdeutschland (ehemals DDR) und Westdeutschland. Dadurch kamen neue Bundesländer hinzu, und Wendschott als Siedlungsgebiet wurde bevorzugt, da der Arbeitgeber Volkswagen zu den neuen ostdeutschen Bundesländern sehr nah liegt; neue Baugebiete; Anstieg der Einwohnerzahlen; junge Familien mit Kindern zogen nach Wendschott.

Die Schule war zu klein geworden – ein neuer Schultrakt wurde angebaut. Die gute Infrastruktur spielte auch eine Rolle. Diese Entwicklung führte dazu, dass eine Kindertagesstätte gebaut wurde.

Erhältlich ist die Dokumentation kostenlos beim Vorstand des Dorfvereins Wendschott und beim Autor Werner Scholz, (05363) 704339 .