Wolfsburg. Energieeinsparung plant die Stadt Wolfsburg bei der Straßenbeleuchtung. Bei dem Modellversuch soll aber auf soziale Sicherheit geachtet werden.

Zur weiteren Energieeinsparung schaltet die Stadt Wolfsburg in den kommenden Tagen einzelne Straßenbeleuchtungsanlagen probeweise aus. In diesem Modellversuch solle möglichst die soziale Sicherheit trotz Einsparungen gewährleistet werden, wie die Stadt mitteilt. Ausgewählt werden vorerst Straßenzüge, die weitgehend anbaufrei sind und daher nicht zur Erschließung von Gebäuden dienen.

In einem ersten Schritt werden die Beleuchtungsanlagen der Braunschweiger Straße und der Frankfurter Straße für die gesamte Nacht außer Betrieb genommen. Betroffen ist entlang der Braunschweiger Straße der Bereich ab der Bushaltestelle Rabenbergstraße in Richtung Autobahn 39 und an der Frankfurter Straße das Teilstück zwischen der Bushaltestelle Westhagen/Frankfurter Straße und der Dresdener Straße in Fallersleben.

Beleuchtung von Kunstwerken, Bauwerken und Vegetation wird abgeschaltet

Parallel werde sukzessive die Beleuchtung von Kunstwerken, Bauwerken und Vegetation abgeschaltet. „In allen Fällen haben wir im Vorfeld eine eingehende Prüfung hinsichtlich Sicherheitsaspekten, technischer Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit vorgenommen. So haben wir uns beispielsweise entschieden, die Bereiche rund um die Bushaltestellen, aber auch die Ein- und Ausfädelspuren im Detmeroder Kreuz oder die Einmündung der Dresdener Straße weiterhin beleuchtet zu lassen“, unterstreicht Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

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Mit den einzelnen Ansätzen werden rund 100.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr eingespart. Für die weiteren Einsparungsmöglichkeiten wird aktuell auch noch die Abschaltung von Beleuchtungsanlagen in Gewerbegebieten und bei Wegen in Grünanlagen geprüft, so dass in naher Zukunft voraussichtlich noch weitere Lichtquellen abgeschaltet werden.