Wolfsburg. Ludwig Frühauf aus Melle holt einen neuen ID.5 in der Autostadt in Wolfsburg ab. Seinen 21 Jahre alten VW-Passat will er behalten.

Er läuft und läuft und läuft… Gemeint ist allerdings nicht der Käfer, sondern in diesem Fall ein schwarzer Passat, Baujahr 2001 mit 1,9-Liter Turbodiesel. Im Januar knackte Ludwig Frühauf mit seinem Passat die Eine-Million-Kilometer-Marke. Jetzt hat er sich für ein Neufahrzeug entschieden, obwohl der Passat noch immer gut läuft.

Der VW-Passat ist über eine Million Kilometer gefahren

In der Autostadt holte sich Frühauf zusammen mit Frau und Tochter in der vergangenen Woche einen neuen ID.5 ab, wie Volkswagen mitteilte. „Ich bin in den 20 Jahren mit meinem Passat nie liegen geblieben, aber ich wusste auch, dass ich mich irgendwann von ihm trennen muss. Also besser jetzt, wo er noch in gutem Zustand ist, als nach einem Unfall oder wenn teure Reparaturen anstehen“, sagte Frühauf bei der Übernahme des neuen Autos.

Kurz vor der Million: Der Tachostand des Passats von Ludwig Frühauf bei 999.999 Kilometern.
Kurz vor der Million: Der Tachostand des Passats von Ludwig Frühauf bei 999.999 Kilometern. © Volkswagen | Matthias Leitzke

Die schwarze Limousine habe aber noch längst nicht ausgedient. Der Passat werde weiterhin für Langstrecken von der Familie genutzt, aber auch zeitweise dem Meller Automuseum oder dem ortsansässigen Volkswagen-Händler als Vorzeigestück für Langlebigkeit zur Verfügung gestellt.

Ludwig Frühauf freut sich auf das neue Elektroauto

Klar, dass Frühauf und seine Familie mit dem Passat zur Übergabe des ID.5 nach Wolfsburg fuhren. Schließlich hatte er den Wagen 2001 auch in der Autostadt abgeholt. Und trotz aller Liebe für ihren bisherigen Wegbegleiter ist die Familie auf das neue Elektroauto mächtig gespannt: „Wir hatten ihn ein paar Tage probeweise ausgeliehen und fanden seine Coupé-Silhouette, das Fahrgefühl und die Funktionen klasse“, sagte Frühauf und fügte hinzu: „Seit einigen Monaten haben wir auch eine Photovoltaikanlage und eine Wallbox installiert. Uns hat also nur noch das E-Auto gefehlt. Ich freue mich jedenfalls total darauf, elektrisch und emissionsfrei unterwegs zu sein“, meinte der leidenschaftliche Autofahrer.

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Frühauf führt eine Firma, die sich mit der Abwehr von Drohnen beschäftigt. Berufsbedingt pendele er daher häufig zwischen Osnabrück, München, Frankfurt und den Niederlanden hin und her. Bereits nächste Woche werde er mit dem ID.5 zu einem dienstlichen Termin in die Niederlande fahren und seinen neuen Wegbegleiter auf Herz und Nieren testen.