Berlin. Völlig überraschend ist der Hamburger Reeder Bertram Rickmers verstorben. Laut einem Medienbericht hatte er einen Unfall erlitten.

Der Hamburger Reeder Bertram Rickmers ist tot. „Herr Rickmers verstarb völlig überraschend in der Nacht zu Montag zu Hause“, heißt es in einer Mitteilung der Geschäftsleitung des Unternehmens Asian Spirit Steamship Company an die Belegschaft.

Der 71-Jährige entstammte aus einer Reeder-Dynastie und war Chef des Schifffahrtsunternehmens. Zunächst hatte die „Bild“ berichtet. Demnach war Rickmers in der Familienvilla eine Treppe hinabgestürzt. In Unternehmenskreisen war von einem tragischen Unfall die Rede.

Bertram Rickmers: Mutter starb auf ähnliche Weise

"Es ist unsere traurige Pflicht, Sie heute schweren Herzens und voller Trauer über den plötzlichen Tod von Bertram R.C. Rickmers zu informieren", schrieb ASSC-Geschäftsführer Frank Bünte am Montag an die Mitarbeiter der Reederei. "Wir sind tieftraurig über den Verlust dieses leidenschaftlichen Hanseaten, rastlosen Unternehmers, fürsorglichen Familienvaters und engagierten Bürger Hamburgs." Letzteres war wenig bekannt: Rickmers war auch ein Mäzen, der verschiedenen Projekten Millionen von Euro spendete.

Was kaum jemand weiß: Seine Mutter war vor fast 15 Jahren auf ähnliche Weise aus dem Leben gerissen worden. Christa Rickmers stürzte im August 2003 ebenfalls auf der Treppe und erlag im Alter von 75 Jahren ihren schweren Kopfverletzungen.

Neben seiner Ehefrau Franziska hinterlässt Rickmers seine beiden Töchter Anna Sophie und Lara, seinen Sohn Rickmer Clasen sowie fünf Enkel. (mit fmg/dpa)