Verbraucherinnen und Verbraucher können aufatmen: Bei den Kosten für fossile Brennstoffe ist nach einem langen Auf endlich ein Abwärtstrend zu beobachten. Waren die Heizölpreise zeitweise über die 2-Euro Marke geklettert, haben Sie sich mittlerweile halbiert. Ähnlich sieht es bei den anderen Energiepreisen aus. Lesen Sie hier, wie hoch die aktuellen Heizölpreise am 22. Februar sind. Über die Heizölpreise vom 23. Februar in Deutschland berichten wir in einem neuen Artikel.
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.
Heizölpreise vom 22. Februar: Wie viel ein Liter Heizöl aktuell kostet
Je nach Anbieter können sich die Heizölpreise leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
"TotalEnergies" | "Tecson" | "esyoil" | |
Heizölpreise vom 18. Februar | 1,06 Euro | 1,05 Euro | 1,01 Euro |
Heizölpreise vom 19. Februar | 1,05 Euro | k. A. | 1,00 Euro |
Heizölpreise vom 20. Februar | 1,06 Euro | 1,05 Euro | 1,01 Euro |
Heizölpreise vom 21. Februar | 1,06 Euro | 1,05 Euro | 1,01 Euro |
Heizölpreise vom 22. Februar | 1,06 Euro | 1,05 Euro | 1,01 Euro |
Die Heizölpreise in Deutschland bleiben auf einem stabilen Niveau. So zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher am Mittwoch zwischen 1,06 Euro und 1,01 Euro pro Liter. In mehreren Bundesländern sind die Heizölpreise nach Informationen von "esyoil" schon auf oder sogar unter die 1-Euro-Marke gerutscht – Preise wie vor einem Jahr bahnen sich somit zumindest aktuell nicht an.
Heizölpreise im Februar: Verbraucher zahlen weniger – diese Faktoren beeinflussen die Preise
Beim Kauf von Heizöl ist immer zu bedenken: Die kommende Entwicklung der Heizölpreise ist nur schwer vorhersagbar. Ein Grund dafür: Der internationale Energiemarkt wird von vielen Faktoren beeinflusst. Und aktuell gibt es neben der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien oder der tobenden Kämpfe in der Ukraine gleich mehrere Problemfelder. Grundsätzlich ist zu beachten: Rohöl wird international gehandelt. Entwicklungen im Ausland können damit auch die Preise für Heizöl oder Benzin in Deutschland massiv beeinflussen
Jetzt Heizöl bestellen oder noch abwarten? Was Verbraucher dabei bedenken sollten
Die Entscheidung, ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet, sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle:
Wer etwa während der akuten Energiekrise gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange die Heizölpreise niedrig bleiben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen ändern können. Zudem lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich die Preise für Öl und Co. 2023 insgesamt entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen Zuschuss für Heizöl und Pellets geben.
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Heizölpreise in Deutschland: Die Entwicklung der letzten zwölf Monate
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren ist er aber immer noch sehr hoch. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
15. Februar 2023 | 1,05 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Wie viel aktuell ein Liter Heizöl lokal kostet
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Marktprinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Heizölpreise in unserer Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,02 Euro |
Bayern | 1,04 Euro |
Berlin | 1,02 Euro |
Brandenburg | 1,00 Euro |
Bremen | 1,02 Euro |
Hamburg | 1,02 Euro |
Hessen | 1,02 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,03 Euro |
Niedersachsen | 1,04 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 0,98 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,00 Euro |
Saarland | 1,02 Euro |
Sachsen | 1,02 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,02 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,01 Euro |
Thüringen | 1,02 Euro |
Im Vergleich zum Dienstag sind die Heizölpreise der einzelnen Bundesländer teilweise etwas gestiegen. Jedoch melden einige Bundesländer Preise von glatten 1 Euro, einige unterschreiten die 1-Euro-Marke sogar. Am tiefsten müssen am 22. Februar die Bürger in Niedersachsen und Bayern (1,04 Euro/Liter) in die Tasche greifen. Am günstigsten ist es weiter in Nordrhein-Westfalen (0,98 Euro/Liter).