Die Lage auf dem Energiemarkt beruhigt sich: Nach Beginn des Krieges in der Ukraine waren die Kosten für klassische Brennstoffe massiv gestiegen. Das beeinflusste auch die Kosten für alternative Brennstoffe wie Pellets. Mittlerweile sinken die Preise von wie Heizöl und Gas wieder, was sich ebenfalls positiv auf die Pelletspreise auswirkt. Lesen Sie hier, wie viel sie am 23. Januar kosten. Lesen Sie auch das Update: Die Pelletspreise am 24. Januar
Viele weitere Informationen zur Entwicklung der Pelletspreise und der Aussicht für 2023 haben wir in einem separaten Beitrag zusammengefasst.
Pelletspreise heute am 23. Januar: Der Preis pro Tonne Pellets auf einen Blick
Im Gegensatz zu Gas – das die meisten Menschen über die Gasleitung beziehen – werden Pellets nach Hause geliefert. Man kauft also eine große Menge auf einmal. Für Verbraucher lohnt es sich deshalb, die Energiepreise zu vergleichen und möglichst zum günstigsten Zeitpunkt zuzuschlagen. Die Daten in der folgenden Tabelle beruhen auf den Angaben von "Heizpellets24". Lesen Sie hier: Pellets aus Laub – Das müssen Sie zur Holz-Alternative wissen
Datum | Pelletspreise pro Tonne |
Pelletspreise vom 16. Januar | 463,07 Euro |
Pelletspreise vom 17. Januar | 461,48 Euro |
Pelletspreise vom 18. Januar | 460,26 Euro |
Pelletspreise vom 19. Januar | 457,07 Euro |
Pelletspreise vom 20. Januar | 455,79 Euro |
Pelletspreise vom 23. Januar | 447,23 Euro |
Am Montag, 23. Januar, ist bei den Pelletspreisen ein erheblicher Sprung zugunsten der Verbraucherinnen und Verbraucher erkennbar. So kostet eine Tonne Pellets über 8 Euro weniger als am Vortag. Kundinnen und Kunden zahlen demnach 447,23 Euro.
Im Vergleich zu den Preisen aus 2022 ergeben sich noch größere Differenzbeträge. Martin Bentele vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) vermutet, dass sich die Preise für Pellets langfristig in einer Spanne zwischen 400 und 500 Euro bewegen werden.
Eine Rückkehr zu Preisen von rund 200 Euro pro Tonne – wie sie vor der Energiekrise üblich waren – sieht Bentele auch 2023 nicht. Er geht jedoch davon aus, dass sich die Pelletspreise wieder auf einem stabilen Preisniveau einpendeln werden. "Die Versorgungslage ist gut. Größere Preissprünge wie 2022 sind im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung nicht zu erwarten." Erfahrungsgemäß können die Verbraucher im Frühjahr günstige Angebote finden. Daher kann sich ein Blick auf die weitere Preisentwicklung bei Pellets lohnen.
- Hintergrund: Pelletspreise 2022 – Entwicklung und Prognose für Holzpellets
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- Zahlen und Fakten: Heizöl und Pellets – Staatliche Hilfe kommt
- Vergleich:
- Zuschuss: Diese Förderung gibt es für eine Pelletheizung vom Staat
Pelletspreise im langfristigen Vergleich: Deutlicher Abwärtstrend erkennbar
Die Frage, ob man jetzt Pellets kaufen oder besser abwarten sollte, sollte man jedoch ohnehin nicht allein vom Preis abhängig machen. Denn genau wie beim Heizöl gilt hier: Wer keine oder bloß noch wenige Pellets auf Vorrat hat, sollte jetzt handeln und Holzpellets einkaufen. Größere Preisunterschiede zeigen sich im langfristigen Vergleich der Pelletspreise:
- Vor einem Monat (23. Dezember) hatte eine Tonne Pellets 497,73 Euro gekostet
- Anfang 2022 haben die Pelletspreise pro Tonne noch 355,95 Euro betragen
- Zu Beginn des Jahres 2020 konnte man eine Tonne Holzpellets für 232,53 Euro kaufen
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