Berlin. Die Preise für Heizöl sind in der Energiekrise stark gestiegen – wie sich die Heizölpreise am 18. Dezember entwickelt haben.
Die Energiepreise in Deutschland werden weiter vom Krieg in der Ukraine und der damit einhergehenden Energie- und Preiskrise beeinflusst. Für Heizöl oder auch Gas müssen die Verbraucher deutlich tiefer in die Tasche greifen. Auch Alternativen wie Brennholz und Pellets sind im Preis stark gestiegen. Von der Ampel-Koalition wurden deshalb verschiedene Entlastungen auf den Weg gebracht – auch Heizöl- und Pelletkunden sollen bald einen Zuschuss beantragen können. Aber was kostet der Liter Heizöl aktuell überhaupt? In einer Tabelle haben wir die Heizölpreise vom 19. Dezember für Sie zusammengefasst: Heizölpreise aktuell: So viel kostet 1 Liter am 19.12.
Viele Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise: Der Preis für einen Liter Heizöl am 18. Dezember
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale.
Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" | |
Heizölpreise am Dienstag, 13. Dezember | 1,21 Euro | 1,19 Euro | 1,17 Euro |
Heizölpreise am Mittwoch, 14. Dezember | 1,25 Euro | 1,24 Euro | 1,21 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 15. Dezember | 1,28 Euro | 1,26 Euro | 1,25 Euro |
Heizölpreise am Freitag, 16. Dezember | 1,29 Euro | 1,29 Euro | 1,26 Euro |
Heizölpreise am Samstag, 17. Dezember | 1,28 Euro | 1,28 Euro | 1,24 Euro |
Heizölpreise am Sonntag, 18. Dezember | 1,28 Euro | - | 1,24 Euro |
Die Heizölpreise haben sich am 18. Dezember im Vergleich zum Vortag nicht geändert. Nach Informationen von "TotalEnergies" kostete der Liter Heizöl in Deutschland nach wie vor 1,28 Euro – das Vergleichsportal "esyoil" gab den aktuellen Heizölpreis pro Liter mit 1,24 Euro an. Insgesamt hat sich der Preis für Heizöl in der Zeit vor dem 18. Dezember zwischen 1,20 und 1,30 bewegt. In der Tendenz stieg der Heizölpreis – Kosten von über 1,60 Euro wie im Herbst gehören aber weiter der Vergangenheit an.
Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken
Als Grund für die tendenziell sinkenden Heizölpreise seit Herbst machen Fachleute die ebenfalls gesunkene Nachfrage verantwortlich. Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit kräftig sparen. Unklar ist jedoch, wie lange der aktuelle Abwärtstrend noch andauert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich bloß schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise ab 2023 weiter entwickeln werden.
- Widerruf:Heizölbestellung stornieren – können Verbraucher so sparen?
- Insider-Tipps:Heizöl kaufen oder abwarten? Insider nennt besten Zeitpunkt für Bestellung
- Heizölpreise 2024:Die aktuellen Heizölpreise auf einen Blick
- Tipps und Tricks:Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
- CO2-Preis:Hunderte Euro mehr für Heizöl – diese Kosten kommen auf Verbraucher zu
Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch Geld sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, wie die Heizölpreise oben in der Tabelle zeigen. Zwar schwanken die Preise im Moment weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil":
Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember | 1,25 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der unten stehenden Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil"
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 18. Dezember 2022 |
Baden-Württemberg | 1,23 Euro |
Bayern | 1,20 Euro |
Berlin | 1,39 Euro |
Brandenburg | 1,35 Euro |
Bremen | 1,33 Euro |
Hamburg | 1,29 Euro |
Hessen | 1,22 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,32 Euro |
Niedersachsen | 1,31 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,16 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,21 Euro |
Saarland | 1,26 Euro |
Sachsen | 1,23 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,28 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,26 Euro |
Thüringen | 1,25 Euro |
Die fehlende Dynamik im bundesweiten Heizölpreis spiegelte sich am 18. Dezember auch in den Heizölpreisen der einzelnen Bundesländer wider. Die Preise pro Liter haben sich im Vergleich zum Vortag nicht geändert. Nach wie vor mussten Verbraucher in Berlin am meisten für einen Liter Heizöl (1,39 EUR/Liter) bezahlen – es folgten Brandenburg (1,35 EUR/Liter) und Bremen (1,33 EUR/Liter). Am günstigsten war Heizöl in Nordrhein-Westfalen. Dort bezahlten Heizölkunden 1,16 Euro für einen Liter. Auch in Bayern (1,20 EUR/Liter) und Rheinland-Pfalz (1,21 EUR/Liter) lag der Heizölpreis unter der 1,25er-Marke.