Washington. Die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe gibt in den USA einen realistischen Eindruck der Beschäftigungslage. Während der Krise steigt die Zahl erneut.

Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich inmitten der eskalierenden Corona-Pandemie wieder verschlechtert. In der Woche bis zum 14. November gab es 742.000 Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

In der Woche davor waren es nach einer nachträglichen Korrektur 711.000 gewesen. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf 700.000 Anträge erwartet.

Die Daten vermitteln einen zeitnahen Eindruck von der Beschäftigungslage in den USA. Außerdem liefern die wöchentlichen Daten einen Hinweis auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der einmal im Monat veröffentlicht wird.

Die Corona-Infektionszahlen in den USA steigen gerade rapide an. Mehrere Bundesstaaten verfügten deswegen bereits zusätzliche Einschränkungen unter anderem für das Gastgewerbe.

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