Braunschweig. Rund 100 Beschäftigte der NordLB, der Braunschweigischen Landessparkasse und der Deutschen Bank Region Braunschweig gingen Donnerstag auf die Straße.

Knapp 100 Mitarbeiter der Norddeutschen Landesbank, der Braunschweigischen Landessparkasse und der Deutschen Bank Region Braunschweig haben sich am Donnerstag bei Wind und Regen an einem zweistündigen Warnstreik auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz in Braunschweig beteiligt. Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft Verdi nach einer gescheiterten zweiten Verhandlungsrunde für bundesweit rund 200.000 Beschäftigte privater und öffentlicher Banken, darunter rund 700 Mitarbeiter in unserer Region. In Hannover waren rund 500 Mitarbeiter auf die Straße gegangen.

Die Arbeitnehmer fordern eine Gehaltserhöhung von sechs Prozent, sechs bezahlte Entlastungstage pro Jahr sowie einen Anspruch auf Weiterbildungsmaßnahmen. Für Auszubildende fordern sie zudem einen Vergütungsanstieg von 100 Euro. Die Arbeitgeberseite hatte in der zweiten Runde gefordert, das Forderungspaket „deutlich zu verschlanken“. „Schon die reinen Gehaltsforderungen sind weit entfernt von dem, was sich unsere Branche leisten kann“, sagte damals Karl von Rohr, Verhandlungsführer der Banken-Arbeitgeber, laut Mitteilung.