Braunschweig. Die Sparkassen entwickeln eine öffentlich-rechtliche Auffanglösung für die Landesbank.

Die Norddeutsche Landesbank (Nord-LB) steuert auf eine Richtungsentscheidung zu. An diesem Freitag geben die US-Finanzinvestoren Cerberus und Centerbridge verbindliche Angebote für eine Beteiligung an der Landesbank ab. Zugleich ist eine öffentlich-rechtliche Rettung der Nord-LB wahrscheinlicher geworden. So hat es zu Beginn dieser Woche „konstruktive Gespräche“ im Sparkassen-Lager gegeben. Das berichtete die „Börsen-Zeitung“ am Mittwoch. Die mit faulen Schiffskrediten belastete Bank hat einen Kapitalbedarf von rund 3,5 Milliarden Euro.

Eine interne Bewertung der Angebote der Investoren soll schon am Wochenende beginnen und bis spätestens Anfang der übernächsten Woche beendet sein. Je nach Ausgestaltung der finalen Angebote entscheidet sich dann, ob die Nord-LB einen Privatinvestor mit in ihr Boot holt oder zu einer öffentlich-rechtlichen Auffanglösung kommt. Als ausgeschlossen gilt nach Informationen unserer Zeitung eine Abwicklung der Bank.