Wolfsburg. Autoexperten in Deutschland begrüßen die Kooperation von Volkswagen und Ford. Erste Reaktionen dazu hier:

In drei Jahren sollen erste Früchte der am Dienstag verkündeten Zusammenarbeit zwischen VW und Ford sichtbar werden. Erst auf der Straße in Form neuer Modelle, ab 2023 dann in den Bilanzen beider Autobauer. Denn die Kooperation soll sich natürlich finanziell positiv auswirken, das ist das vorrangige Ziel. VW-Chef Herbert Diess sprach in einer Telefonkonferenz von „zwei Partnern, die ähnliche Sichtweisen haben und ähnliche Ziele verfolgen“. Aus seiner Sicht zentrale Aspekte für das Gelingen der Kooperation.

Die Zusammenarbeit mit einem anderen Autobauer ist für VW nicht neu. Ende der 80er Jahre bis Mitte der 90er Jahre baute VW den Toyota-Pick-up Hilux in Lizenz als Taro, ab 1995 fertigten VW und Ford gemeinsam eine Großraumlimousine, 2009 verkündeten VW und der japanische Auto- und Motorradhersteller Suzuki eine Kooperation. Die wurde jedoch nie konkret und mündete in einen jahrelangen Rechtsstreit.