„Volkswagen investiert seit Jahrzehnten hohe Summen in den Standort Braunschweig.“

Es ist eine Ehre, dass ich als Wolfsburger hier über unser stolzes VW-Werk Braunschweig schreiben darf. Viele wissen, dass ich gebürtiger Braunschweiger bin. Aufgewachsen in der Nähe von Siemens an der Ackerstraße, dann habe ich lange Zeit in der Charlottenhöhe gelebt. Erst mit über 30 Jahren zog ich nach Wolfsburg. Ich erinnere mich, dass Braunschweig in meiner Jugendzeit eine machtvolle Metallindustrie hatte: MIAG, Wilke Werke, Schmalbach-Lubeca, BMA, Karges und Hammer, Büssing, Rollei, Voigtländer, Siemens, über 40.000 Arbeitsplätze nur im Metallbereich – VW war nur ein großer Arbeitgeber unter vielen. Heute, 40 Jahre später, gibt es noch ein paar mittelständische Perlen wie Bühler, aber bis auf VW sind die alten Größen verschwunden. Das ist kein Zufall, denn Volkswagen investiert seit Jahrzehnten hohe Summen in den Standort Braunschweig. Das Werk steht darum für höchste Kompetenz und Qualität bei Lenkungen, Fahrwerken und neuerdings auch Batterien für die E-Fahrzeuge. Die Belegschaft ist hoch qualifiziert und geht die Zukunftsthemen entschlossen an.
Insbesondere bei der Lenkung und beim Fahrwerk wird das autonome Fahren in wenigen Jahren für große Entwicklungssprünge sorgen. Ich bin darum froh, dass diese Aufgaben auch in den Händen der Kolleginnen und Kollegen aus Braunschweig mit ihren jahrelangen Erfahrungen liegen. Aber auch im Alltag heute geht es bei VW nicht ohne die Braunschweiger: Ohne die getakteten Lieferungen aus Braunschweig würde das Stammwerk Wolfsburg nach wenigen Stunden stehen. Aber auch die anderen Konzernmarken wie Audi, Seat oder Skoda hängen an den hochqualitativen Zulieferteilen aus Braunschweig. Wie überall bei VW wird sich auch im Werk Braunschweig in den nächsten Jahres vieles ändern. Es ist aber gut aufgestellt, die Mannschaft zukunftsorientiert, darum gibt es keinen Grund zur Sorge. Außerdem können die Kollegen sich darauf verlassen, dass der Betriebsrat unter Vorsitz von Uwe Fritsch und die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat darauf achten, dass die Interessen der Braunschweiger Beschäftigten auch im Wandel gewahrt werden.