Augsburg. Am zweiten Weihnachtsfeiertag hat es auf dem Weihnachtsmarkt in Augsburg gebrannt. Für die Feuerwehr selbst bestand dabei Gefahr.

Auf dem Augsburger Weihnachtsmarkt hat es in der Nacht zum zweiten Weihnachtsfeiertag gebrannt. Wie lokale Medien berichten, habe für die Feuerwehrkräfte zwischendurch sogar Lebensgefahr bestanden.

Nach Angaben der „Augsburger Allgemeinen“ seien bei dem Brand so hohe Temperaturen entstanden, dass Gasflaschen auf dem Markt drohten zu explodieren. Die Gasflaschen lagerten demnach an und in den Ständen auf dem Christkindlmarkt.

Den Brand hatten Augenzeugen um kurz vor vier Uhr am Donnerstagmorgen gemeldet, berichtet der Bayerische Rundfunk. Die Polizei schätze den Sachschaden auf 30.000 bis 50.000 Euro. Ein Stand sei komplett ausgebrannt, zwei andere so stark beschädigt worden, dass sie nicht mehr genutzt werden könnten. Verletzt worden sei niemand.

Die Ursache für das Feuer steht noch nicht fest. Denkbar sei ein technischer Defekt in der komplett ausgebrannten Hütte.

Seit Anfang Dezember trauert die Feuerwehr Augsburg um einen Kameraden. Der Feuerwehrmann wurde nach einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt getötet. Auf dem Rückweg vom Christkindlmarkt waren der Mann und ein Bekannter von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen und schließlich tödlich verletzt worden. (ac)