Casargo. Im Norden Italiens mussten Dutzende Menschen vor einem Erdrutsch in Sicherheit gebracht werden. Der Schlamm löste sich durch Regen.
Italiens Feuerwehr ist in diesen Tagen stark gefordert: Nun mussten die Rettungskräfte wegen eines Erdrutsches anrücken, der im Bergdorf Casargo Verwüstung angerichtet hatte.
Mehr als 140 Menschen mussten aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch.
Erdrutsch in Italien: Schlamm begräbt Autos unter sich
Die Erdmassen hatten sich am Dienstagabend in Casargo in der Provinz Lecco östlich vom Comer See bei heftigem Regen gelöst. Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte oder Vermisste.
Auf Bildern der Feuerwehr auf Twitter war zu sehen, wie sich der Schlamm seinen Weg gebahnt und dabei Zäune mitgerissen hatte. Parkende Autos steckten tief im Schlamm.
Eine Google-Maps-Karte zeigt, wo Casargo genau liegt.
Italien war zuletzt mehrfach von Unwetter-Folgen betroffen. Erst Ende Juli gab es drei Tote nach schweren Unwettern in ganz Italien. Zuvor waren durch ein Unwetter in der Adria-Region bereits weite Teile der Küste verwüstet worden. In Venedig hätte es zudem fast einen Unfall mit einem Kreuzfahrtschiff gegeben – ebenfalls wegen schlechten Wetters.
(dpa/cho)