Berlin. Wer die Hochzeit von Harry und Meghan Markle miterleben will, kann das vor dem Fernseher tun. Mehrere deutsche Sender übertragen live.
Wenn Prinz Harry und Meghan Markle am 19. Mai heiraten, interessiert das auch viele Fernsehzuschauer in Deutschland. Denn auch wer nicht nach London reisen kann, hat die Chance live dabei zu sein.
Das ZDF übernimmt für die Öffentlich-Rechtlichen die Live-Berichterstattung und überträgt nach derzeitigem Planungsstand von 11 bis 14.55 Uhr die Feierlichkeiten aus Windsor unter dem Titel „Harry & Meghan – Die Traumhochzeit“.
Durch die Sendung führen nach Angaben des Senders ZDF-Royal-Moderator Norbert Lehmann, Königshaus-Expertin Julia Melchior und die ZDF-London-Korrespondentin Diana Zimmermann.
7 Fakten über Meghan Markle
Live-Schalten nach Florida zur Halbschwester von Meghan
Der britische Prinz Harry und die US-amerikanische Schauspielerin Meghan Markle heiraten im Mai – und mehrere deutsche sender sind live dabei.
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Ebenfalls live aus Windsor sendet RTL ab 12 Uhr drei Stunden lang „Harry & Meghan – Hochzeit aus Liebe“. Dabei präsentieren Frauke Ludowig und Guido Maria Kretschmer die Traumhochzeit aus Schloss Windsor.
Royal-Experte Michael Begasse unterstützt sie mit Insider-Wissen aus Welt des englischen Königshauses. Entertainer Ross Anthony vervollständigt das Team nach RTL-Angaben als Reporter.
Außerdem seien Live-Schalten nach Florida zur Halbschwester von Meghan Markle geplant. (dpa)
Das Leben von Prinz Harry
Am 15. September 1984 kommt Prinz Harry zur Welt, stolz präsentieren seine Eltern Prinz Charles und Prinzessin Diana ihn beim ersten offiziellen Fotoshooting der Weltöffentlichkeit. Fotos aus seinem Leben.
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Stolz und schön: Diana mit ihrem neugeborenen Harry im Portrait.
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Prinzessin Diana war bemüht, ihren Kindern William und Henry eine Kindheit zu bieten, die so normal wie möglich ist. So setzte sie durch, dass die beiden Söhne einen Kindergarten sowie eine öffentliche Grundschule besuchen.
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Mit ihren Kindern verbrachte Prinzessin Diana viel Zeit, Harry durfte – so gar nicht prinzenmäßig – im Wasser planschen und mit Matsch spielen.
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Eine ganz normale, glückliche Familie – wenn auch blauen Blutes – bei einem gemeinsamen Fahrradausflug.
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Der kleine Prinz im feinen Zwirn nach dem Besuch des jährlichen Gottesdienstes am Ostersonntag in der St.-Georges-Kapelle in Windsor im April 1992.
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Prinz Harry begeistert sich schon früh für Uniformen und Militär, als Achtjähriger darf er einen Soldaten begleiten und lacht stolz unter seinem großen Helm.
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Zusammen mit seiner Mutter und seinem großen Bruder William in der Wildwasserbahn des Freizeitparks „Thorpe Park“.
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Doch auch der kleine Prinz bleibt von den vielen offiziellen Anlässen nicht verschont. Seine Mutter legt ihm beruhigend die Hand auf das Knie; das Protokoll ist nicht einfach auszuhalten für einen Elfjährigen.
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Im Sommer 1997 verbringt Prinzessin Diana den letzten gemeinsamen Urlaub mit ihren Söhnen in St. Tropez, Harry darf trotz seines jungen Alters bereits an das Steuer des Jetski.
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Dem schönen Sommerurlaub folgt die Katastrophe: Prinzessin Diana verunglückt bei einem Unfall in Paris am 31. August 1997. Bei ihrer Beerdigung am 6. September 1997 folgen die Prinzen gemeinsam mit ihrem Vater Charles und dem Onkel Earl Spencer dem Sarg. Für Harry eine sehr verstörende Situation, sagte er der US-Zeitung „Newsweek“: „Meine Mutter war gerade gestorben und ich musste den langen Weg hinter dem Sarg gehen, während mich tausende Menschen anstarrten und Millionen im Fernsehen sahen. Unter keinen Umständen sollte sowas von einem Kind verlangt werden“.
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Prinz Harry ist, wie schon sein Vater und sein Bruder, ein begeisterter Polo-Spieler.
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Im Jahr 2003 beendet er die Schule mit dem A-Level (entspricht dem deutschen Abitur) in den Fächern Kunst und Geografie.
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Zuvor entstanden noch diese offiziellen Fotos seiner Schulzeit.
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Dass er die zweite Geige spielt und nur der Ersatzmann hinter seinem Bruder William ist, wusste Harry früh. Während sich William mental auf die Übernahme der „Windsor-Firma“ vorbereiten musste, nutzte Harry die Freiheit, tobte sich aus und „verdiente“ sich so seinen Spitznamen „Dirty Harry“.
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Krönung seiner Feierwütigkeit war ein Fauxpas der besonderen Art: Zu einer Kostümparty mit dem Motto „Kolonialzeit und Eingeborene“ kam er mit einer Armbinde mit Hakenkreuz, in Anlehnung an das Afrika-Korps von Erwin Rommel. Als die Bilder im Januar 2005 in die Zeitungen gerieten, musste er sich öffentlich entschuldigen. Auch die Nacktaufnahmen beim Strip-Billard mit jungen Schönheiten in einem teuren Hotel in Las Vegas 2013 trugen nicht zur Besserung von Harrys Image bei.
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Beruflich entschied sich Harry für eine Karriere bei den Streitkräften und schlug die Offizierslaufbahn ein.
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Im Rahmen seines Dienstes wurde er auch in Afghanistan eingesetzt, wovon die Öffentlichkeit allerdings erst zum Ende des Einsatzes erfuhr – um ihn und seine Truppe vor einer erhöhten Terrorgefahr zu schützen.
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Gemeinsam mit seinem Bruder William absolvierte Harry eine Hubschrauberpilotenausbildung in Shawbury.
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Schlagzeilen machte Harry vor allem mit seinem Party- und Liebesleben: Als einer der begehrtesten Junggesellen Großbritanniens war die Auswahl wohl zu groß und zu verführerisch. Aber es gab auch beständige Beziehungen. Mit der blonden Juristin Chelsy Davy war der Prinz sieben Jahre lang liiert.
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Es gab schon Gerüchte über eine bevorstehende Hochzeit, doch die Beziehung hielt nicht. Jahre später gestand Chelsy gegenüber der britischen Tageszeitung „The Times“, dass sie den Druck nicht mehr ertragen habe.
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Mit der Schauspielerin Cressida Bonas war Prinz Harry ab 2012 liiert, doch auch dieses Glück währte nicht lange und das Paar trennte sich offiziell im Jahr 2014.
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Zunehmend übernimmt Prinz Harry auch Repräsentationsaufgaben der Familie Windsor; seinem Charme und seiner Freundlichkeit erliegen Seniorinnen aus Cardiff (Wales) genauso ...
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... wie Sportler beim Charity-Lauf „Heads together“, wo er gemeinsam mit seinem Bruder William und dessen Frau Kate die Läufer anfeuert.
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Der Sechste in der britischen Thronfolge hat unter anderem HIV und Aids in den Mittelpunkt seiner öffentlichen Arbeit gestellt. Er unterstützt in Botswana ein Hilfsprojekt für HIV-infizierte Kinder und Aidswaisen. Schon mehrmals hat er mit eigenem Beispiel für die einfache Möglichkeit eines HIV-Tests geworben. Dieses Foto zeigt ihn mit der Sängerin Rihanna, die er 2016 auf Barbados spontan zum Test überredet hat. Wie schon seine Mutter Prinzessin Diana setzt er sich für die Enttabuisierung des Themas ein.
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Rumalbern mit aidskranken Kindern in einer Einrichtung im afrikanischen Staat Lesotho.
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Ein besonderes Herzensprojekt der Royals sind die kriegsversehrten Soldaten. Für diese hat Prinz Harry die „Invictus Games“ ins Leben gerufen.
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Es handelt sich dabei um eine Art Paralympics für verletzte Soldaten.
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Zwei, die sich verstehen: Harry und der ehemalige US-Präsident Barack Obama im September 2017.
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Mit der US-Schauspielerin der Serie „Suits“, Meghan Markle, ist Prinz Harry offiziell seit Oktober 2016 liiert. Im September 2017 zeigte sich das Paar zum ersten Mal zusammen und turtelnd in der Öffentlichkeit. Die beiden besuchten im kanadischen Toronto die „Invictus Games“.
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Die Amerikanerin ist die Richtige: Das Königshaus gab am 27. November 2017 die Verlobung des Paares bekannt.
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Die beiden traten am gleichen Tag vor die Kameras im Garten des Kensington-Palasts. Sichtlich nervös nestelte Harry an seinem Jackett herum, bevor er den wartenden Fotografen verkündete, dass es Liebe auf den ersten Blick gewesen sei: „Wann wusste ich, dass sie die Richtige ist? Beim ersten Mal, als wir uns gesehen haben“, rief Prinz Harry ihnen zu. Markle sagte, sie sei „sehr glücklich“.
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In den Diamantring, den Markle in die Kameras hielt, seien Edelsteine eingearbeitet, die einst Diana gehörten. Ein großer Diamant in der Mitte stamme aus Botswana. Den Ring habe Harry selbst entworfen.
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Am 19. Mai 2018 war es dann soweit: Harry und Meghan gaben sich in der St. George`s Chapel auf Schloß Windsor das Jawort. Sie tragen seit ihrer Hochzeit die Titel Herzog und Herzogin von Sussex.
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Und im Frühjahr 2019 wird Harry dann auch noch Vater.
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