Berlin. Der Büro-Job, die Heimfahrt und der gemütliche Feierabend haben etwas gemeinsam: die Sitzposition. Langes Sitzen ist aber schädlich.

Wir leben in einer Welt, in der wir uns eigentlich kaum mehr bewegen. Ganz anders als damals, als wir noch Kinder waren. Heute verbringen wir den Großteil unserer wachen Zeit sitzend – und beim Einschlafen kuscheln wir uns zu einem kleinen Päckchen ein – was eigentlich auch eine „sitzende“ Position ist!

Auf Dauer nimmt der Körper uns das übel: Wir bekommen Rückenschmerzen und Verspannungen. Leider können wir nicht einfach wieder so viel rumlaufen wie früher als Kinder, dafür fehlt die Zeit. Aber: Mit ein paar kleinen Veränderungen ist es möglich, dem Körper Gutes zu tun, ihn zu heilen. Ganz einfach, im Sitzen und Liegen – wenn wir es richtig machen...

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie viel Sie täglich sitzen? Wer einen normalen Bürojob hat, verbringt dort leicht an die acht Stunden auf dem Stuhl. Wer dann fährt – öffentlich oder mit dem Auto – sitzt wieder. Und der Abend gestaltet sich diesbezüglich auch gerne einseitig: lümmelnd auf dem Sofa, mit Freunden im Restaurant, knabbernd im Kino... Locker steigen die Stunden auf unserem „Sitz-Konto“ in den zweistelligen Bereich. Pro Tag! Und das, obwohl wir ja eigentlich wissen, dass zu vieles, langes Sitzen nicht gut ist. Dies zu ändern, fällt aber schwer. Denn das moderne Leben ist geradezu aufs Sitzen ausgerichtet.