Berlin. Unzählige Gesundheits-Apps sind auf dem Markt. Ab 2020 können Ärzte sie verschreiben. Worauf Verbraucher bei der Auswahl achten können.

Vorbei sind die Zeiten, als allein der Arzt wusste, wie es seinem Patienten geht. Die Menschen fragen Dr. Google im Internet um Rat, bevor sie sich ins Wartezimmer setzen – und sie laden Apps herunter: um ihre Schritte zu zählen, ihren Herzrhythmus zu kontrollierenund ihren Blutzucker zu bestimmen. Tausende dieser Anwendungen gibt es, die sich irgendwo zwischen Gesundheit, Lifestyle und Medizin bewegen. Die Grenzen sind fließend, oft ist kaum zu erkennen, wie seriös eine App tatsächlich ist.

Auch die App auf Rezept, die ab 2020 von den Kassen bezahlt wird, kann daran nur bedingt etwas ändern. Denn die Hürden für eine Zertifizierung sind nach jetzigem Stand gerade für junge Unternehmen hoch. Deswegen wird es wohl auch künftig mehr digitale Anwendungen auf dem freien Markt geben als geprüfte Medizin-Apps. Worauf Verbraucher achten können: