Wolfsburg. Der Klub sucht die interne Lösung. Glasner: Wir haben genügend Alternativen. Gerhardt, Rexhbecaj, Malli und Guilavogui im Fokus.

Während andere Vereine in den vergangenen Tagen noch große Veränderungen an ihren Aufgeboten für die nächste Saison vornahmen, blieb es beim VfL Wolfsburg ruhig. Aus gutem Grund herrscht kurz vor Schließung des Transferfensters Ruhe in Wolfsburg: Jörg Schmadtke und Marcel Schäfer hatten ihre Personalplanungen frühzeitig aufgenommen und dann schnell über die Bühne gebracht. Dem neuen Trainer Oliver Glasner sollte möglichst viel Zeit fürs Kennenlernen seiner neuen Mannschaft gewährt werden. Das klappte bis Samstag.

Doch das Bundesliga-Spiel gegen den SC Paderborn (1:1) zog zwei Hiobsbotschaften nach sich, die den VfL in den nächsten Wochen und Monaten beeinträchtigen werden: Xaver Schlager brach sich den Knöchel, wurde bereits operiert und wird in diesem Jahr wohl nicht mehr spielen. Und Koen Casteels erlitt einen Haarriss im rechten Wadenbein, auch die Nummer 1 wird wochenlang ausfallen. Das war unmittelbar nach Abpfiff der Partie aber noch nicht klar. Schlagers Verletzung hingegen schon – und die Verantwortlichen waren entsprechend geknickt.